Das Kinderparadies (auch für Erwachsene)
Jeder Stadtteil in Beijing hat mindestens eine grosse Shoppingmall. Und viele dieser Shoppingmalls sind selber wie ein kleiner Stadtteil.
Man kennt es aus amerikanischen Filmen: Riesige Einkaufscenter, die unzählige von Geschäften beherbergen, in denen man den ganzen Tag zubringen kann.
In Amerika, in der Regel etwas ausserhalb gelegen und nur mit dem Auto wirklich problemlos zu erreichen, finden sie sich in chinesischen Großstädten inmitten der Stadt und überall.
Ein Geschäftskonzept das viele Geschäfte auf einen Ort bündelt, das es so in Deutschland nicht gibt.
Es gibt einfach nicht genug Menschen in Deutschland für so etwas. Lediglich kleine Ableger dieses Konzeptes lassen sich in Deutschlands Großstädten finden, in der Regel Einkaufspassagen, die im direkten Vergleich ziemlich klein erscheinen.
In Beijings Süden zum Beispiel gibt es eine Mall, die neben unzähligen Geschäften, einem gigantischen Supermarkt, IMAX Kino und etlichem anderen auch einen grossen Elektromarkt (ähnlich wie Saturn, Media Markt oder Pro Markt) und Ikea integriert.
Es gibt einen Apple Shop, einen Windows Shop, etliche kleine Geschäfte für Kleidung, etliche grosse Geschäfte von bekannten Marken für Kleidung, etliche Läden für Kinderkleidung, Läden für Kinderwagen, unüberschaubar viele Restaurants, Imbisse, Cafes und Getränkestände, Läden für Druckkochtöpfe, Plastikgeschirr, eine Bahn zum Bogenschiessen und eine Armada an Massagesesseln.
Gerade für Kinder findet man in diesen Tempeln ein unüberschaubares Angebot wo sich der Nachwuchs spielerischen Aktivitäten aller Art hingeben kann.
Alles überdacht und unabhängig von den Luftwerten oder dem Wetter draussen immer angenehm für Jung und Alt.
Viele Familienausflüge gehen tatsächlich hierher anstatt raus in die Parks oder zu den Sehenswürdigkeiten, so wie man es aus Deutschland kennt.
Dementsprechend voll ist es dann auch immer. (Und das nicht nur am Wochenende).
Alleine ein Besuch in dem riesigen Supermarkt lässt mich immer wieder in kindliche Schwärmerei zurückfallen.
Denn hier gibt es auf mehreren Etagen all die Dinge, die man als Ausländer erst einmal kennenlernen muss.
Der Tofustand, an dem frisch gemachter Tofu zu bestaunen ist oder der Stand mit den handgemachten Nudeln.
Alles ist interessant. Es gibt Schweineköpfe, Seegurken, Hühnerfüsse, jede Menge chinesischen Schnaps, Chips mit Gurken- oder Spargelaroma und weite Flächen an Hülsenfrüchten, Reis oder getrocknetem Allerlei, die ausgebreitet wie auf Wühltischen auf die Kunden warten damit diese sich die besten Stücke herauspicken können.
Ein Kinderparadies gibt es in jedem Einkaufszentrum, völlig unabhängig von dessen Grösse.
In der Regel in einem der obersten Stockwerke gelegen, findet man hier riesige Carreabahnen, ein Legoland, Spielautomaten, einen Toys R us und andere Spielzeugläden, Ballparadiese und Bastelgruppen und auch eine Turnhalle, eine Englischschule, einen Klettergarten, einen Parkur zum Rollschuhlaufen, einen Sandkasten mit gefärbtem Sand und kleine Teiche, aus denen man Zierfische mit dem Netz fangen kann und sogar ein Kinderschwimmbad.
Zwischen den Freizeitangeboten für die Kleinen finden sich dann auch immer wieder Verkaufsstände für Spielzeug (so wohl original, wie auch Plagiate) und interessanterweise auch immer wieder Stände für Spitzenunterwäsche und Nylonstrümpfe.
Ich mutmasse mal, dass viele Frauen nach der Entbindung eventuell das Verlangen haben sich wieder schick und sexy zu fühlen und gerne etwas hier kaufen, wenn die Kleinen gerade an den Gummiseilen über einem Trampolin hängen und die Waren so praktisch direkt nebenan ausgestellt sind.
Diese Trampoline mit den Gummiseilen scheinen jetzt übrigens der letzte Schrei zu sein. Überall sieht man sie, drinnen wie draussen.
