Staub und Wind
Kennen Sie den Film Mad Max ? Ich weiß gar nicht, wie viele Fortsetzungen es bereits gibt.
Dieser Film handelt von einem Endzeitszenario, in dem die Erde zur Wüste geworden ist und die Leute um die letzten Erdölreserven kämpfen. Der Bösewicht trägt (zumindest im neuesten Teil) eine Maske, die ihm beim Atmen hilft (Darth Vader lässt grüßen. Klassiker sterben nie aus).
Ähnlich fühle ich mich zur Zeit in Beijing.
Draussen kann man nur ein paar Meter weit sehen, alles ist in einen grauen Schleier gehüllt. Es sieht aus, als wäre es unglaublich nebelig.
Geht man aber raus auf die Strasse, merkt man schnell, dass die Luft extrem trocken ist. Es handelt sich also definitiv nicht um Nebel, sondern um andere Schwebeteilchen in der Luft. Es ist mal wieder Smog in Beijing.
Die Luft ist trocken wie in besagtem Film, die Leute tragen fast durchweg Masken.Einige tatsächlich mit aktivem Filer und die Autos und anderen Fahrzeuge sind mindestens so abenteuerlich und oft auch so zusammengeschustert wie im Film.
Aber niemand befindet sich irgendwie in Endzeitstimmung. Es ist einfach ein normaler Tag, an dem die Luftwerte mal wieder auf die 500 zu gehen. Das ist alles.
Die Beijinger scheinen ziemlich gelassen zu sein. Egal, ob Verkehrschaos, Luftverschmutzung, Lärm oder Menschenmassen. Ich bin jedes Mal wieder beeindruckt. Und ich lasse mich auch immer wieder gerne anstecken und treibe mit in dieser wabernden Masse.
Es dauert immer ein wenig bis man sich daran gewöhnt hat, aber es wird einfacher jeden Tag. Das weiß ich noch vom letzten Mal, als ich in Beijing gelebt habe.
Ich hatte die Luft aber nicht so schlimm in Erinnerung. Tja, wie sagt man so schön ? “Erinnerung malt meist mit goldenem Pinsel” (wahrscheinlich auch ein chinesisches Sprichwort)
Woran ich mich noch gut erinnern kann ist die extreme Trockenheit, gerade im Winter. Es dauert knapp zwei Wochen, dann kauft man sich eine Körpercreme, weil es überall auf der Haut anfängt zu schmerzen. Wunden heilen extrem langsam und von der trockenen Luft bekommt man auch leicht Kopfschmerzen.
Ich bin bereits bestens ausgestattet. Die Grundausrüstung, die jeder Bejinger haben sollte findet sich jetzt auch in meiner Wohnung. Das wären zum einen gegen den Dreck in der Luft Schutzmasken. und zwar die mit Filter, nicht aktiv, aber immerhin. Und ein aktiver Luftfilter für zu Hause. Eine kniehohe Maschine, die direkt neben dem Bett steht.
Zum anderen gegen die extreme Trockenheit ein Luftbefeuchter.
Das mag für Sie vielleicht komisch klingen, aber diese Grundausstattung rate ich jedem, der länger in Beijing bleibt. Gerade im Winter.
Und bevor Sie fragen: Ja, ich mag Beijing trotzdem.
Dieser Film handelt von einem Endzeitszenario, in dem die Erde zur Wüste geworden ist und die Leute um die letzten Erdölreserven kämpfen. Der Bösewicht trägt (zumindest im neuesten Teil) eine Maske, die ihm beim Atmen hilft (Darth Vader lässt grüßen. Klassiker sterben nie aus).
Ähnlich fühle ich mich zur Zeit in Beijing.
Draussen kann man nur ein paar Meter weit sehen, alles ist in einen grauen Schleier gehüllt. Es sieht aus, als wäre es unglaublich nebelig.
Geht man aber raus auf die Strasse, merkt man schnell, dass die Luft extrem trocken ist. Es handelt sich also definitiv nicht um Nebel, sondern um andere Schwebeteilchen in der Luft. Es ist mal wieder Smog in Beijing.
Die Luft ist trocken wie in besagtem Film, die Leute tragen fast durchweg Masken.Einige tatsächlich mit aktivem Filer und die Autos und anderen Fahrzeuge sind mindestens so abenteuerlich und oft auch so zusammengeschustert wie im Film.
Aber niemand befindet sich irgendwie in Endzeitstimmung. Es ist einfach ein normaler Tag, an dem die Luftwerte mal wieder auf die 500 zu gehen. Das ist alles.
Die Beijinger scheinen ziemlich gelassen zu sein. Egal, ob Verkehrschaos, Luftverschmutzung, Lärm oder Menschenmassen. Ich bin jedes Mal wieder beeindruckt. Und ich lasse mich auch immer wieder gerne anstecken und treibe mit in dieser wabernden Masse.
Es dauert immer ein wenig bis man sich daran gewöhnt hat, aber es wird einfacher jeden Tag. Das weiß ich noch vom letzten Mal, als ich in Beijing gelebt habe.
Ich hatte die Luft aber nicht so schlimm in Erinnerung. Tja, wie sagt man so schön ? “Erinnerung malt meist mit goldenem Pinsel” (wahrscheinlich auch ein chinesisches Sprichwort)
Smog in Beijing
Ich bin bereits bestens ausgestattet. Die Grundausrüstung, die jeder Bejinger haben sollte findet sich jetzt auch in meiner Wohnung. Das wären zum einen gegen den Dreck in der Luft Schutzmasken. und zwar die mit Filter, nicht aktiv, aber immerhin. Und ein aktiver Luftfilter für zu Hause. Eine kniehohe Maschine, die direkt neben dem Bett steht.
Zum anderen gegen die extreme Trockenheit ein Luftbefeuchter.
Das mag für Sie vielleicht komisch klingen, aber diese Grundausstattung rate ich jedem, der länger in Beijing bleibt. Gerade im Winter.
Und bevor Sie fragen: Ja, ich mag Beijing trotzdem.
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