9 million bicycles in Beijing
Wie sang Katie Melua so schön ? “There are 9 million bicycles in Beijing. That’s a fact”
Tja, so ist das oft mit den Fakten, sie stimmen ganz schnell nicht mehr.
Vor allen Dingen in einem Land, das sich so rasant entwickelt, wie China.
Es gibt zwar noch recht viele Fahrräder in Beijing, allerdings ist ihre Zahl drastisch zurückgegangen.
Stattdessen gibt es jetzt unglaublich viele ElektroBikes. Viele ähneln eher einem Motorroller, sehen aus wie eine aufgemotzte Vespa, sind schnell und leise.
Man muss höllisch aufpassen, dass man nicht von einem erfasst wird, zumal sie nicht nur auf der Strasse, sondern auch auf dem Bürgersteig fahren (was übrigens oft auch für Autos gilt).
Und es gibt natürlich immer mehr Autos.
Für mich als Deutschen sehr interessant: Es gibt hier wesentlich mehr deutsche Autos, als in Deutschland selber. Die Chinesen lieben deutsche Autos.
Wer in Beijing ein Auto anmelden will, kommt in eine Lotterie.
Da inzwischen immer mehr Menschen sich ein Auto leisten können, werden es nach und nach immer mehr Leute, die an der Lotterie teilnehmen.
Die Zahl der Autos, die pro Jahr zugelassen werden, ist aber festgesetzt, um ein noch größeres Verkehrschaos, als das ohnehin schon vorhandene zu vermeiden.
Da es also sehr schwer ist, ein Auto angemeldet zu bekommen, wollen natürlich alle ein Auto, das lange hält.
Und deutsche Autos haben genau dieses Image.
Audi, Mercedes, BMW und VW fallen gar nicht mehr auf, da sie das Strassenbild ohnehin schon prägen.
Selbst einen Porsche Cayenne sieht man mindestens alle paar Stunden einmal.
Und dann gibt es natürlich noch die Maybachs und andere Nobelkarossen, die man zugegebenermassen nicht ständig, aber doch wesentlich häufiger, als in Deutschland sieht.
Auf Beijings Strassen ist eigendlich immer Stau, was der ohnehin oft schlechten Luft nicht gerade zuträglich ist.
Wenn man schnell von einem Punkt zum anderen kommen möchte, bieten sich nicht viele Alternativen. Die U-Bahn ist eine.
Damit kommen wir zum nächsten Problem: Die, wie ich gehört habe, längste U-Bahn Strecke weltweit leidet nämlich an ständiger Überfüllung.
Unter der Strasse, drängen sich die Leute genau so, wie über der Strasse. Mit dem Unterschied, dass die U-Bahn pünklich fährt und nicht im Stau steht.
Man sollte allerdings bedenken, dass man auf bestimmten Linien, gerade im Stadtzentrum, zu den Hauptverkehrszeiten 3, 4 oder 5 Bahnen abwarten muss, bevor man einen Platz bekommt.
Das ist zeitlich gesehen nicht weiter schlimm, da die Bahnen meist im 2 Minuten-Takt fahren. Allerdings sollte man, wenn man denn eine U-Bahn bestiegen hat, ausatmen, damit sich die Türen überhaupt schliessen können.
Und keine Angst vor plötzlichen Bremsmanövern des Fahrers. Sie können überhaupt nicht umfallen.
Somit kommen wir wieder zurück zum Fahrrad. Es ist trotz der chaotischen Verkehrsverhältnisse oberhalb der Strassendecke, eine echte Alternative.
An vielen Stellen gibt es auch Mietfahrräder. Wenn man angemeldet ist, kann man sich einfach eins nehmen und an einer anderen Station wieder abgeben.
Oft sind Fahrräder auch die einzige Möglichkeit sich bequem in den engen Gassen der Hutongs zu bewegen.
Da verwundert es auch nicht, dass man relativ oft den chinesischen Grossvater sieht, der die Grossmutter, neben den Einkäufen vom Markt, auf der Ladefläche seines alten Lastenfahrrads umherfährt.
Und diese Lastenfahrräder sind es auch, die die kleinen Kneipen in den Hutongs mit Bier beliefern.
Ein hoch auf das Fahrrad !
Tja, so ist das oft mit den Fakten, sie stimmen ganz schnell nicht mehr.