Ich bin mir bei solchen Gerätschaften in China, gerade wenn es um Kinder geht, allerdings nicht immer sicher ob das auch alles wirklich immer technisch einwandfrei und gut gewartet ist.
Einen technischen Überwachungsverein oder Ähnliches gibt es ja nicht und wir haben inzwischen alle gelernt, dass man in China niemanden trauen darf. Schon gar nicht wenn es um Sicherheitskontrollen geht.
Die gleichen Bedenken habe ich auch bei den Kletterparks, auf denen Kinder mit einem Metallseil gesichert über teilweise 3 Etagen klettern.
Zu viele Dinge werden tatsächlich nicht gewartet und mit falschen Prüfzertifikaten versehen (wenn überhaupt).
Bei vielen technischen Geräten gibt es auch einfach niemanden, der sie prüfen würde, da es keine Pflicht ist und so kann man dann auch immer wieder Karussells sehen, die mit Obstkisten unterlegt wurden, damit sie nicht wackeln. Kommt alles immer wieder vor.
Aber zurück zur Shopping Mall, dem Spielplatz für die ganze Familie:
Auch das Angebot der kulinarischen Genüsse ist grandios. Angefangen bei den ganzen namhaften Fastfoodketten (internationale eben so wie chinesische) über grosse und kleine Restaurantketten, Restaurants aus allen Teilen Chinas, die lokale Spezialitäten anbieten über die kantinenähnlichen Grossküchen bis hin zu den Imbissständen, Cafes und Eisdielen. Hier kann jeder etwas für sich finden.
Wenn man in einer Stadt wie Beijing lebt, muss man so etwas auf jeden Fall einmal gesehen haben.
Gerade wenn man Dinge sucht, die man sonst nicht findet, kann man hier fündig werden.
Käsereiben, Salatbesteck, einen Korkenzieher und alle möglichen anderen Haushaltsgegenstände, die man aus Deutschland gewohnt ist, in China aber bisher vergeblich gesucht hat, findet man zum Beispiel bei IKEA.
Bleibt abschliessend nur noch zu sagen: Auch für die Shopping Malls gilt: Es ist, wie immer in China, alles grösser als man es sich vorstellt.
Man kennt es aus amerikanischen Filmen: Riesige Einkaufscenter, die unzählige von Geschäften beherbergen, in denen man den ganzen Tag zubringen kann.
In Amerika, in der Regel etwas ausserhalb gelegen und nur mit dem Auto wirklich problemlos zu erreichen, finden sie sich in chinesischen Großstädten inmitten der Stadt und überall.
Ein Geschäftskonzept das viele Geschäfte auf einen Ort bündelt, das es so in Deutschland nicht gibt.
Es gibt einfach nicht genug Menschen in Deutschland für so etwas. Lediglich kleine Ableger dieses Konzeptes lassen sich in Deutschlands Großstädten finden, in der Regel Einkaufspassagen, die im direkten Vergleich ziemlich klein erscheinen.
In Beijings Süden zum Beispiel gibt es eine Mall, die neben unzähligen Geschäften, einem gigantischen Supermarkt, IMAX Kino und etlichem anderen auch einen grossen Elektromarkt (ähnlich wie Saturn, Media Markt oder Pro Markt) und Ikea integriert.
Es gibt einen Apple Shop, einen Windows Shop, etliche kleine Geschäfte für Kleidung, etliche grosse Geschäfte von bekannten Marken für Kleidung, etliche Läden für Kinderkleidung, Läden für Kinderwagen, unüberschaubar viele Restaurants, Imbisse, Cafes und Getränkestände, Läden für Druckkochtöpfe, Plastikgeschirr, eine Bahn zum Bogenschiessen und eine Armada an Massagesesseln.
Gerade für Kinder findet man in diesen Tempeln ein unüberschaubares Angebot wo sich der Nachwuchs spielerischen Aktivitäten aller Art hingeben kann.
Alles überdacht und unabhängig von den Luftwerten oder dem Wetter draussen immer angenehm für Jung und Alt.
Die Spieleautomatenpassage erinnert schon an Las Vegas.
Dementsprechend voll ist es dann auch immer. (Und das nicht nur am Wochenende).
Alleine ein Besuch in dem riesigen Supermarkt lässt mich immer wieder in kindliche Schwärmerei zurückfallen.
Denn hier gibt es auf mehreren Etagen all die Dinge, die man als Ausländer erst einmal kennenlernen muss.
