Jobsuche
Als ich 2012 nach meinem ersten langen Aufenthalt in Beijing nach Deutschland zurückgekommen bin, habe ich drei Jahre lang angestrengt nach einer Möglichkeit gesucht, wieder zurückgehen zu können.
2010, als ich nach Beijing gekommen bin, habe ich eine Abfindung von meiner damaligen Firma bekommen, die es mir ermöglicht hat in Beijing zu leben und Chinesisch zu lernen.
Nachdem das Geld aufgebraucht war, musste ich natürlich wieder zurück.
Seitdem habe ich sämtliche Jobplattformen im Internet und auch alle möglichen anderen Anzeigen etc. durchforstet um einen Job in China zu finden.
Das ist gar nicht so einfach, wie man meinen sollte.
Um den vielen Problemen aus dem Weg zu gehen, die die Einstellung bei einer chinesischen Firma so mit sich bringt (Aushandeln des Urlaubs und der Überstundenbezahlung, Sozialabgaben, Heimflüge, Arbeitszeiten, Krankenversicherung etc.), wollte ich auf jeden Fall eine deutsche oder europäische Firma finden.
Es gibt zwar einige Firmen, die Leute suchen, die in Beijing, Shanghai oder anderen chinesischen Großstädten für sie arbeiten, allerdings sind die Anforderungen meist sehr speziell.
Chinesisch Kenntnisse werden zum Beispiel überhaupt nicht berücksichtigt.
Damit war der Vorteil, den ich allen anderen Bewerbern gegenüber gehabt hätte, völlig hinfällig.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass es zu wenige Deutsche gibt, die die Sprache einigermassen beherrschen und man sich somit den Kreis der zur Auswahl stehenden Kandidaten dermassen einschränkt, dass man niemanden mehr findet.
Dafür werden auf der andren Seite Spezialisten der obersten Rangordnung gesucht.
Ich arbeite im IT-Bereich, früher in der Anwendungsentwicklung, inzwischen fast ausschließlich in der Systemintegration.
Dazu Englisch- und Chinesischkenntnisse, damit sollte sich schon was machen lassen.
Sollte man zumindest meinen.
Die Jobaangebote, die ich gefunden habe, setzten aber allesamt sehr spezielle Kenntnisse voraus.
Viele der Firmen suchen eigentlich nur Kandidaten für die Führungsebene und stellen im technischen Bereich lieber Einheimische ein.
Die Jobangebote, die tatsächlich im technischen Bereich Leute suchen, setzen oft sehr gezielte und langjährige Erfahrungen mit teils sehr exotischen Soft- und Hardwarekomponenten voraus.
Oft sind es Firmeneigene Systeme, mit denen in dieser Form kein Aussenstehender jemals garbeitet haben kann.
Die Anforderungen für Systemadministratoren sind nicht selten so gewählt, dass ich mich ehrlich frage: “Warum sollte Jemand, der seit 5 oder 10 Jahren, anscheinend erfolgreich mit bestimmten Systemen arbeitet und mit diesen speziellen Kenntnissen über die Jahre offensichtlich einen sicheren Arbeitsplatz gefunden hat, ausgerechnet nach China gehen wollen ?”
Ich denke, gerade Jemand, der relativ frisch in einen Bereich eintaucht, ist auch bereit sein Glück in China auf die Probe zu stellen.
Die meisten dieser Jobangebote stehen auch bis heute noch auf den einschlägigen Jobportalen.
Entweder sie wurden vergessen zu löschen, oder es findet sich tatsächlich niemand, der auf das Profil passt (was mich nicht im geringsten wundern würde).
Nach langem Suchen habe ich aber dann endlich ein Jobangebot gefunden, das wie auf mich zugeschnitten zu sein schien.
Ich habe also kurzerhand bei meinem Arbeitgeber, für den ich bis dahin gearbeitet habe gekündigt (an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die schnelle und unkomplizierte Abwicklung ) um bei meiner jetzigen Firma anzufangen.
Es war sozusagen Liebe auf den ersten Blick.
Die Voraussetzungen für den Job und mein Jobprofil passten so exakt zueinander, dass man meinen könnte das Eine wäre vom Anderen abgeschrieben.
Also für alle, die noch auf der Suche sind: Nicht verzagen und weitersuchen. Und wenn die Chance kommt, sofort zuschlagen.
So lange sich noch nichts ergibt einfach irgendwo anders Joberfahrungen sammeln, Zertifikate machen, oder sich irgendwie anders weiterbilden.
Die besten Jobangebote habe ich übrigens tatsächlich über das Jobportal des Arbeitsamtes gefunden.
Die allseits so hoch gelobten Internetportale für IT Fachkräfte etc. haben in meinen Augen ganz klar verloren. (Masse ist eben nicht gleich Klasse)
Aber das kann für andere Leute mit anderen Anforderungen auch wieder anders aussehen.
