Ich, der letzte Idiot
Wir haben wieder ein Paket aus China bekommen. Diesmal ist es nicht erst durch die ganze Welt geschickt worden, sondern tatsächlich auf dem richtigen Wege zugestellt worden.
Bis zu einem gewissen Punkt zumindest, denn wenn der Zoll sieht dass der Wert des Inhalts den Freibetrag für Geschenke übersteigt, wird man angeschrieben: Ja, tatsächlich postalisch, obwohl die Telefonnummer auf dem Paket steht.
In China würde man sich den Aufwand sparen und einfach anrufen. Es wird sogar erwartet dass man solche Dinge per Telefon regelt und dazu seine Nummer mit angibt.
Nicht so in Deutschland (Ich bin ja schon froh dass sie nicht versucht haben die Sachen zu faxen
).
Man kann die Post, bzw. DHL die Sachen nachverzollen lassen, dazu muss man den beigefügten Schein ausfüllen und die Quittungen vorlegen.
Die Quittungen haben die wenigsten Menschen wenn sie ein Geschenk geschickt bekommen, also muss man sich auf den Weg machen und selber vorstellig werden.
Dann können die Kollegen vom Zoll in das Paket schauen, die Sachen schätzen und man bezahlt die noch offenen Steuern.
Aber natürlich nur mit Termin, schließlich geht Corona um.
Es gibt eine Telefonnummer und eine Email Adresse um einen Termin zu machen.
Die Telefonnummer steht wahrscheinlich nur pro forma dort, denn wenn man dort anruft wird man von der Wartemusik an den nächsten freien Apparat weitergeleitet, es klingelt eine Weile, dann landet man wieder in der Warteschleife mit der Wartemusik.
Zwischendurch wird man von der netten Computerstimme darüber informiert dass das Gespräch gehalten wird.
Und so dreht man sich knapp 15 Minuten im Kreis, bis die Verbindung dann abgebrochen wird.
Mit Telefonen scheinen sie es wirklich nicht zu haben.
Also einen Termin per Email machen. Und siehe da, das klappt dann auch relativ fix.
Da ich nicht zum ersten Mal zum Zoll gehe um ein Paket aus China abzuholen, habe ich bereits alle Informationen gesammelt und mich auf den Weg gemacht.
Eine kurze Zwischeninfo:
In China bekommt man immer und überall Rabatte, wenn man einkaufen geht.
Es gibt Preisnachlass zu bestimmten Zeiten, ähnlich dem Sommer- bzw. Winterschlussverkauf, es gibt Rabatte wenn man einen bestimmten Gesamtbetrag überschreitet, man mehrere Artikel oder manchmal auch bestimmte Kombinationen von Artikeln kauft und es gibt natürlich Tages-Schnäppchen die die Kunden in die Geschäfte locken sollen.
In den wenigsten Fällen zahlt man tatsächlich was auf dem Preisschild steht.
Halten wir das kurz im Hinterkopf.
Ich bin also zum Zollamt gefahren um unser Paket nachzuverzollen, da der Freibetrag geringfügig überschritten war.
Die Preise für die einzelnen Sachen habe ich aus China gesendet bekommen, da auf der Zollerklärung im Lieferschein der Platz nur ausreicht um grob zu beschreiben was sich im inneren des Pakets befindet.
Der Zollbeamte schaut also in das Paket hinein und findet jede Menge Kinderkleidung an der noch das Preisschild aus dem Laden hängt.
Kurz überschlagen ergibt sich eine Summe die die angegebene auf dem Paket leider übersteigt.
Wir erinnern uns, was wir gerade gelernt haben: Die Preise sind absolut richtig, da alles mit Ermäßigung eingekauft wurde.
Ein Umstand der den Zoll natürlich überhaupt nicht interessiert und ich sehe aus wie der letzte Idiot.
Man sollte bei den Zollangaben also nicht zu ehrlich sein und angeben was man bezahlt hat, sondern das was auf den Schildern steht, oder sie besser entsorgen.