Der Tofustand, an dem frisch gemachter Tofu zu bestaunen ist oder der Stand mit den handgemachten Nudeln.
Alles ist interessant. Es gibt Schweineköpfe, Seegurken, Hühnerfüsse, jede Menge chinesischen Schnaps, Chips mit Gurken- oder Spargelaroma und weite Flächen an Hülsenfrüchten, Reis oder getrocknetem Allerlei, die ausgebreitet wie auf Wühltischen auf die Kunden warten damit diese sich die besten Stücke herauspicken können.
Ein Kinderparadies gibt es in jedem Einkaufszentrum, völlig unabhängig von dessen Grösse.
In der Regel in einem der obersten Stockwerke gelegen, findet man hier riesige Carreabahnen, ein Legoland, Spielautomaten, einen Toys R us und andere Spielzeugläden, Ballparadiese und Bastelgruppen und auch eine Turnhalle, eine Englischschule, einen Klettergarten, einen Parkur zum Rollschuhlaufen, einen Sandkasten mit gefärbtem Sand und kleine Teiche, aus denen man Zierfische mit dem Netz fangen kann und sogar ein Kinderschwimmbad.
Zwischen den Freizeitangeboten für die Kleinen finden sich dann auch immer wieder Verkaufsstände für Spielzeug (so wohl original, wie auch Plagiate) und interessanterweise auch immer wieder Stände für Spitzenunterwäsche und Nylonstrümpfe.
Ich mutmasse mal, dass viele Frauen nach der Entbindung eventuell das Verlangen haben sich wieder schick und sexy zu fühlen und gerne etwas hier kaufen, wenn die Kleinen gerade an den Gummiseilen über einem Trampolin hängen und die Waren so praktisch direkt nebenan ausgestellt sind.
Diese Trampoline mit den Gummiseilen scheinen jetzt übrigens der letzte Schrei zu sein. Überall sieht man sie, drinnen wie draussen.
Ich bin mir bei solchen Gerätschaften in China, gerade wenn es um Kinder geht, allerdings nicht immer sicher ob das auch alles wirklich immer technisch einwandfrei und gut gewartet ist.
Einen technischen Überwachungsverein oder Ähnliches gibt es ja nicht und wir haben inzwischen alle gelernt, dass man in China niemanden trauen darf. Schon gar nicht wenn es um Sicherheitskontrollen geht.
Die gleichen Bedenken habe ich auch bei den Kletterparks, auf denen Kinder mit einem Metallseil gesichert über teilweise 3 Etagen klettern.
Ein Trampolin und ein Geschirr mit Gummiseilen ist der neueste Trend bei Kindern in China.
Bei vielen technischen Geräten gibt es auch einfach niemanden, der sie prüfen würde, da es keine Pflicht ist und so kann man dann auch immer wieder Karussells sehen, die mit Obstkisten unterlegt wurden, damit sie nicht wackeln. Kommt alles immer wieder vor.
Aber zurück zur Shopping Mall, dem Spielplatz für die ganze Familie:
Auch das Angebot der kulinarischen Genüsse ist grandios. Angefangen bei den ganzen namhaften Fastfoodketten (internationale eben so wie chinesische) über grosse und kleine Restaurantketten, Restaurants aus allen Teilen Chinas, die lokale Spezialitäten anbieten über die kantinenähnlichen Grossküchen bis hin zu den Imbissständen, Cafes und Eisdielen. Hier kann jeder etwas für sich finden.
Wenn man in einer Stadt wie Beijing lebt, muss man so etwas auf jeden Fall einmal gesehen haben.
Gerade wenn man Dinge sucht, die man sonst nicht findet, kann man hier fündig werden.
Käsereiben, Salatbesteck, einen Korkenzieher und alle möglichen anderen Haushaltsgegenstände, die man aus Deutschland gewohnt ist, in China aber bisher vergeblich gesucht hat, findet man zum Beispiel bei IKEA.
Bleibt abschliessend nur noch zu sagen: Auch für die Shopping Malls gilt: Es ist, wie immer in China, alles grösser als man es sich vorstellt.
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China Blog on : Das Prinzip der Mauer
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Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so viele Mauern, wie in Beijing.Als ich 2010 bis 2012 das erste Mal in Beijing gelebt habe, wohnte ich mal hier, mal dort, so wie es sich halt ergeben hat. Mal in Hotels, mal mit anderen Chinesisch-Studenten in einer Comment (1)
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