Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen hinterher
Da ich in meinem Job viel fliege und oft unterwegs bin, muss ich auch mal einen Artikel über das Fliegen schreiben.
Ich kann mich noch erinnern, wie sehr ich als Kind das Fliegen geliebt habe. Sonnenauf- und untergänge über den Wolken beobachten, das kribbelnde Gefühl, wenn der Flieger startet oder landet und sogar das abgepackte Essen kann für ein Kind noch etwas spannendes sein, wenn man erforschen kann, was die einzelnen Komponenten denn wohl sein könnten.
Wenn man dann älter wird, ist Fliegen weit nicht mehr so interessant und wenn man dann noch beruflich viel fliegt, wird es schnell sehr anstrengend.
Alleine schon die ständigen Passkontrollen machen einem das Leben schwer.
Wenn man zu Beispiel in Beijing landet, kann man an den entsprechenden Schaltern, die Pass und Visum kontrollieren, schon mal mehrere Stunden warten, je nachdem wann man landet.
Als kleiner Tipp: Wenn Sie in der Schlange stehen, sollten Sie sicher stellen dass Sie bereits den keinen Zettel ausgefüllt haben, den man Ihnen im Flieger gegeben haben sollte.
Sollten Sie ihn nicht bekommen haben, liegen diese auch vor den Schaltern am Flughafen aus.
Hier müssen Sie Ihren Namen, die Reisepassnummer, das Visum und die Flugnummer angeben.
Darüber hinaus wollen die Behörden auch immer noch die Adresse wissen, wo sie in China wohnen werden.
Das hat mich bei meiner ersten Einreise nach China auch erst einmal stutzen lassen. Wenn man einfach nach China fliegt um touristisch das Land zu erkunden, hat man ja nicht unbedingt schon ein Hotel gebucht.
Aber hier werden die Vorschriften wieder sehr „chinesisch“ ausgelegt: Es muss eben etwas da stehen. Was, ist relativ egal.
Selbst wenn Sie woanders wohnen werden, können Sie hier immer die Adresse eines Hotels, das Sie sich vorher aus dem Internet herausgesucht haben, angeben.
Hier handelt es sich tatsächlich bloss um die beabsichtigte Adresse und diese ist nicht bindend.
Später, wenn Sie in ein Hotel einchecken, oder irgendwo eine Wohnung mieten, werden ihre Daten ja dann eh den Behörden übermittelt, bzw. Sie melden sich selber bei der Polizeistation an.
Am Flughafen muss man als Ausländer jeweils bei der Einreise und der Ausreise eine derartige Karte ausfüllen. Nicht vergessen sie vorher fertig zu machen, das spart Ihnen wieder ein paar Minuten bei der Passkontrolle.
Abgesehen von der Passkontrolle gibt es viele Eigenarten, die man beim Fliegen speziell in China erleben kann und es gibt natürlich auch die typischen Dinge, die einen an jedem Flughafen erwarten: Zum Beispiel das ständige Warten, in der Schlange stehen und die Sicherheitskontrolle mit all ihren nervigen Kleinigkeiten wie Gürtel und Schuhe ausziehen, Laptop und Netzteile auspacken etc.
Wenn es nicht unbedingt nötig ist, nehme ich die Bahn anstatt des Fliegers, da es einfach schneller und unkomplizierter ist.
Nicht zuletzt, weil man mit der Bahn auch immer direkt im Stadtzentrum ankommt.
Aber bei Reisen über die Ländergrenzen hinweg, ist es in der Regel dann doch wieder einfacher per Flugzeug.
Speziell in China sollte man beim Boarding der Maschine Geduld mitbringen. Chinesen wollen, wie so oft, immer die ersten sein.
Bereits bevor der Schalter am Gate öffnet, um die Fluggäste zum Flieger zu lassen, bildet sich schon eine Schlange, in der die Leute sich drängelderweise in Position rücken.
Ich bleibe immer sitzen, selbst wenn der Schalter bereits öffnet. So bald die ersten Leute zum Flieger stürmen, gehe ich erst einmal gemütlich auf Toilette.
Selbst wenn die Schlange abgearbeitet wurde und nur noch vereinzelt Fluggäste herumsitzen und sich bereit machen den Flieger zu besteigen, stehen im Flieger noch alle Leute in den Gängen herum, suchen ihren Sitzpplatz und ein Gepäckfach, in dem noch Platz ist.
Wenn Ihr Handgepäck etwas üppiger ausfallen sollte, weil Sie zum Beispiel im Duty Free Shop zugeschlagen haben, sollten Sie in Erwägung ziehen sich ebenfalls so früh wie möglich in die Schlange zu stellen, denn Chinesen reisen in der Regel mit etlichen Taschen, kleinen Koffern und unzähligen Tüten und Boxen als Handgepäck und belegen mehr Platz in den Gepäckfächern als der „normale“ Durchschnittsfluggast.
