Es kommt manchmal eben doch so, wie man denkt
Nur schade, dass alle anderen offenbar nicht damit rechnen.
Ich möchte mich nicht als Klugscheißer aufspielen (schon gar nicht, weil ich kurze Zeit vorher einen entsprechenden Artikel mit dem Titel Klugscheißer darüber geschrieben habe), aber ganz zu Anfang des Blogs habe ich geschrieben, dass ich ein oder zwei Monate in München angelernt werde, bevor ich dann endgültig nach Beijing ziehe.
Meine Firma ist felsenfest davon ausgegangen, dass ich sofort nach einem Monat Einarbeitung in München nach Beijing fliegen würde.
Ich habe eventuelle Verzögerungen schon mit eingeplant. Wenn man ein kleines wenig Chinaerfahrung sammeln durfte, empfindet man das als ganz normal.
Was mich allerdings überrascht hat ist, dass es diesmal nicht (oder noch nicht) an den chinesischen Behörden liegt, sondern ganz einfach daran, dass sich die Kollegen in meiner neuen Firma die Sache wohl einfacher vorgestelt haben, als sie tatsächlich ist.
Es waren immer wieder mal Kollegen im Office in Beijing, allerdings nur für ein, maximal drei Monate. In diesen Fällen kann man einfach ein Visum für Businessreisen beantragen. Keine weiteren Probleme.
Ich soll aber ständig dort arbeiten, dafür braucht man eine Aufenthalts- und Arbeitsgenemigung. Voraussetzung dafür ist ein sogenanntes Z-Visum. Und Voraussetzung hierfür sind ein polizeiliches Führungszeugnis, ein Gesundheitszertifikat (das man aber auch in China noch machen kann) und eine offizielle Einladung der Firma aus China, die von den chinesischen Behörden abgesegnet werden muss.
Auf gut deutsch: Ich sollte jetzt bereits in Beijing arbeiten, werde es aber frühestens in 4 bis 6 Wochen tatsächlich tun.
Aber nach dieser Erkenntnis gehe ich davon aus, dass jetzt alles anständig geregelt wird.
Obwohl ich nicht sonderlich überrascht bin, dass es länger dauert als geplant, mache ich mir ein wenig Sorgen wegen der Einarbeitung.
Mein Kollege ist jetzt gerade in Beijing und hat alles so weit vorbereitet, dass er mich noch schön hätte einarbeiten können.
Wenn er wieder zurück ist und ich alleine nach Beijing fliegen sollte, werde ich vor einigen sehr großen Problemen stehen.
Es geht also eigentlich so weiter, wie es aufgehört hat: Nämlich mit einer Herausforderung. China will mich wieder auf die Probe stellen.
Ich erinnere mich noch ganz genau an den Tag in Beijing als ich bereits alles gepackt hatte um wieder nach Deutschland zurück zu fliegen, da ich mein Geld komplett verbraucht hatte und leider wieder arbeiten musste und nicht länger in China bleiben konnte.
Es war der Tag drei Tage vor meinem Abflugtermin, als ich in meiner Wohnung im Badezimmer bemerkte, dass die Fussmatte klatschnass war.
Ich konnte es mir zuerst nicht erklären, bis ich merkte, dass es von der Decke tropft.
Das Hausmeisterbüro hatte über die Feiertage geschlossen (was wirklich extrem selten ist) und die Telefonnummer für Notfälle war leider falsch und es meldete sich nur eine chinesische Ansage, die sagte, dass diese Nummer nicht vergeben sei.
Die Nachbarn über mir, von denen das Wasser zu kommen schien waren nicht da, eben so wie die Nachbarn links und rechts von mir.
Alle waren über die Feiertage verreist, nur der dumme Deutsche war noch da und stand in einer Pfütze.
Langer Rede kurzer Sinn: Auch wenn man chinesisch gelernt hat, ist es eine wirkliche Herausforderung über die Feiertage in Beijing auf chinesisch, ohne die Hilfe von Hausverwaltung und Nachbarn, einen Klemptner zu organisieren und die Verwandten der Nachbarn, die über einem wohnen und die man niemals gesehen hat ausfindig zu machen und zu kontaktieren um ihnen mitzuteilen, dass man in die Wohnung muss und sie doch bitte jemanden vorbeischicken, der die Türe öffnen kann.
Sie erkennen wahrscheinlich schon anhand der Länge des vorherigen Satzes, wie mühsam es war.
Und jetzt scheint die nächste Herausforderung direkt zu Anfang auf mich zu warten.
China ist schön und macht Spaß, aber manchmal tritt es einem auch gerne in den Hintern.
