Luxus Parkplatz
Was gibt’s eigentlich neues aus China?
Nun: einiges, allerdings ist meine Zeit, seitdem ich nach Deutschland gezogen bin, wesentlich knapper geworden, da wir hier leider keine Grosseltern haben, die körperlich noch im Stande sind auf den Kleinen aufzupassen.
Dementsprechend gibt es auch nur noch sehr selten neue Artikel.
Aber zurück zu der eigentlichen Frage: Was gibt’s eigentlich neues aus China?
In den chinesischen Netzwerken kursieren gerade ein paar Bilder von zwei jungen Frauen, die ihren Mercedes Geländewagen in der verbotenen Stadt geparkt und dazu und auf einer Social Media Plattform geschrieben haben, dass sie Spass haben werden, da die verbotene Stadt Montags geschlossen ist und sie so die Menschenmassen vermeiden können.
In der Tat wird die verbotene Stadt an Montagen meist geschlossen um Renovierungsarbeiten durchführen zu können.
Allerdings ist das normalerweise kein Anlass seinen Geländewagen auf dem Kulturerbe zu parken, schliesslich fahren auch all die Angestellten und Arbeiter die hier arbeiten mit dem Fahrrad um nichts zu beschädigen.
Selbst Staatsoberhäuptern, die in China zu Besuch waren und aus Sicherheitsgründen mit dem Auto in die alten Höfe fahren wollten, wurde dieser Wunsch verwehrt.
Wie also kommt es, dass zwei junge Chinesinnen genau das tun konnten?
Nun, da sind wir wieder bei einem der ewigen Themen, die immer wieder im Zusammenhang mit China und seiner heutigen Bevölkerung auftauchen.
Ich habe in diesem Blog schon oft darüber erzählt: Es geht um Beziehungen. Am besten gepaart mit einem gewissen finanziellen Hintergrund.
Man kann sich in China nicht alles erlauben, wenn man Geld hat. Das mussten schon viele ausländische Investoren erfahren, die dachten sie könnten ihr erfolgreiches Geschäftsmodell in China fortsetzen indem sie alleine mit finanziellen Mitteln die besten Mitarbeiter, ein Büro in Toplage oder einfach nur benötigte Peripherie für das Unternehmen bekommen könnten.
Aber das ist falsch. Ohne Beziehungen bekommt man in China gar nichts.
Mit Beziehungen bekommt man schon eine ganze Menge, aber mit Beziehungen und Geld kann man auch in China ein ganz anderes Leben leben.
Da werden auf einmal viele Dinge möglich, die für den normal-Sterblichen unvorstellbar, absolut ausgeschlossen oder teilweise auch höchst illegal sind.
Ein Phänomen das in China teilweise so grosse Ausmasse angenommen hat, dass es inzwischen auch die sonst meist wenig interessierte Masse in Rage bringt.
So auch diese kleine Anekdote. Die Fotos wurden mit dem eben erwähnten Text gepostet und waren eigentlich gar nicht lange online.
Es hat aber gereicht um einen digitalen Flächenbrand im Reich der Mitte auszulösen.
Inzwischen hat sich sogar die Verwaltung der verbotenen Stadt offiziell für den Vorfall entschuldigt und verstärkte Sicherheitsmassnahmen angekündigt.
Das ist natürlich bloss wieder Augenwischerei. Im Herzen einer der meistüberwachten Städte der Welt ist nicht das Sicherheitskonzept das Problem, sondern die Leute die es umsetzen. Und daran werden neue Sicherheitsmassnahmen auch nichts ändern.
In der heutigen chinesischen Gesellschaft ist jeder ein kleines wenig korrupt. Ich hatte das schon einmal angesprochen im Artikel Klüngel.
Das wird gar nicht als grosse Sache angesehen und so verwundert es auch nicht, dass einige Leute, gerade wenn sie Geld haben, auch schon mal übertreiben.
Aber inzwischen gibt es eine wachsende Masse an Menschen, denen solche Dinge sauer aufstossen und ich glaube eine Sache die man in China vermeiden sollte ist öffentliche, schlechte Kritik.
In unserem Fall sind die beiden jungen Damen namentlich bekannt, die die Wut von unzähligen Menschen auf sich gezogen haben.
Aber so ist das eben: Wer grossspurig seine Untaten im Internet zur Schau stellt, muss natürlich auch mit den unvermeidlichen Reaktionen klarkommen.
