Von der Wohnung zum Heim
Wir haben die letzten Tage damit zugebracht die Wohnung in ein zu Hause zu verwandeln. Das kostet Zeit und Geld, macht aber auch jede Menge Spass.
In Beijing eine Wohnung zu mieten und einzurichten kann für Ausländer schon mal eine kleine Herausforderung sein.
Deshalb bin ich froh, dass ich es nicht alleine machen musste sondern meine Freundin mit mir zusammen alles erledigen konnte.
Die meisten Wohnungen sind möbliert, wenn man sie mietet. Das hat den grossen Vorteil, dass man sich keine neuen Möbel zu kaufen braucht. Es hat natürlich auch den Nachteil, dass man sich nicht so einrichten kann, wie man gerne möchte.
Wenn man selber Möbel hat, die man von Deutschland nach China bringen möchte steht man vor dem Problem, dass man die Sachen der Vermieter irgendwo unterbringen muss. Oft lassen die Vermieter auch gerne allen möglichen Plunder in der Wohnung, den man dann, so gut es eben geht, in irgendwelchen Ecken verstaut, damit er aus den Augen ist.
Porzellandosen in Form von Pudeln und Delfinen sind eben nicht jedermanns Sache.
Wenn man jemanden kennt, der eine Beijinger ID Karte (das Pendant zum Personalausweis) hat, kann man übrigens richtig Geld sparen beim einkaufen. So kann der Preis für einen Kühlschrank, der mehr als 4000 RMB kosten soll, schon mal auf knapp unter 3000 RMD rutschen. Viele Dinge sind nicht nur für Chinesen im Vergleich zu Ausländern billiger, sonder auch für Beijinger im Vergleich zu Leuten von woanders her.
Und wie immer gilt: Wer Kontakte hat, hat es besser. Eine goldene Regel, die sich wie ein roter Faden in allen Lebenslagen in China bewahrheitet, denen man so begegnet. Eine Sache an die man sich gewöhnen sollte.
Eine weitere Sache, an die man sich gewöhnen sollte ist das schlechte Wasser in Beijing.
Die Hauptstadt Chinas leidet unter ständigen Wasserproblemen. Es ist unglaublich trocken hier, besonders im Winter.
Man muss ständig seine Schuhe putzen, da es überall extrem staubig ist und sie sonst anstatt schwarz irgendwann komplett grau sind.
Das Wasser reicht oft nicht aus um alles am laufen zu halten, so wird hier und da schon mal das Wasser rationiert. Natürlich in den Aussenbezirken, schliesslich müssen die Hotels in der Innenstadt ja weiter ihre Brunnen laufen lassen können.
Das Wasser aus der Leitung ist nicht gut. Oder besser gesagt: es ist so schlecht, dass man damit kaum richtig putzen kann.
Wer sich über die braunen Ränder in den Ecken der Badezimmerfliesen wundert: Das sind einfach Rückstände des Wassers.
Meine hohen deutschen Ansprüche an eine blitzblanke Wohnung haben mich mit Bürste und Reigungsmittel auf den Knien den halben Tag schrubbend zubringen lassen. Aber die Ränder sind, wenn sie Jahrzehnte lang schon da waren sehr hartnäckig.
Ich habe mir etwas Wasser zum putzen in einen kleinen, durchsichtigen Wasserkanister abgefüllt und dann bemerkt, dass das Wasser nicht immer gleich ist. Je nach Tagesform ist es mal gelblicher, mal bräunlicher.
Man kann es zum putzen oder duschen benutzen, sollte es aber unter keinen Umständen trinken.
Ich benutze auch zum Zähneputzen nur gekauftes Wasser. Ich kaufe täglich mindestens zwei Kanister a jeweils 4 Liter für zwei Personen, weshalb wir uns jetzt überlegt haben einen Wasserspender anzuschaffen.
