Das Auge des Drachen
Was klingt wie ein 73 teiliger Fantasy Roman, ist in Wirklichkeit eine Frucht, die in China sehr beliebt ist, ebenso wie die Früchte die wir bereits im Artikel Von süssen Früchten, etwas stinkendem und einer Prinzessin erwähnt hatten.
Es ist nicht ganz sicher woher die Frucht 龙眼 (lóng yǎn), was übersetzt eben Drachenauge oder Auge des Drachen bedeutet, ihren Namen hat.
Die einen sagen, er sei mit der vietnamesischen Stadt bzw. Provinz Long An verbunden, andere sagen er soll von der chinesischen Stadt Longyan (龙岩市 lóng yán shì) kommen, die ähnlich ausgesprochen wird und übersetzt Drachenfelsen bedeutet.
Ich habe sie lange Zeit immer mit der Lychee bzw. Litschi verwechselt, da sie, wenn sie einmal gepellt sind, sich doch sehr ähneln.
Da sie entfernt verwandt sind, ist das auch nicht weiter verwunderlich.
Saftiges, weißes, ein wenig durchschimmerndes Fruchtfleisch und ein recht großer dunkler Kern.
Eben jene Merkmale, die den Namen Drachenauge auch visuell untermalen.
Beißt man nämlich ein Stück des Fruchtfleischs heraus, so dass man den Kern sehen kann, sieht es tatsächlich aus wie ein Auge.
Meist isst man sie frisch, aber es gibt auch Rezepte für Suppen, Früchtetees, Kuchen oder Reispuddings und in der chinesischen Medizin wird sie auf Grund ihrer Beruhigenden Wirkung auch gerne eingesetzt.
Ausserdem soll sie die kognitiven Funktionen unterstützen und sogar Demenz vorbeugen, sie ist also auch ein wichtiges Mittel in der chinesischen Diätetik (中医食疗 zhōng yī shíl iáo, bzw. 中医药膳 zhōng yī yào shàn), die wir in Artikel Es gibt nicht nur Tausende von Krankheiten, sondern auch Tausende von Gesundheiten bereits kennen gelernt haben.
Und der Geschmack ist auch klasse. Ein wenig wie Lychee, aber eben doch ein wenig anders.
Sollte man auf jeden Fall mal probieren, wenn man sie frisch bekommen kann.
Kann ich sehr empfehlen.
In Deutschland habe ich sie noch nie gesehen, aber ich denke dass sie eh, genau wie Lychees, importiert bloss holzig schmecken würden.
Ich bin auch noch über eine Teesorte gestolpert, die Drachenauge genannt wird.
Nach kurzer Recherche hat sich allerdings herausgestellt dass es sich hier wieder einmal um eine schlechte Übersetzung handelt.
Im Original heisst es Drachenperlen, nicht Drachenaugen.
Es sind zusammengerollte Teeblätter, die nicht typisch grün, sondern etwas heller sind.
Man nennt ihn auch weißen Tee (hatten wir im Artikel Abwarten und Tee trinken einmal kurz angeschnitten).
Die zusammengerollten Blätter erinnern entfernt an Perlen, daher der Name.
Aus Drachenperlen ist dann bei der Übersetzung Drachenaugen geworden.
Hat aber alles nichts mit unseren Früchten zu tun.
Es ist nicht ganz sicher woher die Frucht 龙眼 (lóng yǎn), was übersetzt eben Drachenauge oder Auge des Drachen bedeutet, ihren Namen hat.
Die einen sagen, er sei mit der vietnamesischen Stadt bzw. Provinz Long An verbunden, andere sagen er soll von der chinesischen Stadt Longyan (龙岩市 lóng yán shì) kommen, die ähnlich ausgesprochen wird und übersetzt Drachenfelsen bedeutet.
Ich habe sie lange Zeit immer mit der Lychee bzw. Litschi verwechselt, da sie, wenn sie einmal gepellt sind, sich doch sehr ähneln.
Da sie entfernt verwandt sind, ist das auch nicht weiter verwunderlich.
Saftiges, weißes, ein wenig durchschimmerndes Fruchtfleisch und ein recht großer dunkler Kern.
Eben jene Merkmale, die den Namen Drachenauge auch visuell untermalen.
Beißt man nämlich ein Stück des Fruchtfleischs heraus, so dass man den Kern sehen kann, sieht es tatsächlich aus wie ein Auge.
Meist isst man sie frisch, aber es gibt auch Rezepte für Suppen, Früchtetees, Kuchen oder Reispuddings und in der chinesischen Medizin wird sie auf Grund ihrer Beruhigenden Wirkung auch gerne eingesetzt.
Ausserdem soll sie die kognitiven Funktionen unterstützen und sogar Demenz vorbeugen, sie ist also auch ein wichtiges Mittel in der chinesischen Diätetik (中医食疗 zhōng yī shíl iáo, bzw. 中医药膳 zhōng yī yào shàn), die wir in Artikel Es gibt nicht nur Tausende von Krankheiten, sondern auch Tausende von Gesundheiten bereits kennen gelernt haben.
Und der Geschmack ist auch klasse. Ein wenig wie Lychee, aber eben doch ein wenig anders.
Sollte man auf jeden Fall mal probieren, wenn man sie frisch bekommen kann.
Kann ich sehr empfehlen.
In Deutschland habe ich sie noch nie gesehen, aber ich denke dass sie eh, genau wie Lychees, importiert bloss holzig schmecken würden.
Ich bin auch noch über eine Teesorte gestolpert, die Drachenauge genannt wird.
Nach kurzer Recherche hat sich allerdings herausgestellt dass es sich hier wieder einmal um eine schlechte Übersetzung handelt.
Im Original heisst es Drachenperlen, nicht Drachenaugen.
Es sind zusammengerollte Teeblätter, die nicht typisch grün, sondern etwas heller sind.
Man nennt ihn auch weißen Tee (hatten wir im Artikel Abwarten und Tee trinken einmal kurz angeschnitten).
Die zusammengerollten Blätter erinnern entfernt an Perlen, daher der Name.
Aus Drachenperlen ist dann bei der Übersetzung Drachenaugen geworden.
Hat aber alles nichts mit unseren Früchten zu tun.
Comments
Display comments as Linear | Threaded