Einkaufen in China
Warum muss das in China alles so kompliziert sein ?
Ich habe, seit ich ich in Beijing arbeite auch den technischen Einkauf übernommen.
Also alles was mit Computern und Software im weitesten Sinne zu tun hat.
Das war zu Anfang bereits ein grosser Aufwand, da den Einkauf vorher eine andere Firma für uns übernommen hatte.
So mussten wir bei sämtlichen Anbietern neue Kundennummern anlegen und Ansprechpartner finden, die auch Englisch sprechen bzw. lesen können.
Das ist ein nicht zu unterschätzender Aufwand, der hier betrieben werden muss, den man sich kaum vorzustellen vermag.
In der Regel geht man davon aus, dass man bei internationalen Firmen ohne weitere Probleme auch in China die benötigten Produkte beziehen kann, aber weit gefehlt. Das ist nur theoretisch möglich.
Unsere Firma bezieht ihre Produkte von den klassischen Grosskonzernen für Computer Hard- und Software, von denen die meisten anderen Unternehmen weltweit sie auch beziehen.
Das macht es relativ einfach einen gleichbleibenden Standard in allen Büros, an allen Standorten weltweit zu gewährleisten.
Das funktioniert in der Regel auch ohne weitere Probleme, nur in China hakt es wieder mal.
Hier klafft wieder eine riesiger Spalt zwischen Theorie und Praxis.
Denn in der Regel wird der Einkauf von IT Hardware in China von Chinesen erledigt.
Es sind IT Subunternehmen, die für die grossen Betriebe arbeiten, oder eine chinesische IT Abteilung, oder irgendeine chinesische Sekretärin oder Aushilfe, niemals ein Ausländer.
Ich bin also wieder einmal allein auf weiter Flur.
Das alles ist ja auch gar kein Problem, wenn man seinen Ansprechpartner hat, bei dem man sich zum Beispiel einen Kostenvoranschlag für einen neuen Server holen kann.
Und genau da kommen wir wieder zu einem typisch chinesischen Problem.
In China wechseln die Angestellten ständig ihre Arbeitsplätze. Wenn es eine andere Firma gibt, die ein wenig mehr bezahlt, wird sofort gewechselt.
Ich hatte dieses Phänomen ja bereits in einigen anderen Artikeln angesprochen.
Die Kontaktpersonen, in meinem aktuellen Fall sogar direkt mehrere, sind irgendwann nicht mehr in der Firma beschäftigt.
Das interessante ist hier, dass das Unternehmen, von dem wir einen Grossteil unserer Hardware beziehen (immerhin eines der drei grössten weltweit) in China offensichtlich für dieses Problem keinen Fallback-Plan hat.
Man schreibt sich die Finger wund, aber man bekommt auf seine Mails weder eine Antwort, noch einen Hinweis, dass betreffende Person nicht mehr im Unternehmen arbeitet.
Auch die Telefonnummern sind nicht mehr vergeben. (Man könnte ja meinen, dass der Nachfolger die Nummer seines Vorgängers übernehmen würde. Aber auch das ist nicht der Fall)
Und als Kunde bekommt man von all dem nichts mit, da es auch niemanden gibt, der den Kundenstamm in irgendeiner Weise betreuen würde.
Wenn man dann wieder etwas bestellen möchte, wird es also richtig interessant:
Die alten Anprechpartner sind nicht mehr zu erreichen, also versucht man bei besagter Firma einen neuen zu finden.
Ich habe es tagelang versucht, ohne Erfolg.
Ich habe einzig in Erfahrung bringen können, dass es unsere Kundennummer angeblich gar nicht gibt.
Ich musste tatsächlich eine Aushilfe daran setzen, die sich als chinesischer Muttersprachler den halben Vormittag damit beschäftigt hat und unzählige Leute anrufen musste.
Und selbst dann war es nur schwer zu vermitteln, dass ich direkt einen Ansprechpartner bekomme mit dem ich, ohne die Hilfe eines zwischengeschalteten Chinesen, kommunizieren kann.
Alles aus der unerklärlichen Angst der Mitarbeiter eines amerikanischen Unternehmens in China Englisch sprechen zu müssen.
Wir mussten den Kollegen bei dieser Firma wirklich nach und nach beruhigen und ihm zu verstehen geben, dass der Kontakt in der Regel eh über Email läuft und ich auch etwas Chinesisch sprechen kann.
Man sollte ja in der Regel davon ausgehen, dass eine Firma die Hardware anbietet, daran interessiert ist ihre Produkte auch tatsächlich zu verkaufen, aber in China läuft eben wieder alles ein wenig anders.
Und ich weiss leider jetzt schon, dass es beim nächsten Mal wieder genau das gleiche Problem sein wird.