Falls nicht, machen Sie es wie ich, bleiben Sie einfach entspannt. Sie werden noch genug Zeit im Flieger verbringen.
Nach der Landung wieder das gleiche Spiel: wenn die Maschine noch von der Landebahn rollt, klicken bereits die Gurtschnallen und die Mobiltelefone piepen mit jeder neuen Nachricht, die nach dem Anschalten übertragen wird.
Aber das ist nicht typisch chinesisch, das gibt es eigentlich überall, selbst wenn Chinesen hier vielleicht noch etwas nervöser sind als andere Fluggäste.
Was mich auch immer wieder ärgert beim Fliegen, ist der Umstand dass man in der Economy Klasse fast nie genügend Freiraum hat, dass man sich ohne mit den Knien am Vordersitz anzustossen normal hinsetzen kann.
Bei einem Flug über 10 Stunden von China nach Deutschland kann es da des öfteren schon mal zu Rückenproblemen kommen.
Gerade wieder passiert. Ich war vor ein paar Tagen noch beim Orthopäden um mir eine Spritze geben zu lassen, da ich auf Grund eines Hexenschusses nicht mehr ohne Hilfe aus dem Bett gekommen bin.
Und noch ein Ding, was mir immer wieder auffällt beim Fliegen (Das ist jetzt auch wieder kein typisch chinesisches Phänomen, aber immer wieder interessant):
Stundenlang ist der Flug ruhig, alle schlafen oder schauen Filme. Dann wird das Licht wieder langsam heller geschaltet und die Essensausgabe wird vorbereitet.
Es dauert immer genau so lange, bis das Tablett mit dem Essen auf dem ausklappbaren Minitischchen vor mir steht und ich den heissen Tee bekommen habe, wenn der Flieger in Turbulenzen kommt.
Die Essensausgabe wird zeitweilig eingestellt und ich sitze mit all dem Krempel in dem viel zu engen Sitz und versuche verzweifelt weder Tee, noch Sosse oder Dressing auf meine Hose zu verschütten.
Das passiert regelmässig und ich frage mich tatsächlich: “Wie kann das sein ?” Es ist ein Mysterium.
Kennen Sie das auch ?
Ich kann mich noch erinnern, wie sehr ich als Kind das Fliegen geliebt habe. Sonnenauf- und untergänge über den Wolken beobachten, das kribbelnde Gefühl, wenn der Flieger startet oder landet und sogar das abgepackte Essen kann für ein Kind noch etwas spannendes sein, wenn man erforschen kann, was die einzelnen Komponenten denn wohl sein könnten.
Wenn man dann älter wird, ist Fliegen weit nicht mehr so interessant und wenn man dann noch beruflich viel fliegt, wird es schnell sehr anstrengend.
Alleine schon die ständigen Passkontrollen machen einem das Leben schwer.
Wenn man zu Beispiel in Beijing landet, kann man an den entsprechenden Schaltern, die Pass und Visum kontrollieren, schon mal mehrere Stunden warten, je nachdem wann man landet.
Als kleiner Tipp: Wenn Sie in der Schlange stehen, sollten Sie sicher stellen dass Sie bereits den keinen Zettel ausgefüllt haben, den man Ihnen im Flieger gegeben haben sollte.
Sollten Sie ihn nicht bekommen haben, liegen diese auch vor den Schaltern am Flughafen aus.
Hier müssen Sie Ihren Namen, die Reisepassnummer, das Visum und die Flugnummer angeben.
Darüber hinaus wollen die Behörden auch immer noch die Adresse wissen, wo sie in China wohnen werden.
Das hat mich bei meiner ersten Einreise nach China auch erst einmal stutzen lassen. Wenn man einfach nach China fliegt um touristisch das Land zu erkunden, hat man ja nicht unbedingt schon ein Hotel gebucht.
Aber hier werden die Vorschriften wieder sehr „chinesisch“ ausgelegt: Es muss eben etwas da stehen. Was, ist relativ egal.
Selbst wenn Sie woanders wohnen werden, können Sie hier immer die Adresse eines Hotels, das Sie sich vorher aus dem Internet herausgesucht haben, angeben.
Hier handelt es sich tatsächlich bloss um die beabsichtigte Adresse und diese ist nicht bindend.
Später, wenn Sie in ein Hotel einchecken, oder irgendwo eine Wohnung mieten, werden ihre Daten ja dann eh den Behörden übermittelt, bzw. Sie melden sich selber bei der Polizeistation an.
