Schmeckt wie Hühnchen
Wer hat eigentlich mit dem Unsinn angefangen zu behaupten, dass alles, was man nicht kennt, angeblich nach Hühnchen schmecken soll ?
Das ist mit Abstand das Blödeste, was ich je gehört habe.
Ich habe schon viele Dinge probiert, die dem europäischen Gaumen erst einmal fremd sind und nichts, aber auch wirklich gar nichts davon hat wie Hühnchen geschmeckt.
Weder Frosch, noch Schlange, Hund irgendwelche Tofu-Spezialitäten oder Tauben.
Alle diese Dinge haben einen eigenen Geschmack und schmecken nicht im entferntesten nach Hühnchen.
Überlegen wir also mal nach was Hühnchen schmeckt: Logischerweise nach Hühnchen, wenn es nicht mit etlichen Kräutern und Soßen zu Tode gewürzt wurde.
Allerdings auch nur, wenn man gutes Hühnchenfleisch eingekauft hat und nicht die Industrieware aus dem Billigregal im Supermarkt. Die schmeckt natürlich nach nichts.
Vielleicht ist es ja genau das, was gemeint ist. Es schmeckt nach nichts. Ein Ausdruck dafür, dass man etwas probiert hat von dem man dachte es würde fürchterlich schmecken. Aber dann stellt sich plötzlich heraus, dass es gar nicht so schlimm ist. Man bildet sich also ein, es schmecke eben nach nichts.
Nicht besonders wertschätzend, wie ich finde. Aber der Geschmack muss sich ja erst einmal umstellen. Das geht nicht von heute auf morgen.
Den Ekel, den man sich über lange Jahre angewöhnt hat, muss man erst langsam wieder ablegen.
Das war bei mir nicht anders. Ich war schon von klein auf daran gewöhnt Innereien zu essen, das war für mich also keine besondere Umstellung. In meinem Fall waren es Meeresfrüchte. Ich habe mich vor Fisch geekelt und Krabben und Muscheln hätte ich im Traum nicht angerührt.
Jetzt liebe ich es Fisch, Muscheln und Krabben zu essen. Ich mache mir auch gerne die Finger schmutzig um sie aus dem Panzer zu pulen. In China werden sie nämlich fast immer komplett serviert.
Meine chinesischen Freunde schaffen es alle, die Krabbe mit den Stäbchen aufzunehmen, den Kopf abzubeißen und dann geschickt mit dem Mund das Fleisch aus dem Panzer zu ziehen.
Sieht einfach aus, ich habe allerdings nicht die Spur einer Ahnung, wie sie das machen. Sie haben es mir schon oft gezeigt, allerdings funktioniert es bei mir nicht einmal ansatzweise.
Und so bin ich immer noch der Dumme, der am Esstisch sitzt mit schmierigen Fingern, weil er die Krabben von Hand pult.
Aber das ist mir egal, die Dinger schmecken so unverschämt gut, dafür mache ich mich auch schon mal zum Affen.
Das ist mit Abstand das Blödeste, was ich je gehört habe.
Ich habe schon viele Dinge probiert, die dem europäischen Gaumen erst einmal fremd sind und nichts, aber auch wirklich gar nichts davon hat wie Hühnchen geschmeckt.
Weder Frosch, noch Schlange, Hund irgendwelche Tofu-Spezialitäten oder Tauben.
Alle diese Dinge haben einen eigenen Geschmack und schmecken nicht im entferntesten nach Hühnchen.
Überlegen wir also mal nach was Hühnchen schmeckt: Logischerweise nach Hühnchen, wenn es nicht mit etlichen Kräutern und Soßen zu Tode gewürzt wurde.
Allerdings auch nur, wenn man gutes Hühnchenfleisch eingekauft hat und nicht die Industrieware aus dem Billigregal im Supermarkt. Die schmeckt natürlich nach nichts.
Vielleicht ist es ja genau das, was gemeint ist. Es schmeckt nach nichts. Ein Ausdruck dafür, dass man etwas probiert hat von dem man dachte es würde fürchterlich schmecken. Aber dann stellt sich plötzlich heraus, dass es gar nicht so schlimm ist. Man bildet sich also ein, es schmecke eben nach nichts.
Nicht besonders wertschätzend, wie ich finde. Aber der Geschmack muss sich ja erst einmal umstellen. Das geht nicht von heute auf morgen.
Den Ekel, den man sich über lange Jahre angewöhnt hat, muss man erst langsam wieder ablegen.
Das war bei mir nicht anders. Ich war schon von klein auf daran gewöhnt Innereien zu essen, das war für mich also keine besondere Umstellung. In meinem Fall waren es Meeresfrüchte. Ich habe mich vor Fisch geekelt und Krabben und Muscheln hätte ich im Traum nicht angerührt.
Jetzt liebe ich es Fisch, Muscheln und Krabben zu essen. Ich mache mir auch gerne die Finger schmutzig um sie aus dem Panzer zu pulen. In China werden sie nämlich fast immer komplett serviert.
Meine chinesischen Freunde schaffen es alle, die Krabbe mit den Stäbchen aufzunehmen, den Kopf abzubeißen und dann geschickt mit dem Mund das Fleisch aus dem Panzer zu ziehen.
Sieht einfach aus, ich habe allerdings nicht die Spur einer Ahnung, wie sie das machen. Sie haben es mir schon oft gezeigt, allerdings funktioniert es bei mir nicht einmal ansatzweise.
Und so bin ich immer noch der Dumme, der am Esstisch sitzt mit schmierigen Fingern, weil er die Krabben von Hand pult.
Aber das ist mir egal, die Dinger schmecken so unverschämt gut, dafür mache ich mich auch schon mal zum Affen.
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