Buffer Overflow
Wer schon einmal auf chinesischen Webseiten war, egal ob auf den Seiten irgendwelcher Behörden, Einkaufsportalen oder irgend welchen anderen Seiten, der wird wahrscheinlich auch von der Fülle an Informationen erschlagen worden sein.
Man erleidet im übertragenden Sinne einen Buffer Overflow, so wie bei einem Computer, wenn über die eigentlichen Speicherplatzgrenzen hinaus geschrieben wird.
Es scheint fast so, als wolle man alle Informationen auf eine Seite packen um gar keine Unterseiten zu benutzen.
Schauen Sie sich einfach mal das Bild an: Ja, das ist nicht einfach Text das schwarze, jede Zeile ist ein Hyperlink.
Viele Leute haben ihre Meinung zu derartigen Webseiten bereits kund getan und es gibt sogar einige wissenschaftliche Arbeiten darüber, also fassen wir doch einmal kurz zusammen warum das eigentlich so ist:
Zuallererst fällt einmal auf, dass sich dieses Phänomen nicht bloss auf chinesische Webseiten bezieht.
Vielmehr findet man diesen Unterschied zwischen vielen asiatischen Webseiten, also chinesischen, japanischen und koreanischen (um nur ein paar zu nennen) und westlichen.
Die asiatischen folgen in grossen Teilen dem „überladenen“ Prinzip, während westliche Seiten (Europäische, Webseiten aus den USA und Australien) eher aufgeräumt und übersichtlich erscheinen.
„Warum fällt Australien jetzt in die Kathegorie westlich?“ werden Sie sich vielleich fragen.
Nun, das ist ganz einfach, denn der Grund warum sich die Webseiten so drastisch unterscheiden ist einfach ein kultureller.
Die westliche Kultur (aus Eropa kommend) hat sich weiter nach Nordamerika (USA) und auch Australien ausgebreitet und diese steht in vielen Dingen im krassen Gegensatz zur Asiatischen.
Dabei fällt schon im täglichen Leben in Asien auf, dass es überall für den gemeinen Europäer an Reizüberflutung grenzende Werbung gibt.
Die Strassen sind voll mit Schildern, Reklamen, Neonanzeigen, Laufschriften etc. Man kommt sich oft vor, als befände man sich mitten in einer Zeitung.
Im Restaurant genau das gleiche: Die Speisekarte gleicht einem Buch mit ihren vielen Einträgen.
Überall im täglichen, asiatischen Leben kann man ähnliche Phänomene erleben.
Es ist also nicht rein internetspeziefisch, sondern allgegenwärtig.
Und wo hat das ganze seinen Ursprung? Nun, Einige Forscher sind der Meinung, dass dies ein kultureller Unterschied ist, der die Denkweisen der Menschen über lange Zeiten beeinflusst hat.
Westler, um uns mal so zu nennen, denken demzufolge analytisch. Das heisst, sie konzentrieren sich auf einzelne Dinge und versuchen diesen so weit wie möglich auf den Grund zu gehen, während Asiaten holistisch denken, also Dinge in ihrem Umfeld sehen.
Als ich das zum ersten mal gehört habe, sind mir unzählige Ereignisse wieder in Erinnerung gekommen, die diese Sichtweise im alltäglichen Leben in China widerspiegeln.
Das Essen, das immer im Zusammenhang mit seiner medizinischen Wirkung, der Beschaffenheit, Farbe und in Beziehung zu den Gästen gesehen wird.
Oder die Wandlungsphasen aus dem yi jing, das wir in Artikel Alles in Bewegung besprochen haben, die sich ja nie im einzelnen, sondern immer nur im Zusammenhang mit den vorherigen, bzw. darauffolgenden Phasen beschreiben lassen.
Die Liste ist eigentlich unendlich, denn dies ist ein Prinzip, das die chinesische und auch andere asiatische Kulturen zu einem grossen Teil ausmacht.
Selbst in asiatischen Bildern gibt es oft keinen gezielten Fokus, wie in westlicher Malerei, sondern eine Vielzahl von Dingen, die gleichwertig nebeneinander die Aufmerksamkeit des Betrachters erfordern.
Somit ist es dann auch kein Wunder, dass Chinesen und andere Asiaten sich auf diesen, für unseren Geschmack überfrachteten Webseiten absolut Problemlos zurechtfinden können.
Denn wenn man sich die Zeit nimmt, sie einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, sind die meisten durchaus strukturiert und logisch aufgebaut, lediglich die Fülle von gleichzeitig angepriesenen Informationen schreckt den Uneingeweihten ab (abgesehen von den fremden Zeichen, die die meisten Menschen grundsätzlich überfordern).
Aber es ist, so wie es immer ist: Man betrachtet die Dinge durch seine eigene kulturelle Brille und bildet sich so sein Urteil.
