Stilles Örtchen
Das „stille Örtchen“, wie es so schön im deutschen heisst, ist in China alles andere als still.
Massenandrang, auch auf dem Männerklo, ist keine Seltenheit.
In alten Stadtvierteln in Beijing, wo es noch kein fliessendes Wasser in den Haushalten selber gibt, sind die Bewohner oft auf die öffentlichen Toiletten angewiesen.
Ob gross, ob klein, man verrichtet hier sein Geschäft oft im Beisein von etlichen anderen Leuten.
Für jemanden der es zum ersten Mal sieht ziemlich befremdlich, sind mehrere Toilettenöffnungen nebeneinander, ohne Trennwand.
Hier kann man, während man sich erleichtert auch noch gleich ein Schwätzchen mit seinem Nachbarn führen, wenn einem denn danach ist. Und oft kann man so etwas tatsächlich erleben auf den öffentlichen Toiletten in China’s Hauptstadt.
Willkommen zu Teil II des Toilettenberichts in meinem Blog. Im ersten Teil In der Hocke habe ich ja bereits beschrieben, dass chinesische Toiletten oft nur ein Loch im Boden sind und einen dazu zwingen in der Hocke sein Geschäft zu verrichten.
Die meisten Ausländer, mich eingeschlossen, haben damit so ihre arge Not.
Damit wir uns richtig verstehen: Nicht alle Toiletten in China sind Hockklos. Gerade in modernen Einkaufszentren finden sich westliche und vor allen Dingen auch saubere Toiletten, in der Regel mit einem permanenten Putzdienst, der immer wieder sauber macht.
Nur, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt und es sich bereits um einen Stuhlgang-Notfall handelt, bin ich bereit das grosse Geschäft auf einem der Hockklos zu verrichten.
Das ganze gestaltet sich dann folgendermassen: Da ich, im Gegensatz zum Durchschnittschinesen, auf Grund einer anderen Erziehung nicht das nötige Geschick aufbringe, muss ich erst einmal ein paar Sicherheitsmassnahmen einleiten.
Dazu gehört als erstes eine Toilette zu suchen, deren Wände nicht zu weit vom Loch im Boden entfernt sind, denn ich muss mich abstützen, um nicht beim verrichten des Geschäfts auf den nackten Hintern zu fallen.
Ist die passende Toilette gefunden, dann schnell noch die Hose und Unterhose ausziehen und irgendwo an einen Nagel hängen.
Dummerweise befinden sich meine Füsse, wenn ich in die Hocke gehe und meinen Körper ausbalanciere im gleichen Bereich, wie mein Hintern. Das heisst: Es würde keinen Unterschied machen ob ich vor dem Toilettengang die Hose anlasse oder herunterziehe. Nur wenn ich sie komplett entferne, ist der Weg frei um der Natur ihren Lauf zu lassen.
Man sagt, dass es viele Ausländer gibt, die grosse Probleme mit der Hockhaltung auf der Toilette haben.
Angeblich kommt es gar nicht so selten vor, dass sie vornüber gebeugt, wie eine Feldkanone, ihre Ladung nicht in das Loch, sondern ungewollt weit darüber hinaus verteilen.
Dieses Problem haben Chinesen nicht, da sie schon in jungen Jahren daran gewöhnt sind.
Chinesen benutzen diese Hockhaltung nicht nur, wenn sie auf Toilette gehen.
Wenn sie auf den Bus, oder einfach so auf der Strasse warten, hocken sie sich auch hin. Was für mich eine Tortur ist, ist für Chinesen, da sie es in Kindertagen bereits gelernt haben, eine ganz bequeme Haltung.
Hat man dann sein Geschäft unter erschwerten Bedingungen erledigt und richtet sich ein wenig auf, um die Blutzirkulation in den kribbelnden Beinen wieder in Gang zu bringen, kommt die Frage: „Wo ist das Klopapier ?“
Viele öffentliche Toiletten haben keins. Chinesen haben immer Papiertaschentücher oder Servietten dabei. Ich hatte ja schon einmal darüber berichtet, dass diese für alles herhalten müssen und allgegenwärtig sind.
Allgegenwärtig, mit Ausnahme der öffentlichen Toiletten. Hier sollte man sein Papier selber mitbringen.
Wenn man eine Zeit lang in China lebt, weiss man das. Bis dahin wird man, wie jeder andere Ausländer auch, einige Socken und Unterhosen opfern müssen.
Als letzte Hürde kommt das Händewaschen. Seife wird man in der Regel vergeblich suchen, aber auch ein Waschbecken hat nicht jedes öffentliche Toilettenhäuschen.
Wie man sich dann die Hände wäscht ? Na, eben gar nicht. Dafür muss man sich dann schon eine andere Toilette suchen.
Zum Beispiel in einem guten Restaurant, oder wie vorher schon bemerkt, in einem Einkaufszentrum.
Und für die Männer noch ein kleiner Hinweis: Wenn sie am Pinkelbecken stehen, nicht wundern wenn der eine oder andere Chinese mal mehr, mal weniger offensichtlich auf ihr bestes Stück schielt.
