Dicke Luft
Die Luftqualität in Beijing ist leider nicht immer die beste. Der Verkehr und vor allem die industriellen Betriebe stoßen teils unglaubliche Mengen an Abgasen in die Luft. Dazu kommt, dass es in Beijing extrem trocken und die Luft ohnehin von Schwebeteilchen durchsetzt ist.
Schlimm wird es besonders im Winter, wenn die Stürme anfangen (von den Einheimischen nicht als Sturm, sondern als großer Wind bezeichnet). Man kann sich oft nur mit aller Kraft dagegenstemmen, wenn man nicht fortgeweht werden möchte. Diese “großen Winde” bringen feinen Sand von der inneren Mongolei bis nach Beijing. Manchmal kann man morgens auf den Autos eine rötliche Sanddecke sehen. Und auch der Himmel verändert seine Farbe in einen rötlichen Ton.
Aber auch ohne den Sand aus der inneren Mongolei ist die Luft oft so dick, dass man nicht sehen kann, wo die Sonne gerade steht obwohl man mitten im Sonnenlicht steht. Der Himmel ist einfach ein undefinierbares graues oder rötliches Etwas.
Man sollte immer seine Gesichtsmaske zur Hand haben.
Überhaupt sieht man viele Chinesen im täglichen Leben mit dieser Maske (im Chinesischen 口罩 kǒuzhào genannt) herumlaufen. Sie ist Schutz vor schlechter Luft, Viren (sowohl der von Anderen als auch auch der Eigenen, die man nicht einfach in der Luft verschleudern will) und im Winter hält sie das Gesicht warm. Nicht zu unterschätzen, wenn es nicht nur kalt ist, sondern der Wind mal wieder extrem bläst.
Die Masken gibt es inzwischen auch für die modebewusste Frau passend zu fast jedem Outfit, in allen Farben und mit unzähligen Aufdrucken.
Nicht immer sieht man, wie stark die Luftverschmutzung ist. Gerade die gefährlichen luftverschmutzenden Partikel sieht man oft nicht.
Um die aktuelle Luftverschmutzung zu erfahren, gibt es mittlerweile eine App, die man sich auf das Smartphone laden kann. Hier werden alle großen chinesischen Städte aufgeführt mit den aktuellen Werten, teilweise sogar mit expliziten Werten für bestimmte Stadtviertel.
Die Werte orientieren sich am aktuellen Gehalt von Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid, Kohlenmonoxid, Ozon und verschieden großen Schwebeteilchen.
Werte bis 50 gelten als unbedenklich,
zwischen 50 und 100 als noch relativ gut,
100 bis 150 als leicht verschmutzt,
150 bis 200 als gemäßigt verschmutzt,
200 bis 300 als stark verschmutzt und
300 und darüber als gravierend verschmutzt.
Dazu muss man sagen, dass Werte unter 50 immer seltener werden und Werte über 300 absolut keine Seltenheit sind.
Aber es gibt sie eben doch, die schönen Tage. Und sie haben hier einen noch höheren Stellenwert als sonst wo.
Schlimm wird es besonders im Winter, wenn die Stürme anfangen (von den Einheimischen nicht als Sturm, sondern als großer Wind bezeichnet). Man kann sich oft nur mit aller Kraft dagegenstemmen, wenn man nicht fortgeweht werden möchte. Diese “großen Winde” bringen feinen Sand von der inneren Mongolei bis nach Beijing. Manchmal kann man morgens auf den Autos eine rötliche Sanddecke sehen. Und auch der Himmel verändert seine Farbe in einen rötlichen Ton.
Aber auch ohne den Sand aus der inneren Mongolei ist die Luft oft so dick, dass man nicht sehen kann, wo die Sonne gerade steht obwohl man mitten im Sonnenlicht steht. Der Himmel ist einfach ein undefinierbares graues oder rötliches Etwas.
Man sollte immer seine Gesichtsmaske zur Hand haben.
Überhaupt sieht man viele Chinesen im täglichen Leben mit dieser Maske (im Chinesischen 口罩 kǒuzhào genannt) herumlaufen. Sie ist Schutz vor schlechter Luft, Viren (sowohl der von Anderen als auch auch der Eigenen, die man nicht einfach in der Luft verschleudern will) und im Winter hält sie das Gesicht warm. Nicht zu unterschätzen, wenn es nicht nur kalt ist, sondern der Wind mal wieder extrem bläst.
Die Masken gibt es inzwischen auch für die modebewusste Frau passend zu fast jedem Outfit, in allen Farben und mit unzähligen Aufdrucken.
Nicht immer sieht man, wie stark die Luftverschmutzung ist. Gerade die gefährlichen luftverschmutzenden Partikel sieht man oft nicht.
Um die aktuelle Luftverschmutzung zu erfahren, gibt es mittlerweile eine App, die man sich auf das Smartphone laden kann. Hier werden alle großen chinesischen Städte aufgeführt mit den aktuellen Werten, teilweise sogar mit expliziten Werten für bestimmte Stadtviertel.
Die Werte orientieren sich am aktuellen Gehalt von Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid, Kohlenmonoxid, Ozon und verschieden großen Schwebeteilchen.
Werte bis 50 gelten als unbedenklich,
zwischen 50 und 100 als noch relativ gut,
100 bis 150 als leicht verschmutzt,
150 bis 200 als gemäßigt verschmutzt,
200 bis 300 als stark verschmutzt und
300 und darüber als gravierend verschmutzt.
Dazu muss man sagen, dass Werte unter 50 immer seltener werden und Werte über 300 absolut keine Seltenheit sind.
Aber es gibt sie eben doch, die schönen Tage. Und sie haben hier einen noch höheren Stellenwert als sonst wo.
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