Das ist eine sehr praktische Sache. Man kauft die Maschine und das Wasser in einem Laden und bekommt es, wann immer man es braucht bis in die Wohnung geliefert. Was Lieferservice oder Botendienste angeht, ist China unschlagbar.
Auch Bestellungen aus dem Internet sind unglaublich schnell. Bestellt man zum Beispiel bei (京东 jīng dōng), einer lokalen Internetplattform, die wirklich alles anbietet (ähnlich wie Amazon), so sind die bestellten Produkte oft noch am selben Tag da.
Egal ob man Spezialkabel, Werkzeuge, Spielzeug, Anziehsachen, Krimskrams oder sonst was benötigt. Hier gibt es wirklich alles.
Man muss nur darauf achten, dass der angebotene Artikel wirklich über 京东 jīng dōng angeboten wird und nicht über einen dritten Anbieter (genau wie bei Amazon).
Solche Internetportale gibt es einige. 阿里旺旺 (Ālǐ wàngwàng) zum Beispiel. Hierfür kann man sich extra eine Software installieren, die es unter anderem ermöglicht direkt mit dem Verkäufer zu chatten.
Oder man geht in eins der unzähligen Einkaufszentren. In die kleinen, die es wirklich wie Sand am Meer gibt, oder in eines der grossen.
Hier gibt es dann wirklich alles. Einen Laden für Apple, einen für Windows, jede Menge Klamottenläden, Restaurants, einen megagrossen Supermarkt, unzählige Geschäfte für dies und das und sogar IKEA hat noch Platz seine Sachen hier zu verkaufen.
Man könnte hier den ganzen Tag verbringen ohne auch nur Ansatzweise alles gesehen zu haben.
Ein guter Ort um Dinge einzukaufen mit denen man sein zu Hause einrichten kann.
Für den täglichen Einkauf aber für meinen Geschmack zu viel von allem. Dann gehe ich lieber in den kleinen Supermarkt um die Ecke.
Aber um die Grundausstattung zu kaufen um seine Wohnung in ein Heim zu verwandeln auf jeden Fall zu empfehlen.
In Beijing eine Wohnung zu mieten und einzurichten kann für Ausländer schon mal eine kleine Herausforderung sein.
Deshalb bin ich froh, dass ich es nicht alleine machen musste sondern meine Freundin mit mir zusammen alles erledigen konnte.
Die meisten Wohnungen sind möbliert, wenn man sie mietet. Das hat den grossen Vorteil, dass man sich keine neuen Möbel zu kaufen braucht. Es hat natürlich auch den Nachteil, dass man sich nicht so einrichten kann, wie man gerne möchte.
Wenn man selber Möbel hat, die man von Deutschland nach China bringen möchte steht man vor dem Problem, dass man die Sachen der Vermieter irgendwo unterbringen muss. Oft lassen die Vermieter auch gerne allen möglichen Plunder in der Wohnung, den man dann, so gut es eben geht, in irgendwelchen Ecken verstaut, damit er aus den Augen ist.
Porzellandosen in Form von Pudeln und Delfinen sind eben nicht jedermanns Sache.
Wenn man jemanden kennt, der eine Beijinger ID Karte (das Pendant zum Personalausweis) hat, kann man übrigens richtig Geld sparen beim einkaufen. So kann der Preis für einen Kühlschrank, der mehr als 4000 RMB kosten soll, schon mal auf knapp unter 3000 RMD rutschen. Viele Dinge sind nicht nur für Chinesen im Vergleich zu Ausländern billiger, sonder auch für Beijinger im Vergleich zu Leuten von woanders her.
Und wie immer gilt: Wer Kontakte hat, hat es besser. Eine goldene Regel, die sich wie ein roter Faden in allen Lebenslagen in China bewahrheitet, denen man so begegnet. Eine Sache an die man sich gewöhnen sollte.
Eine weitere Sache, an die man sich gewöhnen sollte ist das schlechte Wasser in Beijing.