Haben wir also wieder etwas gelernt.
Bis zu einem gewissen Punkt zumindest, denn wenn der Zoll sieht dass der Wert des Inhalts den Freibetrag für Geschenke übersteigt, wird man angeschrieben: Ja, tatsächlich postalisch, obwohl die Telefonnummer auf dem Paket steht.
In China würde man sich den Aufwand sparen und einfach anrufen. Es wird sogar erwartet dass man solche Dinge per Telefon regelt und dazu seine Nummer mit angibt.
Nicht so in Deutschland (Ich bin ja schon froh dass sie nicht versucht haben die Sachen zu faxen

Man kann die Post, bzw. DHL die Sachen nachverzollen lassen, dazu muss man den beigefügten Schein ausfüllen und die Quittungen vorlegen.
Die Quittungen haben die wenigsten Menschen wenn sie ein Geschenk geschickt bekommen, also muss man sich auf den Weg machen und selber vorstellig werden.
Dann können die Kollegen vom Zoll in das Paket schauen, die Sachen schätzen und man bezahlt die noch offenen Steuern.
Aber natürlich nur mit Termin, schließlich geht Corona um.
Es gibt eine Telefonnummer und eine Email Adresse um einen Termin zu machen.
Die Telefonnummer steht wahrscheinlich nur pro forma dort, denn wenn man dort anruft wird man von der Wartemusik an den nächsten freien Apparat weitergeleitet, es klingelt eine Weile, dann landet man wieder in der Warteschleife mit der Wartemusik.
Zwischendurch wird man von der netten Computerstimme darüber informiert dass das Gespräch gehalten wird.
Und so dreht man sich knapp 15 Minuten im Kreis, bis die Verbindung dann abgebrochen wird.
Mit Telefonen scheinen sie es wirklich nicht zu haben.
Also einen Termin per Email machen. Und siehe da, das klappt dann auch relativ fix.
Da ich nicht zum ersten Mal zum Zoll gehe um ein Paket aus China abzuholen, habe ich bereits alle Informationen gesammelt und mich auf den Weg gemacht.
Eine kurze Zwischeninfo:
In China bekommt man immer und überall Rabatte, wenn man einkaufen geht.
Es gibt Preisnachlass zu bestimmten Zeiten, ähnlich dem Sommer- bzw. Winterschlussverkauf, es gibt Rabatte wenn man einen bestimmten Gesamtbetrag überschreitet, man mehrere Artikel oder manchmal auch bestimmte Kombinationen von Artikeln kauft und es gibt natürlich Tages-Schnäppchen die die Kunden in die Geschäfte locken sollen.
In den wenigsten Fällen zahlt man tatsächlich was auf dem Preisschild steht.
Halten wir das kurz im Hinterkopf.
Ich bin also zum Zollamt gefahren um unser Paket nachzuverzollen, da der Freibetrag geringfügig überschritten war.
Die Preise für die einzelnen Sachen habe ich aus China gesendet bekommen, da auf der Zollerklärung im Lieferschein der Platz nur ausreicht um grob zu beschreiben was sich im inneren des Pakets befindet.
Der Zollbeamte schaut also in das Paket hinein und findet jede Menge Kinderkleidung an der noch das Preisschild aus dem Laden hängt.
Kurz überschlagen ergibt sich eine Summe die die angegebene auf dem Paket leider übersteigt.
Wir erinnern uns, was wir gerade gelernt haben: Die Preise sind absolut richtig, da alles mit Ermäßigung eingekauft wurde.
Ein Umstand der den Zoll natürlich überhaupt nicht interessiert und ich sehe aus wie der letzte Idiot.
Man sollte bei den Zollangaben also nicht zu ehrlich sein und angeben was man bezahlt hat, sondern das was auf den Schildern steht, oder sie besser entsorgen.
Haben wir also wieder etwas gelernt.
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