Nun: einiges, allerdings ist meine Zeit, seitdem ich nach Deutschland gezogen bin, wesentlich knapper geworden, da wir hier leider keine Grosseltern haben, die körperlich noch im Stande sind auf den Kleinen aufzupassen.
Dementsprechend gibt es auch nur noch sehr selten neue Artikel.
Aber zurück zu der eigentlichen Frage: Was gibt’s eigentlich neues aus China?
In den chinesischen Netzwerken kursieren gerade ein paar Bilder von zwei jungen Frauen, die ihren Mercedes Geländewagen in der verbotenen Stadt geparkt und dazu und auf einer Social Media Plattform geschrieben haben, dass sie Spass haben werden, da die verbotene Stadt Montags geschlossen ist und sie so die Menschenmassen vermeiden können.
In der Tat wird die verbotene Stadt an Montagen meist geschlossen um Renovierungsarbeiten durchführen zu können.
Allerdings ist das normalerweise kein Anlass seinen Geländewagen auf dem Kulturerbe zu parken, schliesslich fahren auch all die Angestellten und Arbeiter die hier arbeiten mit dem Fahrrad um nichts zu beschädigen.
Selbst Staatsoberhäuptern, die in China zu Besuch waren und aus Sicherheitsgründen mit dem Auto in die alten Höfe fahren wollten, wurde dieser Wunsch verwehrt.
Wie also kommt es, dass zwei junge Chinesinnen genau das tun konnten?
Nun, da sind wir wieder bei einem der ewigen Themen, die immer wieder im Zusammenhang mit China und seiner heutigen Bevölkerung auftauchen.
Ich habe in diesem Blog schon oft darüber erzählt: Es geht um Beziehungen. Am besten gepaart mit einem gewissen finanziellen Hintergrund.
Man kann sich in China nicht alles erlauben, wenn man Geld hat. Das mussten schon viele ausländische Investoren erfahren, die dachten sie könnten ihr erfolgreiches Geschäftsmodell in China fortsetzen indem sie alleine mit finanziellen Mitteln die besten Mitarbeiter, ein Büro in Toplage oder einfach nur benötigte Peripherie für das Unternehmen bekommen könnten.
Aber das ist falsch. Ohne Beziehungen bekommt man in China gar nichts.
Mit Beziehungen bekommt man schon eine ganze Menge, aber mit Beziehungen und Geld kann man auch in China ein ganz anderes Leben leben.
Da werden auf einmal viele Dinge möglich, die für den normal-Sterblichen unvorstellbar, absolut ausgeschlossen oder teilweise auch höchst illegal sind.
Ein Phänomen das in China teilweise so grosse Ausmasse angenommen hat, dass es inzwischen auch die sonst meist wenig interessierte Masse in Rage bringt.
So auch diese kleine Anekdote. Die Fotos wurden mit dem eben erwähnten Text gepostet und waren eigentlich gar nicht lange online.
Es hat aber gereicht um einen digitalen Flächenbrand im Reich der Mitte auszulösen.
Inzwischen hat sich sogar die Verwaltung der verbotenen Stadt offiziell für den Vorfall entschuldigt und verstärkte Sicherheitsmassnahmen angekündigt.
Das ist natürlich bloss wieder Augenwischerei. Im Herzen einer der meistüberwachten Städte der Welt ist nicht das Sicherheitskonzept das Problem, sondern die Leute die es umsetzen. Und daran werden neue Sicherheitsmassnahmen auch nichts ändern.
In der heutigen chinesischen Gesellschaft ist jeder ein kleines wenig korrupt. Ich hatte das schon einmal angesprochen im Artikel Klüngel.
Das wird gar nicht als grosse Sache angesehen und so verwundert es auch nicht, dass einige Leute, gerade wenn sie Geld haben, auch schon mal übertreiben.
Aber inzwischen gibt es eine wachsende Masse an Menschen, denen solche Dinge sauer aufstossen und ich glaube eine Sache die man in China vermeiden sollte ist öffentliche, schlechte Kritik.
In unserem Fall sind die beiden jungen Damen namentlich bekannt, die die Wut von unzähligen Menschen auf sich gezogen haben.
Aber so ist das eben: Wer grossspurig seine Untaten im Internet zur Schau stellt, muss natürlich auch mit den unvermeidlichen Reaktionen klarkommen.
Comments
Display comments as Linear | Threaded