Dementsprechend finde ich es immer noch anstrengend mich durch asiatische Webseiten zu arbeiten um dort hin zu kommen, wo ich eingetlich hin möchte, Sprachkenntnisse hin oder her.
Man erleidet im übertragenden Sinne einen Buffer Overflow, so wie bei einem Computer, wenn über die eigentlichen Speicherplatzgrenzen hinaus geschrieben wird.
Es scheint fast so, als wolle man alle Informationen auf eine Seite packen um gar keine Unterseiten zu benutzen.
Schauen Sie sich einfach mal das Bild an: Ja, das ist nicht einfach Text das schwarze, jede Zeile ist ein Hyperlink.
Viele Leute haben ihre Meinung zu derartigen Webseiten bereits kund getan und es gibt sogar einige wissenschaftliche Arbeiten darüber, also fassen wir doch einmal kurz zusammen warum das eigentlich so ist:
Zuallererst fällt einmal auf, dass sich dieses Phänomen nicht bloss auf chinesische Webseiten bezieht.
Vielmehr findet man diesen Unterschied zwischen vielen asiatischen Webseiten, also chinesischen, japanischen und koreanischen (um nur ein paar zu nennen) und westlichen.
Die asiatischen folgen in grossen Teilen dem „überladenen“ Prinzip, während westliche Seiten (Europäische, Webseiten aus den USA und Australien) eher aufgeräumt und übersichtlich erscheinen.
„Warum fällt Australien jetzt in die Kathegorie westlich?“ werden Sie sich vielleich fragen.
Nun, das ist ganz einfach, denn der Grund warum sich die Webseiten so drastisch unterscheiden ist einfach ein kultureller.
Die westliche Kultur (aus Eropa kommend) hat sich weiter nach Nordamerika (USA) und auch Australien ausgebreitet und diese steht in vielen Dingen im krassen Gegensatz zur Asiatischen.
Dabei fällt schon im täglichen Leben in Asien auf, dass es überall für den gemeinen Europäer an Reizüberflutung grenzende Werbung gibt.
Die Strassen sind voll mit Schildern, Reklamen, Neonanzeigen, Laufschriften etc. Man kommt sich oft vor, als befände man sich mitten in einer Zeitung.
Im Restaurant genau das gleiche: Die Speisekarte gleicht einem Buch mit ihren vielen Einträgen.
Überall im täglichen, asiatischen Leben kann man ähnliche Phänomene erleben.
Es ist also nicht rein internetspeziefisch, sondern allgegenwärtig.
Und wo hat das ganze seinen Ursprung? Nun, Einige Forscher sind der Meinung, dass dies ein kultureller Unterschied ist, der die Denkweisen der Menschen über lange Zeiten beeinflusst hat.
Westler, um uns mal so zu nennen, denken demzufolge analytisch. Das heisst, sie konzentrieren sich auf einzelne Dinge und versuchen diesen so weit wie möglich auf den Grund zu gehen, während Asiaten holistisch denken, also Dinge in ihrem Umfeld sehen.
Als ich das zum ersten mal gehört habe, sind mir unzählige Ereignisse wieder in Erinnerung gekommen, die diese Sichtweise im alltäglichen Leben in China widerspiegeln.
Das Essen, das immer im Zusammenhang mit seiner medizinischen Wirkung, der Beschaffenheit, Farbe und in Beziehung zu den Gästen gesehen wird.
Oder die Wandlungsphasen aus dem yi jing, das wir in Artikel Alles in Bewegung besprochen haben, die sich ja nie im einzelnen, sondern immer nur im Zusammenhang mit den vorherigen, bzw. darauffolgenden Phasen beschreiben lassen.
Die Liste ist eigentlich unendlich, denn dies ist ein Prinzip, das die chinesische und auch andere asiatische Kulturen zu einem grossen Teil ausmacht.
Selbst in asiatischen Bildern gibt es oft keinen gezielten Fokus, wie in westlicher Malerei, sondern eine Vielzahl von Dingen, die gleichwertig nebeneinander die Aufmerksamkeit des Betrachters erfordern.
Somit ist es dann auch kein Wunder, dass Chinesen und andere Asiaten sich auf diesen, für unseren Geschmack überfrachteten Webseiten absolut Problemlos zurechtfinden können.
Denn wenn man sich die Zeit nimmt, sie einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, sind die meisten durchaus strukturiert und logisch aufgebaut, lediglich die Fülle von gleichzeitig angepriesenen Informationen schreckt den Uneingeweihten ab (abgesehen von den fremden Zeichen, die die meisten Menschen grundsätzlich überfordern).
Aber es ist, so wie es immer ist: Man betrachtet die Dinge durch seine eigene kulturelle Brille und bildet sich so sein Urteil.
Dementsprechend finde ich es immer noch anstrengend mich durch asiatische Webseiten zu arbeiten um dort hin zu kommen, wo ich eingetlich hin möchte, Sprachkenntnisse hin oder her.