Besitz belastet
Ich bin mir nicht 100% sicher, aber ich glaube, es ist eine buddhistische Lebensweisheit.
Dass da etwas dran ist, merkt man erst wenn man auf die Schnelle seine Wohnung auflösen muss.
Ich beginne in 3 Tagen in der Hauptgeschäftsstelle meiner neuen Firma in München zu arbeiten.
Ein oder zwei Monate, dann geht es sofort wieder nach Beijing.
So zumindest der Plan bis jetzt. (Wer weiß, was noch alles dazwischen kommen kann. Visaprobleme etc.)
Ich bin seit 3 Tagen wieder zurück aus Beijing und versuche jetzt in meiner Wohnung in Deutschland alles Wichtige vom Unwichtigen zu trennen.
Da ich erst einmal wieder 6 Monate Probezeit habe, werde ich meinen Hausstand erst einmal einlagern und später nach Beijing nachholen.
Alles, was man sein Leben lang so angesammelt hat, kann man aber nicht mitnehmen (und sollte man auch nicht).
Jetzt ist also die perfekte Gelegenheit, sich von all dem Kram zu trennen, der sich irgendwo in den Schränken versteckt.
Die ganzen Dinge, von denen man bei jedem Umzug denkt “Mensch, das könnte ich auch mal wieder gebrauchen. Gut dass ich es wiedergefunden habe”.
Das nächste mal fasst man es dann wieder beim darauf folgenden Umzug an. Und so weiter.
Es ist ehrlich gesagt nicht ganz einfach, schließlich wirft man teils sehr lieb gewonnene Dinge weg, die man eventuell doch irgendwann mal vermissen wird.
Aber “eventuell” reicht eben nicht.
Einen guten Tipp habe ich für alle, die irgendwann nach China ziehen: Kümmert Euch früh genug um Euren Umzug, dann könnt Ihr eventuell auch noch Dinge verkaufen.
Da ich von heute auf morgen meine neue Stelle bekommen, schnell bei der alten Firma gekündigt und dann schnell den bereits gebuchten und bezahlten Urlaub in Beijing angetreten habe, habe ich mich natürlich auch nicht rechtzeitig um den Umzug gekümmert.
Im Moment sieht es folgendermaßen aus: Ich habe 1000 Dinge, in die ich teils Unsummen an Geld investiert habe einfach verschenkt.
Ein paar Dinge konnte ich noch billig verscherbeln.
Dinge einzulagern kostet richtig Geld, also möchte ich auch nicht übermäßig Zeug mitnehmen.
Möbel kann man in China billig kaufen, Geschirr ebenso. Den Kühlschrank, den Herd, die Spülmaschine, die Waschmaschine und alle anderen Küchengeräte sind auch nur sperrig und können in China bei Bedarf neu angeschafft werden.
Ebenso Bett, Sofa und Sessel.
“Was bleibt denn da noch übrig ?” werden Sie jetzt sicher fragen.
Nun, in meinem Fall ein paar Computer und ein kleines Tonstudio. Das kann ich mir in China nicht einfach so neu kaufen.
Außerdem ist Musik zu produzieren für mich kein Hobby, sondern mehr eine Passion. (und es ist gerade komplett abbezahlt)
Diese Entscheidung fiel mir nicht besonders schwer, da ich immer mehr Wert auf meine Instrumente, als auf meine Möbel gelegt habe.
Das meiste ist recht billiger Kram von einer bekannten Möbelhauskette und würde eh keinen weiteren Umzug unbeschadet überstehen.
Aber auch viele ehemals wichtige Dinge gehören jetzt der Vergangenheit an.
Ich habe mich ganz in buddhistischer Weise von meinem bisherigen Leben getrennt, mit einer Ausnahme eben.
Zugegeben eine große Ausnahme. Dafür ist aber alles andere weg. Und es fühlt sich irgenwie gut an.
“Besitz belastet” Da ist schon etwas dran. Allerdings bin ich noch weit davon entfernt mich ganz auf diese Weisheit einzulassen.
Aber zu verstehen, dass es nicht bloß ein leerer Spruch ist und es zu einem gewissen Teil selbst erlebt zu haben ist, denke ich, schon mal ein Anfang.
Jetzt werde ich weiter Kabel aufrollen und Kisten packen und hoffen, dass alles noch rechtzeitig eingelagert werden kann.
