Keine Ausnahme
Es ist wieder warm geworden in Beijing.
Eine schöne Sache, vor allen Dingen wenn die Luftqualität mitspielt.
So macht es wirklich Spass rauszugehen und sich irgendwo in den 胡同 Hutongs zu vergnügen.
Auf der Arbeit allerdings ist es schon etwas anstrengend.
Die modernen Bürotürme mit ihren riesigen Glasfassaden heizen sich bereits jetzt dermassen auf, dass man im inneren kaum noch ernsthaft arbeiten kann.
Diese Gebäude sind auf eine gut funktionierende Klimaanlage angewiesen.
Allerdings werden die Klimaanlagen für die meisten grossen Gebäudekomplexe in China, genau wie die Heizung im Winter, zentral verwaltet.
Und die zentrale Verwaltungsstelle hat es bis jetzt noch nicht für nötig befunden sie einzuschalten.
Da gibt es keine Ausnahmen (zumindest nicht ohne Verbindungen in die höheren Kreise und einer Menge Geld).
Eine Sache, an die man sich in China gewöhnen sollte. Viele Dinge werden zentral geregelt und man muss sie einfach so hinnehmen.
Wenn das Wetter sich nicht an den vorgegebenen Zeitplan hält und es bereits früher warm wird, dann ist das eben so.
Aber es wird deshalb nicht am Plan gerüttelt. Der Zeitpunkt, wann die Klimaanlagen eingeschaltet werden steht fest und wird nicht verlegt.
Dieses sehr unflexible Vorgehen kann man in China immer wieder beobachten. Ich denke, dass es im grossen und ganzen Sinn macht, da man bei so einem grossen Volk niemals alle Leute glücklich machen kann und all zu viele Pro- und Kontradiskussionen das System komplett handlungsunfähig machen würden.
Allerdings würde ich mir an einigen Stellen doch etwas mehr Fingerspitzengefühl wünschen.
Zum Beispiel wenn die vorgegebene Marschrichtung einen einfachen Ablauf komplett behindert.
Als kleines Beispiel: Eine gut befahrene sechsspurige Strasse ziemlich im Stadtzentrum. Im 朝阳区 Chaoyang Distrikt, um genau zu sein, einem sehr angesagten Stadtviertel in dem viele internationale Firmen ihre Büros haben.
Um zu verhindern, dass Fussgänger an allen möglichen und unmöglichen Stellen die Fahrbahn überqueren, sind an der Strasse entlang kleine Gitter aufgebaut worden.
Diese Art der Verkehrsberuhigung kann man in Beijing fast an jeder zweiten Strassenecke finden.
Es ist immer ein regelrechter Kraftakt, wenn man die Strasse überqueren möchte und kann schon mal 30 Minuten oder mehr in Anspruch nehmen, bis man einen Übergang gefunden hat und auf der anderen Strassenseite wieder zurückgelaufen ist.
Diese Gitter gibt es also auf einer gut frequentierten Strasse im sogenannten Central Business District.
Das Problem ist natürlich, dass alle Leute die mit dem Taxi oder Auto hier ankommen nicht mehr vor ihrem Bürogebäude aussteigen können.
Der einzige Platz, an dem man von der Strasse auf den Bürgersteig wechseln kann ist der Fussgängerübergang an der Ampel.
Entsprechend viele haltende und parkende Autos stehen hier. Dazu gesellen sich die kleinen, überdachten Rollertaxis, die hier auf ihre Kunden warten.
Von den drei Spuren ist maximal eine befahrbar. Und das auch nur im Schritttempo.
Das veranlasst die Fussgänger, die die Strasse an dieser Stelle überqueren wollen natürlich dazu einfach mal durch den zähflüssigen Verkehr zu schlüpfen ohne der Ampel in irgendeiner Weise Beachtung zu schenken.
Das bremst den ohnehin schon stockenden Verkehr natürlich noch weiter aus.
Wenn sich dann noch die mobilen Verkaufsstände irgendwo in den engen Übergang stellen ist das Chaos dann letztendlich perfekt.
Das ist ein Schauspiel. Das ist China. Man muss es mögen, sonst geht man irgendwann daran kaputt.
