Der chinesische Restsatz ist ein Theorem der abstrakten Algebra sowie der Zahlentheorie und wird beispielsweise in der modernen Kryptografie eingesetzt.
Der chinesische Mathematiker
Sunzi (孙子 sūn zǐ) in seinem Werk „孙子算经“ (sūn zĭ suàn jīng) (frei übersetzt: „Sunzis Werk der Mathematik“) wird als der Erfinder betrachtet (nicht zu verwechseln mit seinem Namensvetter dem Militärstrategen und Philisophen
Sunzi (孙子 sūn zǐ), der das berühmte Buch „Die Kunst des Kriges“ geschrieben hat ).
Der chinesische Restsatz hilft einem bei einer bestimmten Art der Bestimmung von Zahlen. Ich will gar nicht zu tief hineingehen in die Materie. Was wichtig ist: Man rechnet hier in so genannten Restklassen.
Ganz platt erklärt: Man dividiert zwei Zahlen miteinander, verwirft aber das eigentliche Ergebnis, rechnet nur mit dem Rest weiter, der übrig bleibt.
Was das mit unserem heutigen Thema zu tun hat? Nun, das sehen wir später...
Knüpfen wir erst einmal an den Artikel
Von Kronen, Krankenwagen und Killerviren an, den ich vor kurzem geschieben habe:
Das Corona Virus scheint nun doch nicht so ungefährlich zu sein, wie man erst angenommen hatte.
Einen schwächeren Bruder vom SARS-Virus hatte man es genannt. Inzwischen gibt es mehr Todesfälle als beim Bruder und das trotz wesentlich verschärfter Sicherheitsmassnahmen verglichen zu damals. Auch der Umstand, dass erhöhte Temperaturen das Virus eindämmen könnten, so wie bei SARS scheint eine Fehlinformation gewesen zu sein.
Es sind Erreger auf Alltagsgegenständen gefunden worden, die eine unnatürlich lange Lebensdauer zu haben scheinen. Und im Kot von infizierten Patienten hat man sie auch gefunden, weshalb man viele der als geheilt geltenden Patienten in Wuhan wieder zurückrufen musste, da sie noch ansteckend sein könnten.
Somit wäre das Corona Virus das erste Virus das im menschlichen Verdauungssystem überleben kann. Das vermag nicht einmal Ebola.
Das ist neu und lässt einige Leute schon einmal hellhörig werden.
Es werden derzeit Stimmen laut, die behaupten das Virus sei überhaupt nicht auf dem sogenannten „Seafood market“ in Wuhan ausgebrochen, sondern im Institut für Virenforschung, das sich gar nicht weit entfernt von diesem befindet.
Grund zu der Annahme geben Veröffentlichungen in einem amerikanischen Forschungsmagazin von einer chinesisch-amerikanischen Kooperation zur Erforschung dieses Virenstamms.
So hat man angeblich herausgefunden, dass man mit einem einfachen Eingriff das Virus für den Menschen als Träger kompatibel machen kann, was es vorher nicht war.
Ursprünglich hätte es von der Fledermaus, die es in sich trägt, erst über eine dritte Spezies, wie zum Beispiel eine Maus mutieren müssen um dann auch für den Menschen gefährlich zu werden.
Und so etwas geschieht normalerweise nicht über Nacht (wir sprechen hier eher über einen Zeitraum von hunderten, wenn nicht sogar tausenden von Jahren).
Die Zusammenarbeit wurde dann angeblich von der amerikanischen Gesundheitsbehörde auf Grund von erheblichen Bedenken unterbunden und die Gelder für diese Forschungen gestrichen.
Wie gesagt: alles derzeit noch nicht bewiesene Thesen, aber sie machen die Runde in der digitalen Welt.
Jetzt muten auch die anfangs öffentliche Verharmlosung seitens der chinesischen Obrigkeit bei gleichzeitigen Hochsicherheitsvorkehrungen im Grossraum Wuhan etwas verdächtig an.
Wusste da evenuell irgend jemand vorher schon etwas?
Man munkelt, dass jetzt Sonderbeauftragte aus Beijing ausgesandt worden sind um Licht in die Sache zu bringen.
Auch das sind Massnahmen, die man eigentlich nur ergreift, wenn man den hiesigen Ermittlern nicht traut.
Und auf Seiten der westlichen Welt ist man ganz hin- und her gerissen.
Von Bewunderung über die Opferbereitschaft der Chinesen um diese Krise zu bewältigen und somit auch uns davor zu schützen, damit der Virus nicht weltweit ausbricht, bis hin zu Vorwürfen an Land und Leute dieses Virus auf die ein oder auch die andere Weise auf die Menschheit losgelassen zu haben.
Aber bleiben wir doch einfach mal ganz sachlich: „Die Chinesen“. Was soll das sein?
Es sind immer noch die gleichen Mediziner, die ihr eigenes Leben auf’s Spiel setzen um irgendwie Herr der Lage zu werden und es sind immer noch die gleichen armen Leute, die oft gar nicht wissen woher sie dieses schlimme Virus überhaupt haben, die jetzt um ihr Leben bangen müssen.
Alles andere ist bloss Propaganda. Positiv, so wie negativ. „Die Chinesen“, wenn es sie denn in dieser Form irgenwie überhaupt gibt, sind die Leidtragenden, nicht die Ursache.
Wenn es tatsächlich ein von Menschen gemachtes Phänomen sein sollte, dann sind dafür lediglich eine Hand voll Leute verantwortlich.
Das sind Leute für die Menschenleben keinen besonderen Wert haben. Und die gibt es nicht nur in China, sondern auch vor der eigenen Haustüre.
Und was die Bekämpfung dieser Krise angeht, muss man wohl auch hier etwas gefühlskälter denken, wenn man dem allgemeinen
Konsens folgt.
Denn es scheint als könne man sich all zu viel Mitgefühl dem Einzelnen gegenüber, mit Blick auf die Gefahr eines noch grösseren Ausbruchs, leider nicht leisten.
Es kommt mir manchmal tatsächlich so vor, als würde man man jetzt auch hier in Restklassen rechnen: Das eigentliche Ergebnis bzw. die Menschen sind überhaupt nicht ausschlaggebend. Das einzige was zählt ist der Rest, also ob das Virus eingedämmt werden kann oder nicht.
Eine Gleichung, die man vielleicht wirklich gar nicht anders rechnen kann, ohne einen ernsthaften Ausbruch zu forcieren.
Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich selbst diese Rechnung nicht machen muss und gleichzeitig traurig, dass sie für viele Menschen so viel Leid bedeutet.
Zum Schluss möchte ich noch einmal meinen Respekt aussprechen an all das medizinische Personal das sich derzeit (teils freiwillig, teils gezwungenermassen) mit dieser schwierigen Situation auseinandersetzen muss und mein Mitgefühl an alle zum Ausdruck bringen, die derzeit selbst betroffen oder familiär oder anderweitig involviert sind.
Hoffen wir, dass es schnell besser wird.