Ich habe, seit ich ich in Beijing arbeite auch den technischen Einkauf übernommen.
Also alles was mit Computern und Software im weitesten Sinne zu tun hat.
Das war zu Anfang bereits ein grosser Aufwand, da den Einkauf vorher eine andere Firma für uns übernommen hatte.
So mussten wir bei sämtlichen Anbietern neue Kundennummern anlegen und Ansprechpartner finden, die auch Englisch sprechen bzw. lesen können.
Das ist ein nicht zu unterschätzender Aufwand, der hier betrieben werden muss, den man sich kaum vorzustellen vermag.
In der Regel geht man davon aus, dass man bei internationalen Firmen ohne weitere Probleme auch in China die benötigten Produkte beziehen kann, aber weit gefehlt. Das ist nur theoretisch möglich.
Unsere Firma bezieht ihre Produkte von den klassischen Grosskonzernen für Computer Hard- und Software, von denen die meisten anderen Unternehmen weltweit sie auch beziehen.
Das macht es relativ einfach einen gleichbleibenden Standard in allen Büros, an allen Standorten weltweit zu gewährleisten.
Das funktioniert in der Regel auch ohne weitere Probleme, nur in China hakt es wieder mal.
Hier klafft wieder eine riesiger Spalt zwischen Theorie und Praxis.
Denn in der Regel wird der Einkauf von IT Hardware in China von Chinesen erledigt.
Es sind IT Subunternehmen, die für die grossen Betriebe arbeiten, oder eine chinesische IT Abteilung, oder irgendeine chinesische Sekretärin oder Aushilfe, niemals ein Ausländer.
Ich bin also wieder einmal allein auf weiter Flur.
Das alles ist ja auch gar kein Problem, wenn man seinen Ansprechpartner hat, bei dem man sich zum Beispiel einen Kostenvoranschlag für einen neuen Server holen kann.
Und genau da kommen wir wieder zu einem typisch chinesischen Problem.
In China wechseln die Angestellten ständig ihre Arbeitsplätze. Wenn es eine andere Firma gibt, die ein wenig mehr bezahlt, wird sofort gewechselt.
Ich hatte dieses Phänomen ja bereits in einigen anderen Artikeln angesprochen.
Die Kontaktpersonen, in meinem aktuellen Fall sogar direkt mehrere, sind irgendwann nicht mehr in der Firma beschäftigt.
Das interessante ist hier, dass das Unternehmen, von dem wir einen Grossteil unserer Hardware beziehen (immerhin eines der drei grössten weltweit) in China offensichtlich für dieses Problem keinen Fallback-Plan hat.
Man schreibt sich die Finger wund, aber man bekommt auf seine Mails weder eine Antwort, noch einen Hinweis, dass betreffende Person nicht mehr im Unternehmen arbeitet.
Auch die Telefonnummern sind nicht mehr vergeben. (Man könnte ja meinen, dass der Nachfolger die Nummer seines Vorgängers übernehmen würde. Aber auch das ist nicht der Fall)
Und als Kunde bekommt man von all dem nichts mit, da es auch niemanden gibt, der den Kundenstamm in irgendeiner Weise betreuen würde.
Wenn man dann wieder etwas bestellen möchte, wird es also richtig interessant:
Die alten Anprechpartner sind nicht mehr zu erreichen, also versucht man bei besagter Firma einen neuen zu finden.
Ich habe es tagelang versucht, ohne Erfolg.
Ich habe einzig in Erfahrung bringen können, dass es unsere Kundennummer angeblich gar nicht gibt.
Ich musste tatsächlich eine Aushilfe daran setzen, die sich als chinesischer Muttersprachler den halben Vormittag damit beschäftigt hat und unzählige Leute anrufen musste.
Und selbst dann war es nur schwer zu vermitteln, dass ich direkt einen Ansprechpartner bekomme mit dem ich, ohne die Hilfe eines zwischengeschalteten Chinesen, kommunizieren kann.
Alles aus der unerklärlichen Angst der Mitarbeiter eines amerikanischen Unternehmens in China Englisch sprechen zu müssen.
Wir mussten den Kollegen bei dieser Firma wirklich nach und nach beruhigen und ihm zu verstehen geben, dass der Kontakt in der Regel eh über Email läuft und ich auch etwas Chinesisch sprechen kann.
Man sollte ja in der Regel davon ausgehen, dass eine Firma die Hardware anbietet, daran interessiert ist ihre Produkte auch tatsächlich zu verkaufen, aber in China läuft eben wieder alles ein wenig anders.
Und ich weiss leider jetzt schon, dass es beim nächsten Mal wieder genau das gleiche Problem sein wird.
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