Wir werden sehen, wie es sich entwickelt und ich werde berichten. Seien sie gespannt...
Ich möchte mich nicht als Klugscheißer aufspielen (schon gar nicht, weil ich kurze Zeit vorher einen entsprechenden Artikel mit dem Titel Klugscheißer darüber geschrieben habe), aber ganz zu Anfang des Blogs habe ich geschrieben, dass ich ein oder zwei Monate in München angelernt werde, bevor ich dann endgültig nach Beijing ziehe.
Meine Firma ist felsenfest davon ausgegangen, dass ich sofort nach einem Monat Einarbeitung in München nach Beijing fliegen würde.
Ich habe eventuelle Verzögerungen schon mit eingeplant. Wenn man ein kleines wenig Chinaerfahrung sammeln durfte, empfindet man das als ganz normal.
Was mich allerdings überrascht hat ist, dass es diesmal nicht (oder noch nicht) an den chinesischen Behörden liegt, sondern ganz einfach daran, dass sich die Kollegen in meiner neuen Firma die Sache wohl einfacher vorgestelt haben, als sie tatsächlich ist.
Es waren immer wieder mal Kollegen im Office in Beijing, allerdings nur für ein, maximal drei Monate. In diesen Fällen kann man einfach ein Visum für Businessreisen beantragen. Keine weiteren Probleme.
Ich soll aber ständig dort arbeiten, dafür braucht man eine Aufenthalts- und Arbeitsgenemigung. Voraussetzung dafür ist ein sogenanntes Z-Visum. Und Voraussetzung hierfür sind ein polizeiliches Führungszeugnis, ein Gesundheitszertifikat (das man aber auch in China noch machen kann) und eine offizielle Einladung der Firma aus China, die von den chinesischen Behörden abgesegnet werden muss.
Auf gut deutsch: Ich sollte jetzt bereits in Beijing arbeiten, werde es aber frühestens in 4 bis 6 Wochen tatsächlich tun.
Aber nach dieser Erkenntnis gehe ich davon aus, dass jetzt alles anständig geregelt wird.
Obwohl ich nicht sonderlich überrascht bin, dass es länger dauert als geplant, mache ich mir ein wenig Sorgen wegen der Einarbeitung.
Mein Kollege ist jetzt gerade in Beijing und hat alles so weit vorbereitet, dass er mich noch schön hätte einarbeiten können.
Wenn er wieder zurück ist und ich alleine nach Beijing fliegen sollte, werde ich vor einigen sehr großen Problemen stehen.
Es geht also eigentlich so weiter, wie es aufgehört hat: Nämlich mit einer Herausforderung. China will mich wieder auf die Probe stellen.
Ich erinnere mich noch ganz genau an den Tag in Beijing als ich bereits alles gepackt hatte um wieder nach Deutschland zurück zu fliegen, da ich mein Geld komplett verbraucht hatte und leider wieder arbeiten musste und nicht länger in China bleiben konnte.
Es war der Tag drei Tage vor meinem Abflugtermin, als ich in meiner Wohnung im Badezimmer bemerkte, dass die Fussmatte klatschnass war.
Ich konnte es mir zuerst nicht erklären, bis ich merkte, dass es von der Decke tropft.
Das Hausmeisterbüro hatte über die Feiertage geschlossen (was wirklich extrem selten ist) und die Telefonnummer für Notfälle war leider falsch und es meldete sich nur eine chinesische Ansage, die sagte, dass diese Nummer nicht vergeben sei.
Die Nachbarn über mir, von denen das Wasser zu kommen schien waren nicht da, eben so wie die Nachbarn links und rechts von mir.
Alle waren über die Feiertage verreist, nur der dumme Deutsche war noch da und stand in einer Pfütze.
Langer Rede kurzer Sinn: Auch wenn man chinesisch gelernt hat, ist es eine wirkliche Herausforderung über die Feiertage in Beijing auf chinesisch, ohne die Hilfe von Hausverwaltung und Nachbarn, einen Klemptner zu organisieren und die Verwandten der Nachbarn, die über einem wohnen und die man niemals gesehen hat ausfindig zu machen und zu kontaktieren um ihnen mitzuteilen, dass man in die Wohnung muss und sie doch bitte jemanden vorbeischicken, der die Türe öffnen kann.
Sie erkennen wahrscheinlich schon anhand der Länge des vorherigen Satzes, wie mühsam es war.
Und jetzt scheint die nächste Herausforderung direkt zu Anfang auf mich zu warten.
China ist schön und macht Spaß, aber manchmal tritt es einem auch gerne in den Hintern.
Wir werden sehen, wie es sich entwickelt und ich werde berichten. Seien sie gespannt...
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