Eine Bank ist zum sitzen...
Wenn man in China ein Konto besitzt, hat das viele Vorteile.
Als Ausländer hat man immer ein Konto bei der Bank of China. (Ich glaube man darf als Ausländer sogar nur bei der Bank of China ein Konto eröffnen)
Wie auch immer. Es gibt ein Konto, auf dem man sowohl Euro, als auch RMB (die chinesische Währung) sparen kann. Das ist sehr praktisch.
Ganz im Gegensatz dazu ist ein Besuch bei der Bank, um etwas zu regeln (zum Beispiel mitgebrachtes Geld einzuzahlen und in RMB zu wechseln) vergleichbar mit einer mittelschweren Katastrophe.
Wenn man zur Bank muss, sollte man sich zumindest den halben Tag nichts anderes vornehmen.
Wenn die Bank etwas kleiner ist, so wie in meinem Fall mit nur fünf Schaltern, kann es unter Umständen recht langatmig werden.
Damit wir uns verstehen: ein Besuch bei der Bank dauert immer lange. Aber wenn die Bank dann auch noch nur fünf Schalter hat, kann das zu einem echten Erlebnis werden.
Als aller erstes muss man eine Nummer ziehen. Eigentlich gibt es nicht viele Auswahlmöglichkeiten. Es gibt privates Banking und Banking für gewerbliche Zwecke. Aber trotzdem stellt man sich erst einmal an dem Automaten, an dem man die Nummern ziehen kann an eine Schlange an, da die Leute vor einem jeder erst einmal mit der Angestellten diskutieren muss, warum man denn nicht das andere Ticket bekommen kann. Nicht wundern, diskutieren ist in China völlig normal und irgendwann bekommt man dann auch sein Ticket und kann sich auf die Bank setzen um zu warten. Allerdings muss man meist erst einmal warten, bis etwas frei wird, bis man dann im Sitzen warten kann. Und dann oft so lange, dass man freiwillig irgendwann wieder aufsteht, um etwas herum zu laufen.
In meinem Fall waren alle Schalter belegt und die Angestellten schienen auch wirklich beschäftigt.
Es gibt mindestens drei verschiedene Nummernkreise, die aufgerufen werden:
Als erstes die gewerblichen. Diese Nummern beginnen meist mit B.
Die normalen privaten: Diese beginnen mit A.
Und die privaten, deren Kunden eine Art Gold Card besitzen, damit sie bevorzugt behandelt werden. Diese fangen auch mit A an, aber etwas höher von der Nummer.
In meinem Fall hatte ich die Nummer A 1095. Die aktuelle Nummer war die A 1024 und die für die bevorzugt Behandelten die A3008. Die Nummer für die gewerblichen spare ich mir an dieser Stelle, da sie für mich eh uninteressant war.
Nach zwei Stunden wurden gerade mal fünf Leute vor mir abgefertigt. Das System ist sehr schwergängig.
Da die Wartezeiten mit unter extrem lang werden können, gehen natürlich auch immer wieder Leute zwischendurch, deren Nummern dann aufgerufen werden. Dann läuft eine nette Angestellte durch die Reihen um zu sehen, welches denn die nächste Nummer ist.
Der Aufruf am Schalter, der auf einer Leuchttafel angezeigt wird, schaltet dann nach und nach eine Nummer nach der Anderen, bis zu der aktuellen Nummer, was ebenfalls wieder Zeit in Anspruch nimmt.
Wenn zwischendurch Jemand wiederkommt (von der Toilette zum Beispiel), dessen Nummer bereits übersprungen wurde wird es eigentlich erst richtig interessant. Es wird natürlich wieder diskutiert. So lange, bis er wieder irgendwo zwischen die anderen Nummern gepackt wurde.
Zwischendurch springt dann auch immer wieder einer auf, um sich lautstark zu beschweren. Das kann teilweise recht bedrohliche Ausmasse annehmen. Aber nach einer minutenlangen Diskussion, an der sich dann auch wirklich jeder beteiligt hat, kehrt immer wieder wieder Ruhe ein.
Wenn man dann endlich an der Reihe ist, dauern die Abläufe ewig lange. Das System scheint nicht besonders gut optimiert zu sein.
Die Angestellten hantieren auch bei einfachen Anfragen ständig mit dem Taschenrechner herum, geben Daten im Computer ein und füllen ständig irgendwelche Formulare aus, die teilweise von Hand zu Hand gereicht werden um gestempelt, unterschrieben oder einfach noch mal durchgelesen zu werden.
Ist man dann endlich fertig, kann man aufatmen und überlegt sich, ob man für das nächste Mal nicht etwas optimieren kann.
Sei es eine Gold Card, Online Banking oder was auch immer.