Und dann erst einmal leben aus dem Koffer.
Dass da etwas dran ist, merkt man erst wenn man auf die Schnelle seine Wohnung auflösen muss.
Ich beginne in 3 Tagen in der Hauptgeschäftsstelle meiner neuen Firma in München zu arbeiten.
Ein oder zwei Monate, dann geht es sofort wieder nach Beijing.
So zumindest der Plan bis jetzt. (Wer weiß, was noch alles dazwischen kommen kann. Visaprobleme etc.)
Ich bin seit 3 Tagen wieder zurück aus Beijing und versuche jetzt in meiner Wohnung in Deutschland alles Wichtige vom Unwichtigen zu trennen.
Da ich erst einmal wieder 6 Monate Probezeit habe, werde ich meinen Hausstand erst einmal einlagern und später nach Beijing nachholen.
Alles, was man sein Leben lang so angesammelt hat, kann man aber nicht mitnehmen (und sollte man auch nicht).
Jetzt ist also die perfekte Gelegenheit, sich von all dem Kram zu trennen, der sich irgendwo in den Schränken versteckt.
Die ganzen Dinge, von denen man bei jedem Umzug denkt “Mensch, das könnte ich auch mal wieder gebrauchen. Gut dass ich es wiedergefunden habe”.
Das nächste mal fasst man es dann wieder beim darauf folgenden Umzug an. Und so weiter.
Es ist ehrlich gesagt nicht ganz einfach, schließlich wirft man teils sehr lieb gewonnene Dinge weg, die man eventuell doch irgendwann mal vermissen wird.
Aber “eventuell” reicht eben nicht.
Einen guten Tipp habe ich für alle, die irgendwann nach China ziehen: Kümmert Euch früh genug um Euren Umzug, dann könnt Ihr eventuell auch noch Dinge verkaufen.
Da ich von heute auf morgen meine neue Stelle bekommen, schnell bei der alten Firma gekündigt und dann schnell den bereits gebuchten und bezahlten Urlaub in Beijing angetreten habe, habe ich mich natürlich auch nicht rechtzeitig um den Umzug gekümmert.
Im Moment sieht es folgendermaßen aus: Ich habe 1000 Dinge, in die ich teils Unsummen an Geld investiert habe einfach verschenkt.
Ein paar Dinge konnte ich noch billig verscherbeln.
Dinge einzulagern kostet richtig Geld, also möchte ich auch nicht übermäßig Zeug mitnehmen.
Möbel kann man in China billig kaufen, Geschirr ebenso. Den Kühlschrank, den Herd, die Spülmaschine, die Waschmaschine und alle anderen Küchengeräte sind auch nur sperrig und können in China bei Bedarf neu angeschafft werden.
Ebenso Bett, Sofa und Sessel.
“Was bleibt denn da noch übrig ?” werden Sie jetzt sicher fragen.
Nun, in meinem Fall ein paar Computer und ein kleines Tonstudio. Das kann ich mir in China nicht einfach so neu kaufen.
Außerdem ist Musik zu produzieren für mich kein Hobby, sondern mehr eine Passion. (und es ist gerade komplett abbezahlt)
Diese Entscheidung fiel mir nicht besonders schwer, da ich immer mehr Wert auf meine Instrumente, als auf meine Möbel gelegt habe.
Das meiste ist recht billiger Kram von einer bekannten Möbelhauskette und würde eh keinen weiteren Umzug unbeschadet überstehen.
Aber auch viele ehemals wichtige Dinge gehören jetzt der Vergangenheit an.
Ich habe mich ganz in buddhistischer Weise von meinem bisherigen Leben getrennt, mit einer Ausnahme eben.
Zugegeben eine große Ausnahme. Dafür ist aber alles andere weg. Und es fühlt sich irgenwie gut an.
“Besitz belastet” Da ist schon etwas dran. Allerdings bin ich noch weit davon entfernt mich ganz auf diese Weisheit einzulassen.
Aber zu verstehen, dass es nicht bloß ein leerer Spruch ist und es zu einem gewissen Teil selbst erlebt zu haben ist, denke ich, schon mal ein Anfang.
Jetzt werde ich weiter Kabel aufrollen und Kisten packen und hoffen, dass alles noch rechtzeitig eingelagert werden kann.
Und dann erst einmal leben aus dem Koffer.
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