2010, als ich nach Beijing gekommen bin, habe ich eine Abfindung von meiner damaligen Firma bekommen, die es mir ermöglicht hat in Beijing zu leben und Chinesisch zu lernen.
Nachdem das Geld aufgebraucht war, musste ich natürlich wieder zurück.
Seitdem habe ich sämtliche Jobplattformen im Internet und auch alle möglichen anderen Anzeigen etc. durchforstet um einen Job in China zu finden.
Das ist gar nicht so einfach, wie man meinen sollte.
Um den vielen Problemen aus dem Weg zu gehen, die die Einstellung bei einer chinesischen Firma so mit sich bringt (Aushandeln des Urlaubs und der Überstundenbezahlung, Sozialabgaben, Heimflüge, Arbeitszeiten, Krankenversicherung etc.), wollte ich auf jeden Fall eine deutsche oder europäische Firma finden.
Es gibt zwar einige Firmen, die Leute suchen, die in Beijing, Shanghai oder anderen chinesischen Großstädten für sie arbeiten, allerdings sind die Anforderungen meist sehr speziell.
Chinesisch Kenntnisse werden zum Beispiel überhaupt nicht berücksichtigt.
Damit war der Vorteil, den ich allen anderen Bewerbern gegenüber gehabt hätte, völlig hinfällig.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass es zu wenige Deutsche gibt, die die Sprache einigermassen beherrschen und man sich somit den Kreis der zur Auswahl stehenden Kandidaten dermassen einschränkt, dass man niemanden mehr findet.
Dafür werden auf der andren Seite Spezialisten der obersten Rangordnung gesucht.
Ich arbeite im IT-Bereich, früher in der Anwendungsentwicklung, inzwischen fast ausschließlich in der Systemintegration.
Dazu Englisch- und Chinesischkenntnisse, damit sollte sich schon was machen lassen.
Sollte man zumindest meinen.
Die Jobaangebote, die ich gefunden habe, setzten aber allesamt sehr spezielle Kenntnisse voraus.
Viele der Firmen suchen eigentlich nur Kandidaten für die Führungsebene und stellen im technischen Bereich lieber Einheimische ein.
Die Jobangebote, die tatsächlich im technischen Bereich Leute suchen, setzen oft sehr gezielte und langjährige Erfahrungen mit teils sehr exotischen Soft- und Hardwarekomponenten voraus.
Oft sind es Firmeneigene Systeme, mit denen in dieser Form kein Aussenstehender jemals garbeitet haben kann.
Die Anforderungen für Systemadministratoren sind nicht selten so gewählt, dass ich mich ehrlich frage: “Warum sollte Jemand, der seit 5 oder 10 Jahren, anscheinend erfolgreich mit bestimmten Systemen arbeitet und mit diesen speziellen Kenntnissen über die Jahre offensichtlich einen sicheren Arbeitsplatz gefunden hat, ausgerechnet nach China gehen wollen ?”
Ich denke, gerade Jemand, der relativ frisch in einen Bereich eintaucht, ist auch bereit sein Glück in China auf die Probe zu stellen.
Die meisten dieser Jobangebote stehen auch bis heute noch auf den einschlägigen Jobportalen.
Entweder sie wurden vergessen zu löschen, oder es findet sich tatsächlich niemand, der auf das Profil passt (was mich nicht im geringsten wundern würde).
Nach langem Suchen habe ich aber dann endlich ein Jobangebot gefunden, das wie auf mich zugeschnitten zu sein schien.
Ich habe also kurzerhand bei meinem Arbeitgeber, für den ich bis dahin gearbeitet habe gekündigt (an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die schnelle und unkomplizierte Abwicklung ) um bei meiner jetzigen Firma anzufangen.
Es war sozusagen Liebe auf den ersten Blick.
Die Voraussetzungen für den Job und mein Jobprofil passten so exakt zueinander, dass man meinen könnte das Eine wäre vom Anderen abgeschrieben.
Also für alle, die noch auf der Suche sind: Nicht verzagen und weitersuchen. Und wenn die Chance kommt, sofort zuschlagen.
So lange sich noch nichts ergibt einfach irgendwo anders Joberfahrungen sammeln, Zertifikate machen, oder sich irgendwie anders weiterbilden.
Die besten Jobangebote habe ich übrigens tatsächlich über das Jobportal des Arbeitsamtes gefunden.
Die allseits so hoch gelobten Internetportale für IT Fachkräfte etc. haben in meinen Augen ganz klar verloren. (Masse ist eben nicht gleich Klasse)
Aber das kann für andere Leute mit anderen Anforderungen auch wieder anders aussehen.
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