Gemischte Ehen nicht erlaubt
Das Problem in China an deutschsprachige Bücher zu kommen ist grösser, als man meint.
Es ist ein logistischer Kraftakt, Bücher von einem Laden in Deutschland nach China zu versenden. Selbst grosse Online Plattformen tun sich hier schwer.
Zum ersten muss man enorm hohe Transportkosten in Kauf nehmen, zum zweiten kann man Bücher in der Regel nicht per Express versenden, man wartet also mitunter einen Monat oder mehr auf seine Lieferung und Bücher fallen unter eine spezielle Kathegorie beim Zoll (man könnte ja gefährliche Texte und Schriften einführen).
Also alles nicht so einfach, weshalb viele Geschäfte ihre Bücher gar nicht erst nach China schicken.
Deutschsprachige Bücher in China im Laden zu kaufen ist sehr schwer und wenn man bestimmte Titel sucht, absolut unmöglich.
Aber es gibt ja heutzutage ausser den gebundenen Büchern, zu deren Freunden ich mich zähle, auch noch elektronische Varianten.
Es gibt Lesegeräte, die man sich anschaffen kann, auf die man sich ganz bequem das in elektronischer Form gekaufte Buch laden kann.
Damit kann man ebensogut in der U-Bahn lesen, als hätte man das Buch in Papierform.
Wir lassen jetzt der Einfachheit halber die ganzen Vorteile, die ein richtiges Buch mit sich bringt ausser Acht, denn ungewöhnliche Umstände verlangen nun mal ungewöhnliche Lösungen.
Das schöne an dieser Methode ist, dass man sich bei einem der grossen e-commerce-Plattformen in Deutschland anmelden kann, seine Bücher auf deutsch kauft und sie nach dem bezahlen sofort auf seinen Reader hier vor Ort laden kann (man benötigt bloss eine Internetverbindung).
So weit, so gut. Die Idee ist geboren, also auf zur Tat:
Meine Frau hat noch einen dieser Reader, auf dem einige Bücher gespeichert sind.
Um diese nicht zu verlieren, gibt es die Option mehrere Konten auf dem Gerät anzumelden mit Hilfe der Familienfunktion.
Eine schöne Sache (dachte ich zumindest erst einmal). Man kann zwei Konten mit dem Gerät verbinden, über die man Bücher kaufen und auf das Gerät laden kann.
Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Wie sie auf dem Foto erkennen können, ist es leider nicht möglich zwei Konten aus unterschiedlichen Ländern auf einem Gerät zu vereinigen.
Den deutschen Account zu installieren ist aber genau der Grund, warum ich überhaupt auf diese Idee ausgewichen bin.
Die Meldung heisst da so schön: „All adults in this household must belong to the same Country of Residance“ [...].
Das finde ich jetzt doch irgendwie ein wenig rassistisch. Ein Paar mit Partnern unterschiedlicher Nationalitäten hat faktisch bei diesem amerikanischen Unternehmen nicht die gleichen Rechte wie eines bei dem beide Partner die gleiche Nationalität haben.
Einer der beiden muss, wenn die beiden den Familien Account nutzen möchten, seine Nationalität in den Hintergrund stellen. Oder man ist gezwungen ein zweites Gerät anzuschaffen.
Man könnte überspitzt also sagen: „Es gibt zwar einen Familien Account, aber der ist nur für ‘richtige Paare’, nicht für Mischehen."
Ich muss sagen ich fühle mich doch etwas benachteiligt auf Grund meiner Herkunft.
Es ist ein logistischer Kraftakt, Bücher von einem Laden in Deutschland nach China zu versenden. Selbst grosse Online Plattformen tun sich hier schwer.
Zum ersten muss man enorm hohe Transportkosten in Kauf nehmen, zum zweiten kann man Bücher in der Regel nicht per Express versenden, man wartet also mitunter einen Monat oder mehr auf seine Lieferung und Bücher fallen unter eine spezielle Kathegorie beim Zoll (man könnte ja gefährliche Texte und Schriften einführen).
Also alles nicht so einfach, weshalb viele Geschäfte ihre Bücher gar nicht erst nach China schicken.
Deutschsprachige Bücher in China im Laden zu kaufen ist sehr schwer und wenn man bestimmte Titel sucht, absolut unmöglich.
Aber es gibt ja heutzutage ausser den gebundenen Büchern, zu deren Freunden ich mich zähle, auch noch elektronische Varianten.
Es gibt Lesegeräte, die man sich anschaffen kann, auf die man sich ganz bequem das in elektronischer Form gekaufte Buch laden kann.
Damit kann man ebensogut in der U-Bahn lesen, als hätte man das Buch in Papierform.
Wir lassen jetzt der Einfachheit halber die ganzen Vorteile, die ein richtiges Buch mit sich bringt ausser Acht, denn ungewöhnliche Umstände verlangen nun mal ungewöhnliche Lösungen.
Das schöne an dieser Methode ist, dass man sich bei einem der grossen e-commerce-Plattformen in Deutschland anmelden kann, seine Bücher auf deutsch kauft und sie nach dem bezahlen sofort auf seinen Reader hier vor Ort laden kann (man benötigt bloss eine Internetverbindung).
So weit, so gut. Die Idee ist geboren, also auf zur Tat:
Meine Frau hat noch einen dieser Reader, auf dem einige Bücher gespeichert sind.
Um diese nicht zu verlieren, gibt es die Option mehrere Konten auf dem Gerät anzumelden mit Hilfe der Familienfunktion.
Eine schöne Sache (dachte ich zumindest erst einmal). Man kann zwei Konten mit dem Gerät verbinden, über die man Bücher kaufen und auf das Gerät laden kann.
Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Wie sie auf dem Foto erkennen können, ist es leider nicht möglich zwei Konten aus unterschiedlichen Ländern auf einem Gerät zu vereinigen.
Den deutschen Account zu installieren ist aber genau der Grund, warum ich überhaupt auf diese Idee ausgewichen bin.
Die Meldung heisst da so schön: „All adults in this household must belong to the same Country of Residance“ [...].
Das finde ich jetzt doch irgendwie ein wenig rassistisch. Ein Paar mit Partnern unterschiedlicher Nationalitäten hat faktisch bei diesem amerikanischen Unternehmen nicht die gleichen Rechte wie eines bei dem beide Partner die gleiche Nationalität haben.
Einer der beiden muss, wenn die beiden den Familien Account nutzen möchten, seine Nationalität in den Hintergrund stellen. Oder man ist gezwungen ein zweites Gerät anzuschaffen.
Man könnte überspitzt also sagen: „Es gibt zwar einen Familien Account, aber der ist nur für ‘richtige Paare’, nicht für Mischehen."
Ich muss sagen ich fühle mich doch etwas benachteiligt auf Grund meiner Herkunft.
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