Die Hauptstadt Chinas leidet unter ständigen Wasserproblemen. Es ist unglaublich trocken hier, besonders im Winter.
Man muss ständig seine Schuhe putzen, da es überall extrem staubig ist und sie sonst anstatt schwarz irgendwann komplett grau sind.
Das Wasser reicht oft nicht aus um alles am laufen zu halten, so wird hier und da schon mal das Wasser rationiert. Natürlich in den Aussenbezirken, schliesslich müssen die Hotels in der Innenstadt ja weiter ihre Brunnen laufen lassen können.
Das Wasser aus der Leitung ist nicht gut. Oder besser gesagt: es ist so schlecht, dass man damit kaum richtig putzen kann.
Wer sich über die braunen Ränder in den Ecken der Badezimmerfliesen wundert: Das sind einfach Rückstände des Wassers.
Meine hohen deutschen Ansprüche an eine blitzblanke Wohnung haben mich mit Bürste und Reigungsmittel auf den Knien den halben Tag schrubbend zubringen lassen. Aber die Ränder sind, wenn sie Jahrzehnte lang schon da waren sehr hartnäckig.
Ich habe mir etwas Wasser zum putzen in einen kleinen, durchsichtigen Wasserkanister abgefüllt und dann bemerkt, dass das Wasser nicht immer gleich ist. Je nach Tagesform ist es mal gelblicher, mal bräunlicher.
Man kann es zum putzen oder duschen benutzen, sollte es aber unter keinen Umständen trinken.
Ich benutze auch zum Zähneputzen nur gekauftes Wasser. Ich kaufe täglich mindestens zwei Kanister a jeweils 4 Liter für zwei Personen, weshalb wir uns jetzt überlegt haben einen Wasserspender anzuschaffen.
Das ist eine sehr praktische Sache. Man kauft die Maschine und das Wasser in einem Laden und bekommt es, wann immer man es braucht bis in die Wohnung geliefert. Was Lieferservice oder Botendienste angeht, ist China unschlagbar.
Auch Bestellungen aus dem Internet sind unglaublich schnell. Bestellt man zum Beispiel bei (京东 jīng dōng), einer lokalen Internetplattform, die wirklich alles anbietet (ähnlich wie Amazon), so sind die bestellten Produkte oft noch am selben Tag da.
Egal ob man Spezialkabel, Werkzeuge, Spielzeug, Anziehsachen, Krimskrams oder sonst was benötigt. Hier gibt es wirklich alles.
Man muss nur darauf achten, dass der angebotene Artikel wirklich über 京东 jīng dōng angeboten wird und nicht über einen dritten Anbieter (genau wie bei Amazon).
Solche Internetportale gibt es einige. 阿里旺旺 (Ālǐ wàngwàng) zum Beispiel. Hierfür kann man sich extra eine Software installieren, die es unter anderem ermöglicht direkt mit dem Verkäufer zu chatten.
Oder man geht in eins der unzähligen Einkaufszentren. In die kleinen, die es wirklich wie Sand am Meer gibt, oder in eines der grossen.
Hier gibt es dann wirklich alles. Einen Laden für Apple, einen für Windows, jede Menge Klamottenläden, Restaurants, einen megagrossen Supermarkt, unzählige Geschäfte für dies und das und sogar IKEA hat noch Platz seine Sachen hier zu verkaufen.
Man könnte hier den ganzen Tag verbringen ohne auch nur Ansatzweise alles gesehen zu haben.
Ein guter Ort um Dinge einzukaufen mit denen man sein zu Hause einrichten kann.
Für den täglichen Einkauf aber für meinen Geschmack zu viel von allem. Dann gehe ich lieber in den kleinen Supermarkt um die Ecke.
Aber um die Grundausstattung zu kaufen um seine Wohnung in ein Heim zu verwandeln auf jeden Fall zu empfehlen.
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