Wabbelig, glitschig, klebrig und leicht zäh
Noch bevor ich nach China gezogen bin um dort zu leben und zu arbeiten, habe ich ein-einhalb Jahre in China gelebt um dort Chinesisch zu lernen.
Noch weiter davor bin ich immer wieder nach China geflogen um dort, ganz klassisch touristisch, Urlaub zu machen und mir das Land anzusehen.
Und noch weiter davor, zu Anfang meiner Reisen nach China (es muss irgendwann zwischen 1990 und 2000 gewesen sein) gab es eine Rundreise quer durch das Reich der Mitte die ich gebucht habe:
Einen Monat lang durch China, jeden bzw. manchmal auch jeden zweiten Tag mit dem Flugzeug woanders hin.
Man hat vor Ort immer einen einheimischen Führer, der einen vom Flughafen abholt und herumführt.
Ich habe viel gesehen, das steht ausser Frage. So gut wie nichts tatsächlich verstanden (bzw. nur auf eine typisch oberflächlich touristische Art und Weise), aber viel gesehen.
Und das ist ja auch nicht weiter schlimm, ich habe ja in den darauf folgenden Jahren mein Wissen um China immer weiter vertieft.
Über eine Sache, die ich damals erfahren habe, möchte ich heute gerne sprechen und es geht wieder mal ums Essen.
Einer unserer Reiseführer hat es sich nicht nehmen lassen uns, entgegen den allgemein gültigen Verhaltensregeln für Fremdenführer in China, die wahrscheinlich so einen Satz wie „Ausländer essen nur ganz einfache Speisen, bestellen sie niemals etwas schmackhaftes oder typisch chinesisches“ enthalten müssen, doch seine Lieblingsgerichte im Restaurant zu bestellen.
Es war wiklich sehr gut. Von Krabben in scharfer Sosse über frittierte Gemüsestückchen bis hin zu einer Speise die mich damals total überrascht hat.
Bis heute noch empfinde ich sie als leicht seltsam, obwohl ich sie inzwischen schon oft gegessen habe.
Die Rede ist von 元宵 (yuán xiāo) oder übersetzt dem Klebreisklößchen.
Vor kurzem war das Laternenfest, das wir im Artikel Lampen an schon mal besprochen hatten, zu diesem Anlass gab es sie auch bei uns zu Hause hier in Deutschland.
Das interessante daran ist, dass sie in einer Suppe bzw. Sosse schwimmend daherkommen, die wiederum nicht viel mehr als geschmacklich leicht aufgepepptes Wasser zu sein scheint.
Es ist weich, wie ein gekauter Kaugummi, den man in eine Schale Wasser legt und sieht auch ein wenig so aus.
Tatsächlich handelt es sich hier aber um eine Kugel aus Klebreis. Oder um es genauer zu sagen: Der Reis wird zu Mehl gemahlen und dann daraus die Kugel geformt.
Diese ist gefüllt mit einer Paste aus Sesamkörnern bzw. Erdnüssen und Zucker. Es ist eine Süßspeise.
Eine sehr interessante Erfahrung, so wohl geschmacklich als auch von der Textur her.
Wabbelig, glitschig, klebrig und leicht zäh wenn man versucht etwas abzubeißen.
So etwas gibt es in der deutschen Küche so definitiv nicht.
Kann ich jedem Chinareisenden nur wärmstens ans Herz legen. Muss man einfach mal probiert haben.
Man kann sie übrigens auch tiefgekühlt im Asiatischen Supermarkt in Deutschland kaufen.
Noch weiter davor bin ich immer wieder nach China geflogen um dort, ganz klassisch touristisch, Urlaub zu machen und mir das Land anzusehen.
Und noch weiter davor, zu Anfang meiner Reisen nach China (es muss irgendwann zwischen 1990 und 2000 gewesen sein) gab es eine Rundreise quer durch das Reich der Mitte die ich gebucht habe:
Einen Monat lang durch China, jeden bzw. manchmal auch jeden zweiten Tag mit dem Flugzeug woanders hin.
Man hat vor Ort immer einen einheimischen Führer, der einen vom Flughafen abholt und herumführt.
Ich habe viel gesehen, das steht ausser Frage. So gut wie nichts tatsächlich verstanden (bzw. nur auf eine typisch oberflächlich touristische Art und Weise), aber viel gesehen.
Und das ist ja auch nicht weiter schlimm, ich habe ja in den darauf folgenden Jahren mein Wissen um China immer weiter vertieft.
Über eine Sache, die ich damals erfahren habe, möchte ich heute gerne sprechen und es geht wieder mal ums Essen.

Einer unserer Reiseführer hat es sich nicht nehmen lassen uns, entgegen den allgemein gültigen Verhaltensregeln für Fremdenführer in China, die wahrscheinlich so einen Satz wie „Ausländer essen nur ganz einfache Speisen, bestellen sie niemals etwas schmackhaftes oder typisch chinesisches“ enthalten müssen, doch seine Lieblingsgerichte im Restaurant zu bestellen.
Es war wiklich sehr gut. Von Krabben in scharfer Sosse über frittierte Gemüsestückchen bis hin zu einer Speise die mich damals total überrascht hat.
Bis heute noch empfinde ich sie als leicht seltsam, obwohl ich sie inzwischen schon oft gegessen habe.
Die Rede ist von 元宵 (yuán xiāo) oder übersetzt dem Klebreisklößchen.
Vor kurzem war das Laternenfest, das wir im Artikel Lampen an schon mal besprochen hatten, zu diesem Anlass gab es sie auch bei uns zu Hause hier in Deutschland.
Das interessante daran ist, dass sie in einer Suppe bzw. Sosse schwimmend daherkommen, die wiederum nicht viel mehr als geschmacklich leicht aufgepepptes Wasser zu sein scheint.
Es ist weich, wie ein gekauter Kaugummi, den man in eine Schale Wasser legt und sieht auch ein wenig so aus.
Tatsächlich handelt es sich hier aber um eine Kugel aus Klebreis. Oder um es genauer zu sagen: Der Reis wird zu Mehl gemahlen und dann daraus die Kugel geformt.
Diese ist gefüllt mit einer Paste aus Sesamkörnern bzw. Erdnüssen und Zucker. Es ist eine Süßspeise.
Eine sehr interessante Erfahrung, so wohl geschmacklich als auch von der Textur her.
Wabbelig, glitschig, klebrig und leicht zäh wenn man versucht etwas abzubeißen.
So etwas gibt es in der deutschen Küche so definitiv nicht.
Kann ich jedem Chinareisenden nur wärmstens ans Herz legen. Muss man einfach mal probiert haben.
Man kann sie übrigens auch tiefgekühlt im Asiatischen Supermarkt in Deutschland kaufen.
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