Die kochen auch nur mit Wasser
Das tun sie tatsächlich. Und zwar unentwegt.
In China wird Sommer wie Winter warmes Wasser getrunken.
Überhaupt stehen die meisten Chinesen kalten Getränken skeptisch gegenüber. „Alles nicht gut für den Magen und überhaupt für den Körper“ heisst es immer wieder.
So werden auch im Sommer Softdrinks und sogar Bier handwarm getrunken.
Ich werde regelmässig schräg angeguckt, wenn ich den Orangensaft aus dem Kühlschrank direkt und ohne ihn Stunden vorher rausgestellt zu haben einfach so trinke.
Für mich ist es einfach eine Gewöhnungssache. Mein Magen macht keine Probleme, schliesslich bin ich es von Kindertagen bereits gewohnt kalte Getränke zu trinken.
Aber man gewöhnt sich auch an warme Getränke, wenn man länger in China lebt.
So nehme ich zum Beispiel immer einen Tee oder ähnliches mit zur Arbeit und fülle die Tasse immer wieder mit heissem Wasser auf.
Ganz einfach schon aus dem Grunde, dass es in Beijing sehr trocken ist und man ständig trinken muss. Gekaufte Getränke gehen auf Dauer doch schon ins Geld und sind ausserdem meistens gesüsst.
Und da sind wir dann auch schon wieder beim warmen Wasser. Ihm werden teils magisch anmutende Eigenschaften nachgesagt.
Nicht nur, dass es die Haut straffer und weicher macht, es sorgt angeblich auch für eine Abnahme des Körpergewichts, bzw. hilft es auf einem gesunden Level zu halten, hilft Leber und Nieren zu entlasten, der Stoffwechsel wird angeregt, die Müdigkeit vertrieben und sogar Krebserkrankungen und Herzinfarkten wird angeblich vorgebeugt.
Und um es dem Körper so angenehm wie möglich zu machen, sollte man das Wasser bereits auf Körpertemperatur erwärmt trinken.
Dabei sollte man beachten, dass das Wasser eine Zeit lang kocht und dann wieder etwas abkühlt, bevor man es trinkt.
Es ist natürlich immer schwerlich nachzuweisen, in wie weit das Trinken warmen Wassers für diese Phänomene verantwortlich ist und nicht der ganze restliche Lebenswandel. Schliesslich hat man ja kein Vergleichsobjekt. Entweder man trinkt warmes Wasser, oder eben nicht. Schwer zu sagen wie es aussehen würde, täte man das Gegenteil.
Aus westlicher Sicht betrachtet man die Sache wesentlich einfacher: So sagt man, dass Wasser das einzige Getränk ist, das dem Körper Flüssigkeit zuführt, ohne irgendwelche anderen Wirkungen zu Verursachen.
Das wirft dann natürlich die Frage auf: „Kann der Körper, in Anlehnung an die ganzheitliche Betrachtungsweise der chinesischen Medizin, vielleicht bei regelmässiger Zufuhr von warmen Wasser oben genannte Probleme besser bewältigen ?“
Wie auch immer. Es ist einer der grössten Unterschiede zwischen Chinesen und Europäern im täglichen Leben, der immer wieder ins Auge fällt.
Falls Sie also mal Chinesen zu Besuch haben, die nach Wasser fragen, bieten Sie ihnen am besten warmes Wasser an. Das wird sie bestimmt freuen und kann auch wieder für eine interessante Diskussion sorgen.
In China wird Sommer wie Winter warmes Wasser getrunken.
Überhaupt stehen die meisten Chinesen kalten Getränken skeptisch gegenüber. „Alles nicht gut für den Magen und überhaupt für den Körper“ heisst es immer wieder.
So werden auch im Sommer Softdrinks und sogar Bier handwarm getrunken.
Ich werde regelmässig schräg angeguckt, wenn ich den Orangensaft aus dem Kühlschrank direkt und ohne ihn Stunden vorher rausgestellt zu haben einfach so trinke.
Für mich ist es einfach eine Gewöhnungssache. Mein Magen macht keine Probleme, schliesslich bin ich es von Kindertagen bereits gewohnt kalte Getränke zu trinken.
Aber man gewöhnt sich auch an warme Getränke, wenn man länger in China lebt.
So nehme ich zum Beispiel immer einen Tee oder ähnliches mit zur Arbeit und fülle die Tasse immer wieder mit heissem Wasser auf.
Ganz einfach schon aus dem Grunde, dass es in Beijing sehr trocken ist und man ständig trinken muss. Gekaufte Getränke gehen auf Dauer doch schon ins Geld und sind ausserdem meistens gesüsst.
Und da sind wir dann auch schon wieder beim warmen Wasser. Ihm werden teils magisch anmutende Eigenschaften nachgesagt.
Nicht nur, dass es die Haut straffer und weicher macht, es sorgt angeblich auch für eine Abnahme des Körpergewichts, bzw. hilft es auf einem gesunden Level zu halten, hilft Leber und Nieren zu entlasten, der Stoffwechsel wird angeregt, die Müdigkeit vertrieben und sogar Krebserkrankungen und Herzinfarkten wird angeblich vorgebeugt.
Und um es dem Körper so angenehm wie möglich zu machen, sollte man das Wasser bereits auf Körpertemperatur erwärmt trinken.
Dabei sollte man beachten, dass das Wasser eine Zeit lang kocht und dann wieder etwas abkühlt, bevor man es trinkt.
Es ist natürlich immer schwerlich nachzuweisen, in wie weit das Trinken warmen Wassers für diese Phänomene verantwortlich ist und nicht der ganze restliche Lebenswandel. Schliesslich hat man ja kein Vergleichsobjekt. Entweder man trinkt warmes Wasser, oder eben nicht. Schwer zu sagen wie es aussehen würde, täte man das Gegenteil.
Aus westlicher Sicht betrachtet man die Sache wesentlich einfacher: So sagt man, dass Wasser das einzige Getränk ist, das dem Körper Flüssigkeit zuführt, ohne irgendwelche anderen Wirkungen zu Verursachen.
Das wirft dann natürlich die Frage auf: „Kann der Körper, in Anlehnung an die ganzheitliche Betrachtungsweise der chinesischen Medizin, vielleicht bei regelmässiger Zufuhr von warmen Wasser oben genannte Probleme besser bewältigen ?“
Wie auch immer. Es ist einer der grössten Unterschiede zwischen Chinesen und Europäern im täglichen Leben, der immer wieder ins Auge fällt.
Falls Sie also mal Chinesen zu Besuch haben, die nach Wasser fragen, bieten Sie ihnen am besten warmes Wasser an. Das wird sie bestimmt freuen und kann auch wieder für eine interessante Diskussion sorgen.
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