Verpackungskünstler
Als erstes ist es mir beim Toilettenpapier aufgefallen. Die eine Rolle war zu ende und eine neue musste her.
Das grosse, in Plastik eingeschweisste Paket mit den Klopapierrollen hatte ich glücklicherweise schon gekauft und es stand bereits in Reichweite.
Also erst mal die Plastikfolie aufreissen. Nur um festzustellen, dass sich darinnen eine weitere Plastikfolie befindet.
Die erste umspannt das Gratisgeschenk, das es als Kaufanreiz mit dazu gab (eine Packung Papiertücher) und die restlichen Klopapierrollen, während diese noch in eine zweite Lage gepackt sind.
Also die zweite Schicht auch noch aufreissen und siehe da: Endlich hat man die einzelnen Klopapierrollen in der Hand.
Diese sind allerdings jeweils noch einmal in Plastik eingewickelt. Das ist dann doch ein wenig viel für meinen Geschmack.
In China wird unglaublich viel Müll produziert. Unser Haushalt ist voll von Plastiktüten, die man ungefragt überall mit dazu bekommt. Oft zweifach und dreifach, da die Qualität meist nicht gut ist und eine einzelne einfach reissen würde.
Und es hat sich zu einer Selbstverständlichkeit entwickelt, dass man ständig Papiertücher benutzt. Niemand gebraucht zum Beispiel mehr ein Küchenhandtuch.
Ich wurde auch ziemlich schräg angeguckt, als ich eins gekauft habe.
In der Regel wird in einem chinesischen Haushalt alles mit Wegwerftüchern abgewischt, sie werden ausgelegt um beim Essen die Knochen etc. darauf zu legen und auch sonst findet man sie überall.
Vor allen Dingen findet man sie draussen in den Büschen und zwischen den ohnehin schon spärlichen Grünstreifen zwischen den Fahrbahnen oder in den Parks.
Ebenso sieht es mit Plastikfolien, Dosen, Plastikflaschen und allem anderen Müll auch aus.
Mir ist aufgefallen, dass Chinesen einen sehr starken Beschützerinstinkt besitzen was Familienmitglieder angeht, aber für den Rest der Welt kein Verständnis aufbringen können.
Damit eingeschlossen ist eben auch die Umwelt. Jeder jammert darüber, dass Luft und Trinkwasser giftig sind, schmeisst aber selber seinen Müll einfach in die Grünanlagen oder die Flüsse.
Erst kürzlich habe ich wieder eine junge Mutter gesehen, die direkt neben einem öffentlichen Mülleimer kniend, ihrem Sohn Mund und Hände mit einigen Papiertaschentüchern abgewischt hatte und diese dann einfach fallen liess.
Passiert mitten in einer Menschenmenge. Und natürlich hat es niemanden gestört. Ich gehe davon aus, dass jeder andere von Ihnen es auch so gemacht hätte.
Einzig der Mann von der Strassenreinigung, der direkt daneben stand hat etwas genervt geguckt.
Abgesehen davon, dass es für die Umwelt eine Katastrophe ist, so ist es darüber hinaus für den Mann von der Reinigung so etwas wie ein Schlag ins Gesicht.
Die Frau hätte nur ihren Arm ausstrecken müssen, um die Tücher in den Papierkorb zu werfen, anstatt sie ihm vor die Füsse zu werfen, so dass er ihnen hinterherlaufen musste um sie einzusammeln, da sie sofort vom Wind über den halben Platz geweht wurden.
Aber auch das ist typisch chinesisch. Man respektiert Arbeiter, die einen vermeintlich einfachen Beruf haben, der gesellschaftlich nicht gut angesehen ist, einfach nicht.
Gleiches fällt mir immer wieder im Restaurant auf. Die Kunden sind unfreundlich bis überheblich.
Auch das ist China.
Das grosse, in Plastik eingeschweisste Paket mit den Klopapierrollen hatte ich glücklicherweise schon gekauft und es stand bereits in Reichweite.
Also erst mal die Plastikfolie aufreissen. Nur um festzustellen, dass sich darinnen eine weitere Plastikfolie befindet.
Die erste umspannt das Gratisgeschenk, das es als Kaufanreiz mit dazu gab (eine Packung Papiertücher) und die restlichen Klopapierrollen, während diese noch in eine zweite Lage gepackt sind.
Also die zweite Schicht auch noch aufreissen und siehe da: Endlich hat man die einzelnen Klopapierrollen in der Hand.
Diese sind allerdings jeweils noch einmal in Plastik eingewickelt. Das ist dann doch ein wenig viel für meinen Geschmack.
In China wird unglaublich viel Müll produziert. Unser Haushalt ist voll von Plastiktüten, die man ungefragt überall mit dazu bekommt. Oft zweifach und dreifach, da die Qualität meist nicht gut ist und eine einzelne einfach reissen würde.
Und es hat sich zu einer Selbstverständlichkeit entwickelt, dass man ständig Papiertücher benutzt. Niemand gebraucht zum Beispiel mehr ein Küchenhandtuch.
Ich wurde auch ziemlich schräg angeguckt, als ich eins gekauft habe.
Kunstwerk in einer Gallerie im 798 Art Distrikt
Vor allen Dingen findet man sie draussen in den Büschen und zwischen den ohnehin schon spärlichen Grünstreifen zwischen den Fahrbahnen oder in den Parks.
Ebenso sieht es mit Plastikfolien, Dosen, Plastikflaschen und allem anderen Müll auch aus.
Mir ist aufgefallen, dass Chinesen einen sehr starken Beschützerinstinkt besitzen was Familienmitglieder angeht, aber für den Rest der Welt kein Verständnis aufbringen können.
Damit eingeschlossen ist eben auch die Umwelt. Jeder jammert darüber, dass Luft und Trinkwasser giftig sind, schmeisst aber selber seinen Müll einfach in die Grünanlagen oder die Flüsse.
Erst kürzlich habe ich wieder eine junge Mutter gesehen, die direkt neben einem öffentlichen Mülleimer kniend, ihrem Sohn Mund und Hände mit einigen Papiertaschentüchern abgewischt hatte und diese dann einfach fallen liess.
Passiert mitten in einer Menschenmenge. Und natürlich hat es niemanden gestört. Ich gehe davon aus, dass jeder andere von Ihnen es auch so gemacht hätte.
Einzig der Mann von der Strassenreinigung, der direkt daneben stand hat etwas genervt geguckt.
Abgesehen davon, dass es für die Umwelt eine Katastrophe ist, so ist es darüber hinaus für den Mann von der Reinigung so etwas wie ein Schlag ins Gesicht.
Die Frau hätte nur ihren Arm ausstrecken müssen, um die Tücher in den Papierkorb zu werfen, anstatt sie ihm vor die Füsse zu werfen, so dass er ihnen hinterherlaufen musste um sie einzusammeln, da sie sofort vom Wind über den halben Platz geweht wurden.
Aber auch das ist typisch chinesisch. Man respektiert Arbeiter, die einen vermeintlich einfachen Beruf haben, der gesellschaftlich nicht gut angesehen ist, einfach nicht.
Gleiches fällt mir immer wieder im Restaurant auf. Die Kunden sind unfreundlich bis überheblich.
Auch das ist China.