Ansichtssache
Man kann sich leicht vertun wenn man in China ist.
Da man für gewöhnlich Situationen auf Grund seiner persönlichen Erfahrungen einschätzt und bewertet, liegt man öfter schon mal falsch.
Denn diese unterscheiden sich oft von den Erfahrungen, die Chinesen in ihrem Leben gemacht haben. Teilweise sogar erheblich.
Wer in einem anderem Kulturkreis gross geworden ist, bewertet Situationen und Begebenheiten oder auch die Wirkung von Dingen etc. oft anders.
Dafür kann es viele, unterschiedliche Gründe geben. Zum einen ein anderes Wertesystem, Umgangsformen, Formen der Erziehung oder Umstände unter denen man gross geworden ist und unzählige andere Dinge auch noch.
Im Grunde genommen ticken alle Menschen gleich, die grossen Ziele im Leben des Menschen unterscheiden sich in der Regel nicht auf Grund von Kultur, Hautfarbe oder sonstigem.
Allerdings sind die Herangehensweisen oft anders und es ist immer wieder interessant zu beobachten, wie in täglichen Situationen immer wieder Missverständnisse entstehen.
So fragt man sich als Mann in China eigentlich ständig, ob die lachsfarbenen Hemden oder die Leopardenfell Schuhe nicht ein wenig zu feminin sind, die die jungen Chinesen hier tragen.
Sie sind oft auch noch abgestimmt auf die, ebenfalls sehr feminin wirkende, Laptoptasche im gleichen Design. Also wirklich männlich wirkt das auf mich nicht.
Dazu kommt, dass es bei jungen Männern durchaus usus ist, Arm in Arm mit seinen Kollegen durch die Strassen zu ziehen.
Das alles lässt die jungen Männer, aus der etwas besser gestellten Mittelschicht, doch ziemlich weich erscheinen.
Das ist allerdings nur eine einseitige Betrachtungsweise. Aus der Sichtweise der Chinesen wirke ich mit Sicherheit ebenfalls irgendwie seltsam.
Eben alles nur eine Frage des Blickwinkels. Aber auch das muss man sich erst einmal vor Augen führen.
Und auch das, dass man selber nun der Ausländer ist. Also nicht alle anderen, sondern man selber der komische Kautz ist.
Eine Erfahrung, die man weder beschreiben, noch sich vorstellen kann, wenn man sie noch nicht selber erlebt hat.
Es ist eben doch etwas anderes, ob man irgendwo Urlaub macht, oder dort lebt.
Genau deshalb würde ich auch jedem empfehlen einmal eine Zeit lang ins Ausland zu gehen, denn man lernt etwas, das fast allen Leuten sonst fehlt.
Man lernt sich selbst und seinen Blickwinkel in Frage zu stellen. Eine Erfahrung, die definitiv zu wenige Leute in Deutschland gemacht haben und die man sich selber auch immer wieder einmal vor Augen führen sollte.
Der vermeintliche Nabel der Welt ist in Wirklichkeit nämlich bloss ein winziges Stück Land auf der Weltkarte.
Man kann (und sollte) durchaus seinen eigenen Stil behalten und das gelernte in Ehren halten, wohl wissend dass es nicht der Wahrheit letzte Erkenntnis ist.
Allerdings kann man auch gerne einige der positiven Aspekte der anderen Kultur in sein Leben integrieren. Es erweitert nicht nur den persönlichen Horizont, sondern macht das Leben auch wieder ein kleines wenig mehr interessant und lebenswert.
Dabei bleibt es jedem selber überlassen wie weit er gehen möchte. Es muss ja nicht direkt das komplette Programm mit Pekingoper, Hundefleisch, 1000 jährigen Eiern und Hühnerfüssen sein.
Also: Auch wenn man sich öfters vertut und Situationen falsch einschätzt, ist und bleibt es ein erstrebenswertes Ziel hin und wieder mal über den Tellerrand zu gucken.
Und bitte verwechseln sie nicht diese beiden: 热狗屋 rè gǒu wū, ein Hot-dog Restaurant und 狗肉火锅 gǒu ròu huǒ guō, ein Hot-pot Restaurant, das Hundefleisch verwendet. (热 rè = heiss, 狗 gǒu = Hund) (狗肉 gǒu ròu = Hundefleisch, 火锅 huǒ guō = Feuertopf)
Nur in einem der beiden bekommt man Hot-dogs so wie man sie auch bei uns kennt.