Vor allen Dingen in einem Land, das sich so rasant entwickelt, wie China.
Es gibt zwar noch recht viele Fahrräder in Beijing, allerdings ist ihre Zahl drastisch zurückgegangen.
Stattdessen gibt es jetzt unglaublich viele ElektroBikes. Viele ähneln eher einem Motorroller, sehen aus wie eine aufgemotzte Vespa, sind schnell und leise.
Man muss höllisch aufpassen, dass man nicht von einem erfasst wird, zumal sie nicht nur auf der Strasse, sondern auch auf dem Bürgersteig fahren (was übrigens oft auch für Autos gilt).
Und es gibt natürlich immer mehr Autos.
Für mich als Deutschen sehr interessant: Es gibt hier wesentlich mehr deutsche Autos, als in Deutschland selber. Die Chinesen lieben deutsche Autos.
Wer in Beijing ein Auto anmelden will, kommt in eine Lotterie.
Da inzwischen immer mehr Menschen sich ein Auto leisten können, werden es nach und nach immer mehr Leute, die an der Lotterie teilnehmen.
Die Zahl der Autos, die pro Jahr zugelassen werden, ist aber festgesetzt, um ein noch größeres Verkehrschaos, als das ohnehin schon vorhandene zu vermeiden.
Da es also sehr schwer ist, ein Auto angemeldet zu bekommen, wollen natürlich alle ein Auto, das lange hält.
Und deutsche Autos haben genau dieses Image.
Audi, Mercedes, BMW und VW fallen gar nicht mehr auf, da sie das Strassenbild ohnehin schon prägen.
Selbst einen Porsche Cayenne sieht man mindestens alle paar Stunden einmal.
Und dann gibt es natürlich noch die Maybachs und andere Nobelkarossen, die man zugegebenermassen nicht ständig, aber doch wesentlich häufiger, als in Deutschland sieht.
Auf Beijings Strassen ist eigendlich immer Stau, was der ohnehin oft schlechten Luft nicht gerade zuträglich ist.
Wenn man schnell von einem Punkt zum anderen kommen möchte, bieten sich nicht viele Alternativen. Die U-Bahn ist eine.
Damit kommen wir zum nächsten Problem: Die, wie ich gehört habe, längste U-Bahn Strecke weltweit leidet nämlich an ständiger Überfüllung.
Unter der Strasse, drängen sich die Leute genau so, wie über der Strasse. Mit dem Unterschied, dass die U-Bahn pünklich fährt und nicht im Stau steht.
Man sollte allerdings bedenken, dass man auf bestimmten Linien, gerade im Stadtzentrum, zu den Hauptverkehrszeiten 3, 4 oder 5 Bahnen abwarten muss, bevor man einen Platz bekommt.
Das ist zeitlich gesehen nicht weiter schlimm, da die Bahnen meist im 2 Minuten-Takt fahren. Allerdings sollte man, wenn man denn eine U-Bahn bestiegen hat, ausatmen, damit sich die Türen überhaupt schliessen können.
Und keine Angst vor plötzlichen Bremsmanövern des Fahrers. Sie können überhaupt nicht umfallen.
Somit kommen wir wieder zurück zum Fahrrad. Es ist trotz der chaotischen Verkehrsverhältnisse oberhalb der Strassendecke, eine echte Alternative.
An vielen Stellen gibt es auch Mietfahrräder. Wenn man angemeldet ist, kann man sich einfach eins nehmen und an einer anderen Station wieder abgeben.
Oft sind Fahrräder auch die einzige Möglichkeit sich bequem in den engen Gassen der Hutongs zu bewegen.
Da verwundert es auch nicht, dass man relativ oft den chinesischen Grossvater sieht, der die Grossmutter, neben den Einkäufen vom Markt, auf der Ladefläche seines alten Lastenfahrrads umherfährt.
Und diese Lastenfahrräder sind es auch, die die kleinen Kneipen in den Hutongs mit Bier beliefern.
Ein hoch auf das Fahrrad !
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China Blog am : Das moderne Einrad
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Das vordere würde man in Deutschland noch als Fahrrad bezeichnen, aber das dahinter eher als elektrischen Motorroller.Wie ich im Artikel 9 million bicycles in Beijing ja bereits erwähnt hatte, weicht das Zeitalter der Fahrräder in Beijing dem der Elektro Kommentar (1)
Kommentare
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