Alles in allem ein Spektakel, das man einmal gesehen haben muss. (Einmal reicht dann aber in der Regel auch schon, jedes weitere Mal ist dann schon sehr lästig)
Als Ausländer hat man immer ein Konto bei der Bank of China. (Ich glaube man darf als Ausländer sogar nur bei der Bank of China ein Konto eröffnen)
Wie auch immer. Es gibt ein Konto, auf dem man sowohl Euro, als auch RMB (die chinesische Währung) sparen kann. Das ist sehr praktisch.
Ganz im Gegensatz dazu ist ein Besuch bei der Bank, um etwas zu regeln (zum Beispiel mitgebrachtes Geld einzuzahlen und in RMB zu wechseln) vergleichbar mit einer mittelschweren Katastrophe.
Wenn man zur Bank muss, sollte man sich zumindest den halben Tag nichts anderes vornehmen.
Wenn die Bank etwas kleiner ist, so wie in meinem Fall mit nur fünf Schaltern, kann es unter Umständen recht langatmig werden.
Damit wir uns verstehen: ein Besuch bei der Bank dauert immer lange. Aber wenn die Bank dann auch noch nur fünf Schalter hat, kann das zu einem echten Erlebnis werden.
Als aller erstes muss man eine Nummer ziehen. Eigentlich gibt es nicht viele Auswahlmöglichkeiten. Es gibt privates Banking und Banking für gewerbliche Zwecke. Aber trotzdem stellt man sich erst einmal an dem Automaten, an dem man die Nummern ziehen kann an eine Schlange an, da die Leute vor einem jeder erst einmal mit der Angestellten diskutieren muss, warum man denn nicht das andere Ticket bekommen kann. Nicht wundern, diskutieren ist in China völlig normal und irgendwann bekommt man dann auch sein Ticket und kann sich auf die Bank setzen um zu warten. Allerdings muss man meist erst einmal warten, bis etwas frei wird, bis man dann im Sitzen warten kann. Und dann oft so lange, dass man freiwillig irgendwann wieder aufsteht, um etwas herum zu laufen.
In meinem Fall waren alle Schalter belegt und die Angestellten schienen auch wirklich beschäftigt.
Es gibt mindestens drei verschiedene Nummernkreise, die aufgerufen werden:
Als erstes die gewerblichen. Diese Nummern beginnen meist mit B.
Die normalen privaten: Diese beginnen mit A.
Und die privaten, deren Kunden eine Art Gold Card besitzen, damit sie bevorzugt behandelt werden. Diese fangen auch mit A an, aber etwas höher von der Nummer.
In meinem Fall hatte ich die Nummer A 1095. Die aktuelle Nummer war die A 1024 und die für die bevorzugt Behandelten die A3008. Die Nummer für die gewerblichen spare ich mir an dieser Stelle, da sie für mich eh uninteressant war.
Nach zwei Stunden wurden gerade mal fünf Leute vor mir abgefertigt. Das System ist sehr schwergängig.
Da die Wartezeiten mit unter extrem lang werden können, gehen natürlich auch immer wieder Leute zwischendurch, deren Nummern dann aufgerufen werden. Dann läuft eine nette Angestellte durch die Reihen um zu sehen, welches denn die nächste Nummer ist.
Der Aufruf am Schalter, der auf einer Leuchttafel angezeigt wird, schaltet dann nach und nach eine Nummer nach der Anderen, bis zu der aktuellen Nummer, was ebenfalls wieder Zeit in Anspruch nimmt.
Wenn zwischendurch Jemand wiederkommt (von der Toilette zum Beispiel), dessen Nummer bereits übersprungen wurde wird es eigentlich erst richtig interessant. Es wird natürlich wieder diskutiert. So lange, bis er wieder irgendwo zwischen die anderen Nummern gepackt wurde.
Zwischendurch springt dann auch immer wieder einer auf, um sich lautstark zu beschweren. Das kann teilweise recht bedrohliche Ausmasse annehmen. Aber nach einer minutenlangen Diskussion, an der sich dann auch wirklich jeder beteiligt hat, kehrt immer wieder wieder Ruhe ein.
Wenn man dann endlich an der Reihe ist, dauern die Abläufe ewig lange. Das System scheint nicht besonders gut optimiert zu sein.
Die Angestellten hantieren auch bei einfachen Anfragen ständig mit dem Taschenrechner herum, geben Daten im Computer ein und füllen ständig irgendwelche Formulare aus, die teilweise von Hand zu Hand gereicht werden um gestempelt, unterschrieben oder einfach noch mal durchgelesen zu werden.
Ist man dann endlich fertig, kann man aufatmen und überlegt sich, ob man für das nächste Mal nicht etwas optimieren kann.
Sei es eine Gold Card, Online Banking oder was auch immer.
Alles in allem ein Spektakel, das man einmal gesehen haben muss. (Einmal reicht dann aber in der Regel auch schon, jedes weitere Mal ist dann schon sehr lästig)
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