Am Flughafen muss man als Ausländer jeweils bei der Einreise und der Ausreise eine derartige Karte ausfüllen. Nicht vergessen sie vorher fertig zu machen, das spart Ihnen wieder ein paar Minuten bei der Passkontrolle.
Abgesehen von der Passkontrolle gibt es viele Eigenarten, die man beim Fliegen speziell in China erleben kann und es gibt natürlich auch die typischen Dinge, die einen an jedem Flughafen erwarten: Zum Beispiel das ständige Warten, in der Schlange stehen und die Sicherheitskontrolle mit all ihren nervigen Kleinigkeiten wie Gürtel und Schuhe ausziehen, Laptop und Netzteile auspacken etc.
Wenn es nicht unbedingt nötig ist, nehme ich die Bahn anstatt des Fliegers, da es einfach schneller und unkomplizierter ist.
Nicht zuletzt, weil man mit der Bahn auch immer direkt im Stadtzentrum ankommt.
Aber bei Reisen über die Ländergrenzen hinweg, ist es in der Regel dann doch wieder einfacher per Flugzeug.
Speziell in China sollte man beim Boarding der Maschine Geduld mitbringen. Chinesen wollen, wie so oft, immer die ersten sein.
Bereits bevor der Schalter am Gate öffnet, um die Fluggäste zum Flieger zu lassen, bildet sich schon eine Schlange, in der die Leute sich drängelderweise in Position rücken.
Ich bleibe immer sitzen, selbst wenn der Schalter bereits öffnet. So bald die ersten Leute zum Flieger stürmen, gehe ich erst einmal gemütlich auf Toilette.
Selbst wenn die Schlange abgearbeitet wurde und nur noch vereinzelt Fluggäste herumsitzen und sich bereit machen den Flieger zu besteigen, stehen im Flieger noch alle Leute in den Gängen herum, suchen ihren Sitzpplatz und ein Gepäckfach, in dem noch Platz ist.
Wenn Ihr Handgepäck etwas üppiger ausfallen sollte, weil Sie zum Beispiel im Duty Free Shop zugeschlagen haben, sollten Sie in Erwägung ziehen sich ebenfalls so früh wie möglich in die Schlange zu stellen, denn Chinesen reisen in der Regel mit etlichen Taschen, kleinen Koffern und unzähligen Tüten und Boxen als Handgepäck und belegen mehr Platz in den Gepäckfächern als der „normale“ Durchschnittsfluggast.
Falls nicht, machen Sie es wie ich, bleiben Sie einfach entspannt. Sie werden noch genug Zeit im Flieger verbringen.
Nach der Landung wieder das gleiche Spiel: wenn die Maschine noch von der Landebahn rollt, klicken bereits die Gurtschnallen und die Mobiltelefone piepen mit jeder neuen Nachricht, die nach dem Anschalten übertragen wird.
Aber das ist nicht typisch chinesisch, das gibt es eigentlich überall, selbst wenn Chinesen hier vielleicht noch etwas nervöser sind als andere Fluggäste.
Was mich auch immer wieder ärgert beim Fliegen, ist der Umstand dass man in der Economy Klasse fast nie genügend Freiraum hat, dass man sich ohne mit den Knien am Vordersitz anzustossen normal hinsetzen kann.
Bei einem Flug über 10 Stunden von China nach Deutschland kann es da des öfteren schon mal zu Rückenproblemen kommen.
Gerade wieder passiert. Ich war vor ein paar Tagen noch beim Orthopäden um mir eine Spritze geben zu lassen, da ich auf Grund eines Hexenschusses nicht mehr ohne Hilfe aus dem Bett gekommen bin.
Und noch ein Ding, was mir immer wieder auffällt beim Fliegen (Das ist jetzt auch wieder kein typisch chinesisches Phänomen, aber immer wieder interessant):
Stundenlang ist der Flug ruhig, alle schlafen oder schauen Filme. Dann wird das Licht wieder langsam heller geschaltet und die Essensausgabe wird vorbereitet.
Es dauert immer genau so lange, bis das Tablett mit dem Essen auf dem ausklappbaren Minitischchen vor mir steht und ich den heissen Tee bekommen habe, wenn der Flieger in Turbulenzen kommt.
Die Essensausgabe wird zeitweilig eingestellt und ich sitze mit all dem Krempel in dem viel zu engen Sitz und versuche verzweifelt weder Tee, noch Sosse oder Dressing auf meine Hose zu verschütten.
Das passiert regelmässig und ich frage mich tatsächlich: “Wie kann das sein ?” Es ist ein Mysterium.
Kennen Sie das auch ?
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