Sag mir Deinen wahren Namen
In China geben sich Chinesen, die oft mit Ausländern zusammen arbeiten oft westliche Namen.
Das ist nicht nur schick und angesagt, sondern hat auch den Vorteil, dass die europäischen oder amerikanischen Kollegen sich diese besser merken und aussprechen können.
Meist wird der Nachname so belassen, wie er ist und nur ein Vorname gewählt. Das ist nämlich das schöne daran. Man wählt ihn selbst.
Dabei kann man durchaus eine Vorliebe für ausgefallene Namen feststellen. Zumindest aus Sicht eines Deutschen.
Es gibt neben, wie wir es nennen würden, alltagstauglichen Namen wie Marie, Lucy oder Su, die auch alle sehr gerne genommen werden eben auch Namen, die etwas bildhafter sind. So wie chinesische Namen ja eigentlich auch.
Sherry, Apple und Moon sind hier keine Seltenheit. Hin und wieder findet man sehr interessante Varianten wie z.B. Garfield.
Die Herren der Schöpfung belassen es meist bei Rock oder ähnlichem.
Interessant ist, dass diese Namen auch in allen offiziellen Unterlagen in einer Firma zu finden sind.
Nicht der Geburtsname steht in den Akten, sondern der selbst gewählte westliche.
Wenn man nach einer gewissen Zeit mit den chinesischen Kollegen über ihren richtigen Namen spricht, fühlt man sich fast so wie der Protagonist aus einem der Bücher über Erdsee (geschrieben von der amerikanischen Autorin Ursula K. Le Guin).
Hier hat jede Person, jedes etwas einen wahren Namen und erst das Wissen darüber befähigt einen es zu begreifen und zu beeinflussen. Ein paar schöne Bücher, die ich unbedingt mal wieder lesen muss.
Auf der anderen Seite gibt es chinesische Namen für Ausländer. Diese kann man sich aber nicht selber aussuchen. Sollte man auch nicht, das geht immer nach hinten los.
Genau so wie übersetzte Witze hier nicht funktionieren. Vor allen Dingen Situationskomik wird komplett anders aufgenommen. Kann jeder mal selbst ausprobieren, ist immer klasse, wenn man der einzige ist, der lacht.
Ich bin zum Glück eh kein grosser Possenreisser.
So werden meist auch selbst gewählte Namen als zu aufdringlich, komisch, selbstverliebt oder absolutes NoGo empfunden.
Wie auch immer. Einen chinesischen Namen zu bekommen ist schon einmal eine grosse Ehre. Bedeutet es doch, dass sich jemand wirklich die Mühe gemacht hat, etwas zu finden, das so wohl lautmalerisch, aber noch viel wichtiger, eben beschreibend zu der eigenen Person passt.
Es muss sich also schon mal jemand mit einen befasst und die Eigenschaften analysiert haben.
Wenn man dann einen chinesischen Namen bekommen hat, behandelt man ihn, wie die chinesischen Kollegen eben auch als kleines Geheimnis, das nicht jeder wissen darf. Nur Nahestehende. Denn bedenke: In ihm vereint sind Deine Eigenschaften. Das ist Dein wahrer Name.
Das ist nicht nur schick und angesagt, sondern hat auch den Vorteil, dass die europäischen oder amerikanischen Kollegen sich diese besser merken und aussprechen können.
Meist wird der Nachname so belassen, wie er ist und nur ein Vorname gewählt. Das ist nämlich das schöne daran. Man wählt ihn selbst.
Dabei kann man durchaus eine Vorliebe für ausgefallene Namen feststellen. Zumindest aus Sicht eines Deutschen.
Es gibt neben, wie wir es nennen würden, alltagstauglichen Namen wie Marie, Lucy oder Su, die auch alle sehr gerne genommen werden eben auch Namen, die etwas bildhafter sind. So wie chinesische Namen ja eigentlich auch.
Sherry, Apple und Moon sind hier keine Seltenheit. Hin und wieder findet man sehr interessante Varianten wie z.B. Garfield.
Die Herren der Schöpfung belassen es meist bei Rock oder ähnlichem.
Interessant ist, dass diese Namen auch in allen offiziellen Unterlagen in einer Firma zu finden sind.
Nicht der Geburtsname steht in den Akten, sondern der selbst gewählte westliche.
Wenn man nach einer gewissen Zeit mit den chinesischen Kollegen über ihren richtigen Namen spricht, fühlt man sich fast so wie der Protagonist aus einem der Bücher über Erdsee (geschrieben von der amerikanischen Autorin Ursula K. Le Guin).
Hier hat jede Person, jedes etwas einen wahren Namen und erst das Wissen darüber befähigt einen es zu begreifen und zu beeinflussen. Ein paar schöne Bücher, die ich unbedingt mal wieder lesen muss.
Auf der anderen Seite gibt es chinesische Namen für Ausländer. Diese kann man sich aber nicht selber aussuchen. Sollte man auch nicht, das geht immer nach hinten los.
Genau so wie übersetzte Witze hier nicht funktionieren. Vor allen Dingen Situationskomik wird komplett anders aufgenommen. Kann jeder mal selbst ausprobieren, ist immer klasse, wenn man der einzige ist, der lacht.
Ich bin zum Glück eh kein grosser Possenreisser.
So werden meist auch selbst gewählte Namen als zu aufdringlich, komisch, selbstverliebt oder absolutes NoGo empfunden.
Wie auch immer. Einen chinesischen Namen zu bekommen ist schon einmal eine grosse Ehre. Bedeutet es doch, dass sich jemand wirklich die Mühe gemacht hat, etwas zu finden, das so wohl lautmalerisch, aber noch viel wichtiger, eben beschreibend zu der eigenen Person passt.
Es muss sich also schon mal jemand mit einen befasst und die Eigenschaften analysiert haben.
Wenn man dann einen chinesischen Namen bekommen hat, behandelt man ihn, wie die chinesischen Kollegen eben auch als kleines Geheimnis, das nicht jeder wissen darf. Nur Nahestehende. Denn bedenke: In ihm vereint sind Deine Eigenschaften. Das ist Dein wahrer Name.
Trackbacks
China Blog am : Alter ist relativ
Vorschau anzeigen
Eine Strassenkreuzung im 朝阳区 cháo yáng Distrikt.Wenn man sich mit Chinesen unterhält und während der Unterhaltung das Thema Alter aufkommt, kann es des öfteren schon mal zu Verwirrung kommen. Das liegt daran, dass in China das Alter klassischerweise ande Kommentar (1)
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt