Drachenlöwe besiegt Schweinehund
Der Drachenlöwe, den ich bereits im Artikel Drachen, Löwen, Drachenlöwen und anderes Getier beschrieben habe, ist für mich ein Sinnbild für China und meine Zeit hier geworden.
Eine Zeit, die sich wieder einmal ganz anders gestaltet, als ich mir vorgestellt habe. (So ist nun mal das Leben)
Als ich damals (2010 bis 2012) in Beijing gelebt habe, hatte ich die Möglichkeit jeden Tag Chinesisch zu lernen. Und das von morgens bis abends.
Diesen Luxus kann ich mir jetzt natürlich nicht mehr leisten, schliesslich muss ich arbeiten gehen um Geld zu verdienen.
Die Zeit ist also limitiert und muss gut eingeteilt werden. Darüber hinaus kommen natürlich viele andere Dinge hinzu:
Ich habe, nachdem ich aus China zurückkam, in Deutschland eine IT Weiterbildung gemacht und mich mit allem möglichen IT Zeug herumgeschlagen.
In dieser Zeit habe ich das Chinesisch lernen fast völlig auf Eis gelegt. Das macht sich jetzt bemerkbar.
Die meisten der knapp 3000 Zeichen, die ich einst gelernt habe sind nur noch schemenhaft in meinem Kopf vorhanden.
Die meisten erkenne ich noch, wenn ich sie sehe, aber selber schreiben fällt mir schon bei relativ einfachen Zeichen schwer.
Dazu kommt noch, dass auf der Arbeit viel Englisch gesprochen wird.
Ich bin eingestellt worden, weil ich Chinesisch sprechen kann da es einige Kollegen gibt, die nur Chinesisch sprechen, dennoch überwiegt das Englische im Arbeitsalltag deutlich.
Ich muss also wieder lernen, mein Gehirn wieder trainieren.
Und trainieren muss ich auch meinen Körper.
Nach 3 Jahren intensivem Computertraining hat die Figur und vor allen Dingen die Kondition doch sehr gelitten.
Ausserdem hat der Körper nach der Umstellung auf deutsches, sprich sehr fleischlastiges Essen begonnen kleine Portionen für schlechte Tage zu speichern. (Hauptsächlich im Bauchbereich)
Die Einarbeitungsphase in der neuen Firma in München während der Wiesenzeit war dann noch der krönende Abschluss.
Um es kurz zu machen: Körper und Geist haben doch arg gelitten.
Da jetzt die Tage wieder überwiegen, an denen die Luft atembar ist, seitdem der Frühling angebrochen und die Zentralheizung aus ist, habe ich also beschlossen wieder Joggen zu gehen. (Zugegeben, es war auch etwas Überzeugungstalent von weiblicher Seite von Nöten, das mich an meinem Stolz gepackt hat)
Also sind wir losgezogen und haben das nötige Equipment gekauft. Das schöne am Joggen ist ja, dass man ausser ein paar guten Schuhen eigentlich nicht viel mehr braucht.
So ist denn auch das kaufen der Schuhe wie ein kleines Versprechen und sie mahnen mit ihrer aufdringlichen Farbe täglich aus dem Schuhschrank heraus dieses nicht zu vergessen.
Somit habe ich also endlich meinem Tagesablauf eine etwas festere Struktur gegeben und laufe jetzt jeden zweiten morgen (wenn die Luftwerte es zulassen) ein bis zwei Stunden und setze mich danach noch eine Stunde hin und übe Schriftzeichen.
Das war lange schon notwendig und ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei meiner Freundin für die Unterstützung bedanken, gerade was das Chinesisch lernen angeht.
Tja, was soll ich sagen: Der erste Lauf ist eine Katastrophe und man ist eigentlich nur froh, dass man es überhaupt wieder zurück nach Hause geschafft hat.
Aber bereits der zweite Lauf hat mir gezeigt, dass es genau das ist was, der Körper braucht.
Nach dem Laufen ist mein Geist offen, so wohl für die Chinesischen Zeichen, als auch für einen Tag auf der Arbeit.
Jetzt heisst es nur noch durchhalten.
Eine Zeit, die sich wieder einmal ganz anders gestaltet, als ich mir vorgestellt habe. (So ist nun mal das Leben)
Als ich damals (2010 bis 2012) in Beijing gelebt habe, hatte ich die Möglichkeit jeden Tag Chinesisch zu lernen. Und das von morgens bis abends.
Diesen Luxus kann ich mir jetzt natürlich nicht mehr leisten, schliesslich muss ich arbeiten gehen um Geld zu verdienen.
Die Zeit ist also limitiert und muss gut eingeteilt werden. Darüber hinaus kommen natürlich viele andere Dinge hinzu:
Ich habe, nachdem ich aus China zurückkam, in Deutschland eine IT Weiterbildung gemacht und mich mit allem möglichen IT Zeug herumgeschlagen.
In dieser Zeit habe ich das Chinesisch lernen fast völlig auf Eis gelegt. Das macht sich jetzt bemerkbar.
Die meisten der knapp 3000 Zeichen, die ich einst gelernt habe sind nur noch schemenhaft in meinem Kopf vorhanden.
Die meisten erkenne ich noch, wenn ich sie sehe, aber selber schreiben fällt mir schon bei relativ einfachen Zeichen schwer.
Dazu kommt noch, dass auf der Arbeit viel Englisch gesprochen wird.
Ich bin eingestellt worden, weil ich Chinesisch sprechen kann da es einige Kollegen gibt, die nur Chinesisch sprechen, dennoch überwiegt das Englische im Arbeitsalltag deutlich.
Ich muss also wieder lernen, mein Gehirn wieder trainieren.
Und trainieren muss ich auch meinen Körper.
Nach 3 Jahren intensivem Computertraining hat die Figur und vor allen Dingen die Kondition doch sehr gelitten.
Frühling in Beijing
Die Einarbeitungsphase in der neuen Firma in München während der Wiesenzeit war dann noch der krönende Abschluss.
Um es kurz zu machen: Körper und Geist haben doch arg gelitten.
Da jetzt die Tage wieder überwiegen, an denen die Luft atembar ist, seitdem der Frühling angebrochen und die Zentralheizung aus ist, habe ich also beschlossen wieder Joggen zu gehen. (Zugegeben, es war auch etwas Überzeugungstalent von weiblicher Seite von Nöten, das mich an meinem Stolz gepackt hat)
Also sind wir losgezogen und haben das nötige Equipment gekauft. Das schöne am Joggen ist ja, dass man ausser ein paar guten Schuhen eigentlich nicht viel mehr braucht.
So ist denn auch das kaufen der Schuhe wie ein kleines Versprechen und sie mahnen mit ihrer aufdringlichen Farbe täglich aus dem Schuhschrank heraus dieses nicht zu vergessen.
Somit habe ich also endlich meinem Tagesablauf eine etwas festere Struktur gegeben und laufe jetzt jeden zweiten morgen (wenn die Luftwerte es zulassen) ein bis zwei Stunden und setze mich danach noch eine Stunde hin und übe Schriftzeichen.
Das war lange schon notwendig und ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei meiner Freundin für die Unterstützung bedanken, gerade was das Chinesisch lernen angeht.
Tja, was soll ich sagen: Der erste Lauf ist eine Katastrophe und man ist eigentlich nur froh, dass man es überhaupt wieder zurück nach Hause geschafft hat.
Aber bereits der zweite Lauf hat mir gezeigt, dass es genau das ist was, der Körper braucht.
Nach dem Laufen ist mein Geist offen, so wohl für die Chinesischen Zeichen, als auch für einen Tag auf der Arbeit.
Jetzt heisst es nur noch durchhalten.
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