Kampf dem Schweinehund (mal wieder)
Mein Cousin war zu Besuch und hat uns einen Kinderzimmerschrank vorbeigebracht.
Unter anderem haben wir uns über Gesundheit und das Joggen unterhalten. Er geht tatsächlich jeden morgen eine Stunde joggen.
Ich hingegen habe meine Bemühungen aufgrund von Zeitmangel schon lange wieder aufgegeben.
Wer täglich nachts aufsteht um zu lernen, der muss nicht auch noch Zeit finden um laufen zu gehen, so meine Einstellung bis gestern.
Oder sagen wir besser: Ausrede. Denn ein schlagendes Argument von seiner Seite hat mich tatsächlich hellhörig werden lassen.
Die Stunde, die er jeden Tag früher aufsteht ist keine zusätzliche Zeit, die das Laufen beansprucht, sondern wird durch einen besseren und intensiveren Schlaf, den dass Joggen mit sich bringt, mehr als wieder wett gemacht.
Anständig schlafen. Das möchte ich auch wieder. Und ich erinnere mich noch daran, wie ich früher, als ich noch regelmässig joggen ging, nicht nur tagsüber wesentlich wacher war, sondern auch nachts viel besser schlafen konnte.
Langer Rede kurzer Sinn: Heute morgen habe ich den Wecker eine Stunde früher gestellt und war laufen.
Das ist gar nicht so einfach: Erst einmal stellt sich die Frage: Welche Strecke läuft man?
Ich dachte eigentlich dass sich diese Frage schnell erledigt hätte, da wir direkt am Wald wohnen, aber weit gefehlt.
Der Wald ist morgens früh nicht einfach nur dunkel, sondern schwarz. Da kann man sich den ganzen Aufwand mit dem Laufen auch sparen und sich mit dem Hammer direkt auf den Knöchel hauen um sich ins Krankenhaus einliefern zu lassen.
Also lieber Auf dem Bürgersteig irgendwo durch den Stadtteil schlängeln. Ich denke, es wird noch etwas dauern bis ich eine schöne Strecke gefunden haben werde, aber ich habe ja Zeit.
Damit kommen wir direkt zum zweiten unschönen Aspekt des Laufens: Ich bin seit dem Artiekl Drachenlöwe besiegt Schweinehund nicht mehr gelaufen und habe auch sonst keinerlei Sport gemacht. Also seit 2016.
Das Leben in einer Großstadt wie Beijing macht es einem nicht leicht. Luftverschmutzung draussen, dazu lange Wege, die den normalen Tagesablauf ohnehin schon ins unendliche ausufern lassen zu scheinen usw.
Auch alles Ausreden, wenn man so will, aber einfach ist es definitiv nicht. Da ist es hier, zurück in Deutschland schon einfacher.
Kommen wir zurück zu mir: Ich bin also schon seit Ewigkeiten sehr unsportlich, was der kleine Wohlstandsbauch nur zu gerne untermalt.
Dementsprechend laufe ich also erst einmal wie ein alter Mann, damit ich mich nicht direkt überfordere. Es ärgert mich mit jedem Schritt den ich tue, aber das ist nun mal der Preis für ein Leben im Bürostuhl.
Ich laufe noch nicht besonders schnell, lediglich etwas schneller als ich ohnehin gehen würde, habe mir aber direkt angewöhnt eine etwas hüpfende, bereits an das Laufen erinnernde Bewegung anzunehmen.
Damit ist der Übergang zum tatsächlichen Laufen einfacher und man ist nicht verleitet die ersten Wochen einfach nur wandern zu gehen.
Sieht allerdings ziemlich bescheuert aus. Aber zum Glück ist es ja dunkel und es sind noch nicht viele Leute auf der Strasse,
Ich hoffe, dass sich mein Durchhaltevermögen durchsetzt und ich von jetzt an einen (zumindest etwas) gesünderen Lebensstil leben kann.
