Lampen an
Heute ist der erste Vollmond im neuen chinesischen Jahr. Es ist der 15. Tag des ersten Mondmonats im chinesischen Kalender.
Heute wird das Laternenfest (灯节 dēng jié) gefeiert. Es markiert das Ende einer Zeitperiode von 15 Tagen, die mit dem Frühlingsfest beginnt und in der es für jeden Tag eine bestimmte Speise zu essen gibt.
Chinesen folgen diesen Traditionen mal mehr und mal weniger. Aber am heutigen Tag isst man (Sie werden es sicher schon ahnen) wieder 饺子 jiǎo zi, die kleinen, gefüllten Maultaschen (In einigen Regionen Chinas isst man auch 元宵 yuán xiāo. Eine Art süsse Klebereis Klösschen).
Es gibt zwei mögliche Ursprüge des Laternenfestes in China:
Eine Geschichte erzählt, dass der Kaiser 漢明帝 Hàn Míng Dì sah, wie buddhistische Mönche Lichter in den Tempeln anzündeten.
Kurzum befahl er, dass an diesem Tag in allen Haushalten und öffentlichen Gebäuden Lichter entzündet werden sollten.
Der zweite mögliche Ursprung dieses Festes ist, dass es vom Fackeltag abstammt.
Es wurden Fackeln angezündet und auf den Feldern geschwenkt, um den Insektenbefall einzudämmen und Tiere zu vertreiben, damit eine gute Ernte eingefahren werden konnte.
Dies sind die wahrscheinlichsten Ursprünge des Laternenfestes. Es gibt aber auch noch eine Sage zu diesem Fest:
Der Legende nach wurde eines Tages versehentlich ein heiliger Vogel von einem Jäger geschossen, was den Jadekaiser (den höchsten Gott im Daoistischen Glauben) sehr erzürnte.
Er befahl daraufhin am Ende des 15. Tages die Erde anzuzünden um Rache an den Menschen zu üben.
Die Tochter des Jadekaisers jedoch hatte Mitleid mit den Menschen und stieg hinab um sie zu warnen.
Die Menschen überlegten also was sie tun sollten und entschieden sich dafür, brennende Lampen in den Himmel aufsteigen zu lassen, um den Jadekaiser glauben zu lassen, dass es tatsächlich auf der Erde brenne. So konnten Sie seiner Rache entgehen.
Die Dauer des Festes und die Aktivitäten ändern sich über die Zeit und es gibt so ziemlich in jeder chinesischen Dynastie und auch ortsabhängig etliche Unterschiede zu verzeichnen. Das Fest ist bereits über 2000 Jahre alt.
Es gibt auch wieder den Drachen- und den Löwentanz, die von Akrobaten aufgeführt werden und man lässt vielerorts Laternen in den Himmel steigen.
In Beijing selber ist das Laternenfest leider nicht so sehr ausgeprägt. Wenn man es wirklich erleben möchte, sollte man weiter in den Süden Chinas fahren.
Aber es wird auch hier mit Freunden und Verwandten gegessen und getrunken.
Denn ein guter Schluck Wein oder Schnaps gehören definitiv auch zum Laternenfest.
Heute wird das Laternenfest (灯节 dēng jié) gefeiert. Es markiert das Ende einer Zeitperiode von 15 Tagen, die mit dem Frühlingsfest beginnt und in der es für jeden Tag eine bestimmte Speise zu essen gibt.
Chinesen folgen diesen Traditionen mal mehr und mal weniger. Aber am heutigen Tag isst man (Sie werden es sicher schon ahnen) wieder 饺子 jiǎo zi, die kleinen, gefüllten Maultaschen (In einigen Regionen Chinas isst man auch 元宵 yuán xiāo. Eine Art süsse Klebereis Klösschen).
Es gibt zwei mögliche Ursprüge des Laternenfestes in China:
Eine Geschichte erzählt, dass der Kaiser 漢明帝 Hàn Míng Dì sah, wie buddhistische Mönche Lichter in den Tempeln anzündeten.
Kurzum befahl er, dass an diesem Tag in allen Haushalten und öffentlichen Gebäuden Lichter entzündet werden sollten.
Der zweite mögliche Ursprung dieses Festes ist, dass es vom Fackeltag abstammt.
Es wurden Fackeln angezündet und auf den Feldern geschwenkt, um den Insektenbefall einzudämmen und Tiere zu vertreiben, damit eine gute Ernte eingefahren werden konnte.
Dies sind die wahrscheinlichsten Ursprünge des Laternenfestes. Es gibt aber auch noch eine Sage zu diesem Fest:
Der Legende nach wurde eines Tages versehentlich ein heiliger Vogel von einem Jäger geschossen, was den Jadekaiser (den höchsten Gott im Daoistischen Glauben) sehr erzürnte.
Er befahl daraufhin am Ende des 15. Tages die Erde anzuzünden um Rache an den Menschen zu üben.
Die Tochter des Jadekaisers jedoch hatte Mitleid mit den Menschen und stieg hinab um sie zu warnen.
Die Menschen überlegten also was sie tun sollten und entschieden sich dafür, brennende Lampen in den Himmel aufsteigen zu lassen, um den Jadekaiser glauben zu lassen, dass es tatsächlich auf der Erde brenne. So konnten Sie seiner Rache entgehen.
Die Dauer des Festes und die Aktivitäten ändern sich über die Zeit und es gibt so ziemlich in jeder chinesischen Dynastie und auch ortsabhängig etliche Unterschiede zu verzeichnen. Das Fest ist bereits über 2000 Jahre alt.
Es gibt auch wieder den Drachen- und den Löwentanz, die von Akrobaten aufgeführt werden und man lässt vielerorts Laternen in den Himmel steigen.
In Beijing selber ist das Laternenfest leider nicht so sehr ausgeprägt. Wenn man es wirklich erleben möchte, sollte man weiter in den Süden Chinas fahren.
Aber es wird auch hier mit Freunden und Verwandten gegessen und getrunken.
Denn ein guter Schluck Wein oder Schnaps gehören definitiv auch zum Laternenfest.
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