Herrgottsbscheißerle
In China sind gefüllte Teigtaschen eines der bekanntesten Lebensmittel, von dem man in anderen Ländern schon einmal gehört hat.
Sie kommen in unterschiedlichen Formen und mit unterschiedlichen Namen daher.
In Deutschland würde man sie Maultaschen nennen oder “Herrgottsbscheißerle”.
Eine schöne Geschichte, die ich immer wieder gerne zitiere: Es waren wohl die Zisterziensermönche des Klosters Maulbronn, die zur Fastenzeit ein gutes Stück Fleisch nicht verkommen lassen wollten, es in einen Teigmantel packten und einfach behaupteten es handle sich um ein Teiggericht das man während der Fastenzeit zu sich nehmen dürfe.
Daher der Name “Herrgottsbscheißerle”
Aber die Maultaschen wurden in Deutschland laaaaange Zeit nach den Maultaschen in China entdeckt. Diese haben im Reich der Mitte eine viel längere Geschichte.
So sind die 饺子 jiǎo zi in ganz China schon alleine dadurch bekannt, weil man sie fast überall zum chinesischen Neujahrsfest isst.
In den Rezepten hier im Blog findet sich die Beschreibung, wie man sie ganz einfach selber macht. Hier geht es zum Rezept.
Gefüllt wahlweise mit Fleisch, Gemüse oder Meeresfrüchten sind sie gedämpft im Bambuskorb, gekocht in einer Brühe oder gebraten immer ein Leckerbissen und schmecken mit jeder Zutat und Zubereitungsart immer wieder anders.
Es gibt alleine hier schon so viele, meist regional unterschiedliche Varianten, dass es einem schwindelig werden kann.
Man sagt, dass man zu den gekochten 饺子 jiǎo zi immer eine Schüssel des Suts bestellen sollte in dem sie gekocht wurden, das ist gut für die Verdauung.
Einige Sorten bekommen nach dem dämpfen eine durchscheinende Haut, so wie die 水晶虾饺 shuǐ jīng xiā jiǎo.
Eine Delikatesse, die meist im Süden Chinas zu finden ist und deren Teig aus Reismehl besteht.
Im Norden gerne in Essig gedippt, im Süden eher in Sojasosse mit Chilliepaste. (Ich mische am liebsten alle drei zusammen und wenn es geht kommen noch frischer Knoblauch und Frühlingszwiebeln oder Koriander dazu.)
Wer einmal in China ist, sollte es sich nicht entgehen lassen diesen Snack einmal zu probieren. Bis jetzt hat jeder, der sie probiert hat später davon geschwärmt.
Nicht minder bekannt sind die 包子 bāo zi.
Unterschied zu den 饺子 jiǎo zi ist hauptsächlich der Teig. Ist es bei den 饺子 jiǎo zi eine dünne Haut, die den Inhalt zusammenhält, so ist es bei den 包子 bāo zi mehr schon eine Art Brötchenteig. Also ein Teig der etwas aufgeht.
Nicht minder interessant sind hier auch wieder die Füllungen. Nicht selten findet man hier nicht nur Fleisch und Gemüse, sondern auch direkt die passende Sosse dazu in der Teigtasche.
Schönes Beispiel hierfür sind die 叉烧包 chā shāo bāo, eine Variante mit Fleischfüllung und einer Art Barbeque Sosse im Innern.
Wenn man Chinesen zuschaut, wie sie 饺子 jiǎo zi oder 包子 bāo zi zubereiten, sieht es immer aus, als gäbe es nichts leichteres auf der Welt.
Wenn ich es selber ausprobiere gleicht das Ergebnis eher einem Verkehrsunfall.
Nichts desto trotz sollte man zum Frühlingsfest ein paar 饺子 jiǎo zi selber “bauen”, das ist Tradition. Und egal wie sie auch aussehen mögen, schmecken tun sie allemal.
Sie kommen in unterschiedlichen Formen und mit unterschiedlichen Namen daher.
In Deutschland würde man sie Maultaschen nennen oder “Herrgottsbscheißerle”.
Eine schöne Geschichte, die ich immer wieder gerne zitiere: Es waren wohl die Zisterziensermönche des Klosters Maulbronn, die zur Fastenzeit ein gutes Stück Fleisch nicht verkommen lassen wollten, es in einen Teigmantel packten und einfach behaupteten es handle sich um ein Teiggericht das man während der Fastenzeit zu sich nehmen dürfe.
Daher der Name “Herrgottsbscheißerle”
Aber die Maultaschen wurden in Deutschland laaaaange Zeit nach den Maultaschen in China entdeckt. Diese haben im Reich der Mitte eine viel längere Geschichte.
So sind die 饺子 jiǎo zi in ganz China schon alleine dadurch bekannt, weil man sie fast überall zum chinesischen Neujahrsfest isst.
In den Rezepten hier im Blog findet sich die Beschreibung, wie man sie ganz einfach selber macht. Hier geht es zum Rezept.
Gefüllt wahlweise mit Fleisch, Gemüse oder Meeresfrüchten sind sie gedämpft im Bambuskorb, gekocht in einer Brühe oder gebraten immer ein Leckerbissen und schmecken mit jeder Zutat und Zubereitungsart immer wieder anders.
Es gibt alleine hier schon so viele, meist regional unterschiedliche Varianten, dass es einem schwindelig werden kann.
Man sagt, dass man zu den gekochten 饺子 jiǎo zi immer eine Schüssel des Suts bestellen sollte in dem sie gekocht wurden, das ist gut für die Verdauung.
Einige Sorten bekommen nach dem dämpfen eine durchscheinende Haut, so wie die 水晶虾饺 shuǐ jīng xiā jiǎo.
Eine Delikatesse, die meist im Süden Chinas zu finden ist und deren Teig aus Reismehl besteht.
Im Norden gerne in Essig gedippt, im Süden eher in Sojasosse mit Chilliepaste. (Ich mische am liebsten alle drei zusammen und wenn es geht kommen noch frischer Knoblauch und Frühlingszwiebeln oder Koriander dazu.)
Wer einmal in China ist, sollte es sich nicht entgehen lassen diesen Snack einmal zu probieren. Bis jetzt hat jeder, der sie probiert hat später davon geschwärmt.
Zubereitung der 包子 bāo zi in einem chinesischen Haushalt.
Unterschied zu den 饺子 jiǎo zi ist hauptsächlich der Teig. Ist es bei den 饺子 jiǎo zi eine dünne Haut, die den Inhalt zusammenhält, so ist es bei den 包子 bāo zi mehr schon eine Art Brötchenteig. Also ein Teig der etwas aufgeht.
Nicht minder interessant sind hier auch wieder die Füllungen. Nicht selten findet man hier nicht nur Fleisch und Gemüse, sondern auch direkt die passende Sosse dazu in der Teigtasche.
Schönes Beispiel hierfür sind die 叉烧包 chā shāo bāo, eine Variante mit Fleischfüllung und einer Art Barbeque Sosse im Innern.
Wenn man Chinesen zuschaut, wie sie 饺子 jiǎo zi oder 包子 bāo zi zubereiten, sieht es immer aus, als gäbe es nichts leichteres auf der Welt.
Wenn ich es selber ausprobiere gleicht das Ergebnis eher einem Verkehrsunfall.
Nichts desto trotz sollte man zum Frühlingsfest ein paar 饺子 jiǎo zi selber “bauen”, das ist Tradition. Und egal wie sie auch aussehen mögen, schmecken tun sie allemal.
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