Da man für gewöhnlich Situationen auf Grund seiner persönlichen Erfahrungen einschätzt und bewertet, liegt man öfter schon mal falsch.
Denn diese unterscheiden sich oft von den Erfahrungen, die Chinesen in ihrem Leben gemacht haben. Teilweise sogar erheblich.
Wer in einem anderem Kulturkreis gross geworden ist, bewertet Situationen und Begebenheiten oder auch die Wirkung von Dingen etc. oft anders.
Dafür kann es viele, unterschiedliche Gründe geben. Zum einen ein anderes Wertesystem, Umgangsformen, Formen der Erziehung oder Umstände unter denen man gross geworden ist und unzählige andere Dinge auch noch.
Im Grunde genommen ticken alle Menschen gleich, die grossen Ziele im Leben des Menschen unterscheiden sich in der Regel nicht auf Grund von Kultur, Hautfarbe oder sonstigem.
Allerdings sind die Herangehensweisen oft anders und es ist immer wieder interessant zu beobachten, wie in täglichen Situationen immer wieder Missverständnisse entstehen.
So fragt man sich als Mann in China eigentlich ständig, ob die lachsfarbenen Hemden oder die Leopardenfell Schuhe nicht ein wenig zu feminin sind, die die jungen Chinesen hier tragen.
Sie sind oft auch noch abgestimmt auf die, ebenfalls sehr feminin wirkende, Laptoptasche im gleichen Design. Also wirklich männlich wirkt das auf mich nicht.
Dazu kommt, dass es bei jungen Männern durchaus usus ist, Arm in Arm mit seinen Kollegen durch die Strassen zu ziehen.
Das alles lässt die jungen Männer, aus der etwas besser gestellten Mittelschicht, doch ziemlich weich erscheinen.
Das ist allerdings nur eine einseitige Betrachtungsweise. Aus der Sichtweise der Chinesen wirke ich mit Sicherheit ebenfalls irgendwie seltsam.
Eben alles nur eine Frage des Blickwinkels. Aber auch das muss man sich erst einmal vor Augen führen.
Und auch das, dass man selber nun der Ausländer ist. Also nicht alle anderen, sondern man selber der komische Kautz ist.
Eine Erfahrung, die man weder beschreiben, noch sich vorstellen kann, wenn man sie noch nicht selber erlebt hat.
Es ist eben doch etwas anderes, ob man irgendwo Urlaub macht, oder dort lebt.
Genau deshalb würde ich auch jedem empfehlen einmal eine Zeit lang ins Ausland zu gehen, denn man lernt etwas, das fast allen Leuten sonst fehlt.
Man lernt sich selbst und seinen Blickwinkel in Frage zu stellen. Eine Erfahrung, die definitiv zu wenige Leute in Deutschland gemacht haben und die man sich selber auch immer wieder einmal vor Augen führen sollte.
Der vermeintliche Nabel der Welt ist in Wirklichkeit nämlich bloss ein winziges Stück Land auf der Weltkarte.
Man kann (und sollte) durchaus seinen eigenen Stil behalten und das gelernte in Ehren halten, wohl wissend dass es nicht der Wahrheit letzte Erkenntnis ist.
Allerdings kann man auch gerne einige der positiven Aspekte der anderen Kultur in sein Leben integrieren. Es erweitert nicht nur den persönlichen Horizont, sondern macht das Leben auch wieder ein kleines wenig mehr interessant und lebenswert.
Dabei bleibt es jedem selber überlassen wie weit er gehen möchte. Es muss ja nicht direkt das komplette Programm mit Pekingoper, Hundefleisch, 1000 jährigen Eiern und Hühnerfüssen sein.
Nicht verwechseln. links: 热狗屋 rè gǒu wū, ein Hot-dog Restaurant, rechts: 狗肉火锅 gǒu ròu huǒ guō, ein Hot-pot Restaurant, das Hundefleisch verwendet.
Und bitte verwechseln sie nicht diese beiden: 热狗屋 rè gǒu wū, ein Hot-dog Restaurant und 狗肉火锅 gǒu ròu huǒ guō, ein Hot-pot Restaurant, das Hundefleisch verwendet. (热 rè = heiss, 狗 gǒu = Hund) (狗肉 gǒu ròu = Hundefleisch, 火锅 huǒ guō = Feuertopf)
Nur in einem der beiden bekommt man Hot-dogs so wie man sie auch bei uns kennt.
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