Eine schöne Sache, vor allen Dingen wenn die Luftqualität mitspielt.
So macht es wirklich Spass rauszugehen und sich irgendwo in den 胡同 Hutongs zu vergnügen.
Auf der Arbeit allerdings ist es schon etwas anstrengend.
Die modernen Bürotürme mit ihren riesigen Glasfassaden heizen sich bereits jetzt dermassen auf, dass man im inneren kaum noch ernsthaft arbeiten kann.
Diese Gebäude sind auf eine gut funktionierende Klimaanlage angewiesen.
Allerdings werden die Klimaanlagen für die meisten grossen Gebäudekomplexe in China, genau wie die Heizung im Winter, zentral verwaltet.
Und die zentrale Verwaltungsstelle hat es bis jetzt noch nicht für nötig befunden sie einzuschalten.
Da gibt es keine Ausnahmen (zumindest nicht ohne Verbindungen in die höheren Kreise und einer Menge Geld).
Eine Sache, an die man sich in China gewöhnen sollte. Viele Dinge werden zentral geregelt und man muss sie einfach so hinnehmen.
Wenn das Wetter sich nicht an den vorgegebenen Zeitplan hält und es bereits früher warm wird, dann ist das eben so.
Aber es wird deshalb nicht am Plan gerüttelt. Der Zeitpunkt, wann die Klimaanlagen eingeschaltet werden steht fest und wird nicht verlegt.
Dieses sehr unflexible Vorgehen kann man in China immer wieder beobachten. Ich denke, dass es im grossen und ganzen Sinn macht, da man bei so einem grossen Volk niemals alle Leute glücklich machen kann und all zu viele Pro- und Kontradiskussionen das System komplett handlungsunfähig machen würden.
Fahnen werden überall aufgestellt, wo es etwas besonderes gibt. Egal ob Grossbaustelle oder Geschäftseröffnung
Zum Beispiel wenn die vorgegebene Marschrichtung einen einfachen Ablauf komplett behindert.
Als kleines Beispiel: Eine gut befahrene sechsspurige Strasse ziemlich im Stadtzentrum. Im 朝阳区 Chaoyang Distrikt, um genau zu sein, einem sehr angesagten Stadtviertel in dem viele internationale Firmen ihre Büros haben.
Um zu verhindern, dass Fussgänger an allen möglichen und unmöglichen Stellen die Fahrbahn überqueren, sind an der Strasse entlang kleine Gitter aufgebaut worden.
Diese Art der Verkehrsberuhigung kann man in Beijing fast an jeder zweiten Strassenecke finden.
Es ist immer ein regelrechter Kraftakt, wenn man die Strasse überqueren möchte und kann schon mal 30 Minuten oder mehr in Anspruch nehmen, bis man einen Übergang gefunden hat und auf der anderen Strassenseite wieder zurückgelaufen ist.
Diese Gitter gibt es also auf einer gut frequentierten Strasse im sogenannten Central Business District.
Das Problem ist natürlich, dass alle Leute die mit dem Taxi oder Auto hier ankommen nicht mehr vor ihrem Bürogebäude aussteigen können.
Der einzige Platz, an dem man von der Strasse auf den Bürgersteig wechseln kann ist der Fussgängerübergang an der Ampel.
Entsprechend viele haltende und parkende Autos stehen hier. Dazu gesellen sich die kleinen, überdachten Rollertaxis, die hier auf ihre Kunden warten.
Von den drei Spuren ist maximal eine befahrbar. Und das auch nur im Schritttempo.
Das veranlasst die Fussgänger, die die Strasse an dieser Stelle überqueren wollen natürlich dazu einfach mal durch den zähflüssigen Verkehr zu schlüpfen ohne der Ampel in irgendeiner Weise Beachtung zu schenken.
Das bremst den ohnehin schon stockenden Verkehr natürlich noch weiter aus.
Wenn sich dann noch die mobilen Verkaufsstände irgendwo in den engen Übergang stellen ist das Chaos dann letztendlich perfekt.
Das ist ein Schauspiel. Das ist China. Man muss es mögen, sonst geht man irgendwann daran kaputt.
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