Wir werden sehen. Jetzt erst einmal den Kleinen zum Kindergarten bringen und dann zur Arbeit.
Unter anderem haben wir uns über Gesundheit und das Joggen unterhalten. Er geht tatsächlich jeden morgen eine Stunde joggen.
Ich hingegen habe meine Bemühungen aufgrund von Zeitmangel schon lange wieder aufgegeben.
Wer täglich nachts aufsteht um zu lernen, der muss nicht auch noch Zeit finden um laufen zu gehen, so meine Einstellung bis gestern.
Oder sagen wir besser: Ausrede. Denn ein schlagendes Argument von seiner Seite hat mich tatsächlich hellhörig werden lassen.
Die Stunde, die er jeden Tag früher aufsteht ist keine zusätzliche Zeit, die das Laufen beansprucht, sondern wird durch einen besseren und intensiveren Schlaf, den dass Joggen mit sich bringt, mehr als wieder wett gemacht.
Anständig schlafen. Das möchte ich auch wieder. Und ich erinnere mich noch daran, wie ich früher, als ich noch regelmässig joggen ging, nicht nur tagsüber wesentlich wacher war, sondern auch nachts viel besser schlafen konnte.
Langer Rede kurzer Sinn: Heute morgen habe ich den Wecker eine Stunde früher gestellt und war laufen.
Das ist gar nicht so einfach: Erst einmal stellt sich die Frage: Welche Strecke läuft man?
Ich dachte eigentlich dass sich diese Frage schnell erledigt hätte, da wir direkt am Wald wohnen, aber weit gefehlt.
Der Wald ist morgens früh nicht einfach nur dunkel, sondern schwarz. Da kann man sich den ganzen Aufwand mit dem Laufen auch sparen und sich mit dem Hammer direkt auf den Knöchel hauen um sich ins Krankenhaus einliefern zu lassen.
Also lieber Auf dem Bürgersteig irgendwo durch den Stadtteil schlängeln. Ich denke, es wird noch etwas dauern bis ich eine schöne Strecke gefunden haben werde, aber ich habe ja Zeit.
Damit kommen wir direkt zum zweiten unschönen Aspekt des Laufens: Ich bin seit dem Artiekl Drachenlöwe besiegt Schweinehund nicht mehr gelaufen und habe auch sonst keinerlei Sport gemacht. Also seit 2016.
Das Leben in einer Großstadt wie Beijing macht es einem nicht leicht. Luftverschmutzung draussen, dazu lange Wege, die den normalen Tagesablauf ohnehin schon ins unendliche ausufern lassen zu scheinen usw.
Auch alles Ausreden, wenn man so will, aber einfach ist es definitiv nicht. Da ist es hier, zurück in Deutschland schon einfacher.
Kommen wir zurück zu mir: Ich bin also schon seit Ewigkeiten sehr unsportlich, was der kleine Wohlstandsbauch nur zu gerne untermalt.
Dementsprechend laufe ich also erst einmal wie ein alter Mann, damit ich mich nicht direkt überfordere. Es ärgert mich mit jedem Schritt den ich tue, aber das ist nun mal der Preis für ein Leben im Bürostuhl.
Ich laufe noch nicht besonders schnell, lediglich etwas schneller als ich ohnehin gehen würde, habe mir aber direkt angewöhnt eine etwas hüpfende, bereits an das Laufen erinnernde Bewegung anzunehmen.
Damit ist der Übergang zum tatsächlichen Laufen einfacher und man ist nicht verleitet die ersten Wochen einfach nur wandern zu gehen.
Sieht allerdings ziemlich bescheuert aus. Aber zum Glück ist es ja dunkel und es sind noch nicht viele Leute auf der Strasse,
Ich hoffe, dass sich mein Durchhaltevermögen durchsetzt und ich von jetzt an einen (zumindest etwas) gesünderen Lebensstil leben kann.
Wir werden sehen. Jetzt erst einmal den Kleinen zum Kindergarten bringen und dann zur Arbeit.
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