Sie wollen bloss eine Bestätigung ob die Gerüchte wahr sind, oder nicht.
Massenandrang, auch auf dem Männerklo, ist keine Seltenheit.
In alten Stadtvierteln in Beijing, wo es noch kein fliessendes Wasser in den Haushalten selber gibt, sind die Bewohner oft auf die öffentlichen Toiletten angewiesen.
Ob gross, ob klein, man verrichtet hier sein Geschäft oft im Beisein von etlichen anderen Leuten.
Für jemanden der es zum ersten Mal sieht ziemlich befremdlich, sind mehrere Toilettenöffnungen nebeneinander, ohne Trennwand.
Hier kann man, während man sich erleichtert auch noch gleich ein Schwätzchen mit seinem Nachbarn führen, wenn einem denn danach ist. Und oft kann man so etwas tatsächlich erleben auf den öffentlichen Toiletten in China’s Hauptstadt.
Willkommen zu Teil II des Toilettenberichts in meinem Blog. Im ersten Teil In der Hocke habe ich ja bereits beschrieben, dass chinesische Toiletten oft nur ein Loch im Boden sind und einen dazu zwingen in der Hocke sein Geschäft zu verrichten.
Die meisten Ausländer, mich eingeschlossen, haben damit so ihre arge Not.
Damit wir uns richtig verstehen: Nicht alle Toiletten in China sind Hockklos. Gerade in modernen Einkaufszentren finden sich westliche und vor allen Dingen auch saubere Toiletten, in der Regel mit einem permanenten Putzdienst, der immer wieder sauber macht.
Nur, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt und es sich bereits um einen Stuhlgang-Notfall handelt, bin ich bereit das grosse Geschäft auf einem der Hockklos zu verrichten.
Das ganze gestaltet sich dann folgendermassen: Da ich, im Gegensatz zum Durchschnittschinesen, auf Grund einer anderen Erziehung nicht das nötige Geschick aufbringe, muss ich erst einmal ein paar Sicherheitsmassnahmen einleiten.
Dazu gehört als erstes eine Toilette zu suchen, deren Wände nicht zu weit vom Loch im Boden entfernt sind, denn ich muss mich abstützen, um nicht beim verrichten des Geschäfts auf den nackten Hintern zu fallen.
Ist die passende Toilette gefunden, dann schnell noch die Hose und Unterhose ausziehen und irgendwo an einen Nagel hängen.
Dummerweise befinden sich meine Füsse, wenn ich in die Hocke gehe und meinen Körper ausbalanciere im gleichen Bereich, wie mein Hintern. Das heisst: Es würde keinen Unterschied machen ob ich vor dem Toilettengang die Hose anlasse oder herunterziehe. Nur wenn ich sie komplett entferne, ist der Weg frei um der Natur ihren Lauf zu lassen.
Man sagt, dass es viele Ausländer gibt, die grosse Probleme mit der Hockhaltung auf der Toilette haben.
Angeblich kommt es gar nicht so selten vor, dass sie vornüber gebeugt, wie eine Feldkanone, ihre Ladung nicht in das Loch, sondern ungewollt weit darüber hinaus verteilen.
Dieses Problem haben Chinesen nicht, da sie schon in jungen Jahren daran gewöhnt sind.
Chinesen benutzen diese Hockhaltung nicht nur, wenn sie auf Toilette gehen.
Wenn sie auf den Bus, oder einfach so auf der Strasse warten, hocken sie sich auch hin. Was für mich eine Tortur ist, ist für Chinesen, da sie es in Kindertagen bereits gelernt haben, eine ganz bequeme Haltung.
Hat man dann sein Geschäft unter erschwerten Bedingungen erledigt und richtet sich ein wenig auf, um die Blutzirkulation in den kribbelnden Beinen wieder in Gang zu bringen, kommt die Frage: „Wo ist das Klopapier ?“
Viele öffentliche Toiletten haben keins. Chinesen haben immer Papiertaschentücher oder Servietten dabei. Ich hatte ja schon einmal darüber berichtet, dass diese für alles herhalten müssen und allgegenwärtig sind.
Allgegenwärtig, mit Ausnahme der öffentlichen Toiletten. Hier sollte man sein Papier selber mitbringen.
Wenn man eine Zeit lang in China lebt, weiss man das. Bis dahin wird man, wie jeder andere Ausländer auch, einige Socken und Unterhosen opfern müssen.
Als letzte Hürde kommt das Händewaschen. Seife wird man in der Regel vergeblich suchen, aber auch ein Waschbecken hat nicht jedes öffentliche Toilettenhäuschen.
Wie man sich dann die Hände wäscht ? Na, eben gar nicht. Dafür muss man sich dann schon eine andere Toilette suchen.
Zum Beispiel in einem guten Restaurant, oder wie vorher schon bemerkt, in einem Einkaufszentrum.
Und für die Männer noch ein kleiner Hinweis: Wenn sie am Pinkelbecken stehen, nicht wundern wenn der eine oder andere Chinese mal mehr, mal weniger offensichtlich auf ihr bestes Stück schielt.
Sie wollen bloss eine Bestätigung ob die Gerüchte wahr sind, oder nicht.
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