Popstar
Im Artikel Die geheime Superkraft habe ich bereits darüber philosophiert, dass man als Ausländer in China als etwas besonderes angesehen wird, insbesondere von der hiesigen Damenwelt.
Oder sagen wir lieber als etwas exotisches. Nichts desto trotz hat man oft das Gefühl, dass einem Frauenblicke hinterhereilen, wo immer man sich auch befindet.
Verstärkt wird dieses Phänomen noch, wenn man verheiratet ist und einen Ehering trägt.
Fragen Sie mich bitte nicht warum, aber seitdem ich den Ring trage, scheine ich für die Frauen erheblich an Attraktivität gewonnen zu haben.
Und das, obwohl ich, zugegebenermassen im frontalen Gürtelbereich etwas aus der Form gekommen bin (Ein Job am Rechner und Bewegungsmangel, dazu die Ausrede mit der Zeit... Sie kennen das).
Ich habe mich schon oft gefragt, warum Frauen in China offensichtlich an verheirateten Männern interessiert sind.
Von anderen verheirateten Männern habe ich schon ähnliche Geschichten gehört, es handelt sich also nicht bloss um ein zu grosses Ego meinerseits.
Vielleicht suggeriert der Ehering so etwas wie: „Den hat sich schon eine unter den Nagel gerissen, der muss gut sein“.
Ist bloss eine Mutmassung, ich kann es ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen.
Aber es fällt mir immer wieder auf.
Und zu diesem Phänomen gibt es dann auch noch eine Steigerung: Wenn man als Vater alleine mit seinem Kind durch die Strassen läuft.
Jetzt, wo die Luft gut ist und die Temperaturen angenehm, haben wir endlich die Möglichkeit unserem Kleinen die „Welt da draussen“ zu zeigen.
Meistens tun wir das alle zusammen, meine Frau und ich und der Kleine im Kinderwagen.
Manchmal nehme ich ihn aber auch in einem Tragegeschirr, bevor ich zur Arbeit fahre, auf eine Runde um den Block.
Sie können sich nicht vorstellen, was dann passiert.
Ich werde ununterbrochen von jungen Frauen angesprochen, die wissen wollen wie alt der Kleine ist, oder einfach nur bekunden wollen, dass er sooooooo süss ist und Kinder aus gemischten Ehen ja eh die hübschesten sind.
Es geht teilweise so weit, dass man gefragt wird, ob man ein Foto machen dürfe. Mit dem Kleinen und Papa versteht sich.
Manchmal wird auch gar nicht gefragt, sondern in guter Paparazzi Manier einfach im vorbeigehen auf den Auslöser gedrückt.
Privatsphäre ist ein Begriff, der sich in China noch nicht etabliert hat, er ist ein Import aus westlichen Kulturkreisen und etwas, auf das man nicht automatisch Anspruch hat.
So etwas ist nur für Leute, die genug Geld aufwenden können um die Scheiben ihres Mercedes zu tönen und die Mauer um das eigene Grundstück hoch genug zu ziehen, um die Blicke des Pöbels auszusperren.
Der kleine Rummel, der um unsere Personen gemacht wird, ist bis zu einem bestimmten Grad, wenn auch etwas skurril, dennoch ganz nett, aber irgendwann kommt man sich dann doch vor wie ein Popstar, der von den sensationsheischenden Schmierenreportern belagert wird.
Der Ruhm gilt natürlich nur in zweiter Instanz mir, klarer Prinz des Rampenlichts ist unser Sohn.
Ich merke immer wieder, dass er weit mehr Beachtung findet, als für ihn gut sein kann.
In diesem Alter merkt er es noch nicht, aber wenn er in diesem Umfeld aufwachsen sollte, habe ich die Befürchtung, dass er zu einer Diva wird.
Oder sagen wir lieber als etwas exotisches. Nichts desto trotz hat man oft das Gefühl, dass einem Frauenblicke hinterhereilen, wo immer man sich auch befindet.
Verstärkt wird dieses Phänomen noch, wenn man verheiratet ist und einen Ehering trägt.
Fragen Sie mich bitte nicht warum, aber seitdem ich den Ring trage, scheine ich für die Frauen erheblich an Attraktivität gewonnen zu haben.
Und das, obwohl ich, zugegebenermassen im frontalen Gürtelbereich etwas aus der Form gekommen bin (Ein Job am Rechner und Bewegungsmangel, dazu die Ausrede mit der Zeit... Sie kennen das).
Ich habe mich schon oft gefragt, warum Frauen in China offensichtlich an verheirateten Männern interessiert sind.
Von anderen verheirateten Männern habe ich schon ähnliche Geschichten gehört, es handelt sich also nicht bloss um ein zu grosses Ego meinerseits.
Vielleicht suggeriert der Ehering so etwas wie: „Den hat sich schon eine unter den Nagel gerissen, der muss gut sein“.
Ist bloss eine Mutmassung, ich kann es ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen.
Aber es fällt mir immer wieder auf.
Und zu diesem Phänomen gibt es dann auch noch eine Steigerung: Wenn man als Vater alleine mit seinem Kind durch die Strassen läuft.
Jetzt, wo die Luft gut ist und die Temperaturen angenehm, haben wir endlich die Möglichkeit unserem Kleinen die „Welt da draussen“ zu zeigen.
Meistens tun wir das alle zusammen, meine Frau und ich und der Kleine im Kinderwagen.
Manchmal nehme ich ihn aber auch in einem Tragegeschirr, bevor ich zur Arbeit fahre, auf eine Runde um den Block.
Sie können sich nicht vorstellen, was dann passiert.
Ich werde ununterbrochen von jungen Frauen angesprochen, die wissen wollen wie alt der Kleine ist, oder einfach nur bekunden wollen, dass er sooooooo süss ist und Kinder aus gemischten Ehen ja eh die hübschesten sind.
Es geht teilweise so weit, dass man gefragt wird, ob man ein Foto machen dürfe. Mit dem Kleinen und Papa versteht sich.
Manchmal wird auch gar nicht gefragt, sondern in guter Paparazzi Manier einfach im vorbeigehen auf den Auslöser gedrückt.
Privatsphäre ist ein Begriff, der sich in China noch nicht etabliert hat, er ist ein Import aus westlichen Kulturkreisen und etwas, auf das man nicht automatisch Anspruch hat.
So etwas ist nur für Leute, die genug Geld aufwenden können um die Scheiben ihres Mercedes zu tönen und die Mauer um das eigene Grundstück hoch genug zu ziehen, um die Blicke des Pöbels auszusperren.
Der kleine Rummel, der um unsere Personen gemacht wird, ist bis zu einem bestimmten Grad, wenn auch etwas skurril, dennoch ganz nett, aber irgendwann kommt man sich dann doch vor wie ein Popstar, der von den sensationsheischenden Schmierenreportern belagert wird.
Der Ruhm gilt natürlich nur in zweiter Instanz mir, klarer Prinz des Rampenlichts ist unser Sohn.
Ich merke immer wieder, dass er weit mehr Beachtung findet, als für ihn gut sein kann.
In diesem Alter merkt er es noch nicht, aber wenn er in diesem Umfeld aufwachsen sollte, habe ich die Befürchtung, dass er zu einer Diva wird.
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