Das Fest der Doppel-fünf
Das letzte Wochenende war etwas länger, da am 30. Mai (also gestern) das Drachenbootfest war.
Das Drachenbootfest errechnet sich aus dem alten chinesischen Kalender und findet am fünften Tag des fünften Monats statt.
Deshalb wird es auch öfter das Doppel-fünf Fest (重五節 chóng wǔ jié) genannt. Und dieses Jahr ist es auf den 30.05. gefallen (traditioneller chinesischer und heutiger Kalender verschieben sich immer etwas, da der traditionelle an Hand der Mondphasen die Zeiten misst).
Auf chinesisch wird dieser Feiertag 端午节 (duān wǔ jié), oder eben 重五節 (chóng wǔ jié) genannt.
Vor allen Dingen in Chinas Süden werden zu diesem Termin Drachenbootrennen veranstaltet, in Beijing findet sich leider nichts dergleichen.
Was aber überall gleich ist in China, ist die Tradition zu diesem Fest 粽子 (zòng zi) zu essen. Das ist in Bambusblättern eingewickelter Klebreis mit Füllung.
Das Rezept gibt es jetzt auch hier unter der Rubrik Rezepte.
Es gibt diese kleinen, pyramidenförmigen Leckereien mit Fleischfüllung oder auch mit Bohnenpaste im Innern.
Ich für meinen Teil favorisiere ganz klar die Fleischvariante.
Woher diese Tradition tatsächlich stammt, ist nicht genau festzustellen. Es gibt aber einige Erzählungen, die versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Oft hört man die Geschichte, dass das Bootrennen und die Klebereispyramiden an den Dichter 屈原 (qū yuán) und seinen Selbstmord erinnern sollen.
Er soll sich, nachdem er eines hohen Amtes enthoben und ins Exil verwiesen wurde, ertränkt haben und das Bootrennen soll an seinen Rettungsversuch erinnern, während der Klebreis damals ins Wasser geworfen worden sein soll, um die Fische daran zu hindern seinen Leichnam anzuknabbern.
Allerdings gibt es das 端午节 duān wǔ Fest schon länger. Bereits bevor der Dichter geboren war, feierte es ein alter Volksstamm in China, der mit Drachenbooten die Wasserdrachen besänftigen wollte.
Es gibt aber noch weit mehr Geschichten zu diesem Fest.
Fest steht auf jeden Fall, dass man nicht genau sagen kann, woher die Tradition tatsächlich stammt.
Ein weiterer Brauch ist es, kleinen Kindern an diesem Tag fünffarbige, bunte Bänder um das Fussgelenk zu binden, um sie zu schützen.
Diese heissen 五彩线 (wǔ cǎi xiàn), was übersetzt eben „fünffarbige Bändchen“ bedeutet.
Diese werden dann beim ersten Regen nach dem Fest feierlich in eine Pfütze geworfen und darauf herumgetrampelt.
Allerdings kann es in Beijing ziemlich lange dauern, bis es wieder einmal regnet.
Das Drachenbootfest ist eines der wichtigsten Feste in China, auch wenn die meisten Chinesen selber seinen Ursprung nicht genau benennen können.
Das Drachenbootfest errechnet sich aus dem alten chinesischen Kalender und findet am fünften Tag des fünften Monats statt.
Deshalb wird es auch öfter das Doppel-fünf Fest (重五節 chóng wǔ jié) genannt. Und dieses Jahr ist es auf den 30.05. gefallen (traditioneller chinesischer und heutiger Kalender verschieben sich immer etwas, da der traditionelle an Hand der Mondphasen die Zeiten misst).
Auf chinesisch wird dieser Feiertag 端午节 (duān wǔ jié), oder eben 重五節 (chóng wǔ jié) genannt.
Vor allen Dingen in Chinas Süden werden zu diesem Termin Drachenbootrennen veranstaltet, in Beijing findet sich leider nichts dergleichen.
Was aber überall gleich ist in China, ist die Tradition zu diesem Fest 粽子 (zòng zi) zu essen. Das ist in Bambusblättern eingewickelter Klebreis mit Füllung.
Das Rezept gibt es jetzt auch hier unter der Rubrik Rezepte.
Es gibt diese kleinen, pyramidenförmigen Leckereien mit Fleischfüllung oder auch mit Bohnenpaste im Innern.
Ich für meinen Teil favorisiere ganz klar die Fleischvariante.
Woher diese Tradition tatsächlich stammt, ist nicht genau festzustellen. Es gibt aber einige Erzählungen, die versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Oft hört man die Geschichte, dass das Bootrennen und die Klebereispyramiden an den Dichter 屈原 (qū yuán) und seinen Selbstmord erinnern sollen.
Er soll sich, nachdem er eines hohen Amtes enthoben und ins Exil verwiesen wurde, ertränkt haben und das Bootrennen soll an seinen Rettungsversuch erinnern, während der Klebreis damals ins Wasser geworfen worden sein soll, um die Fische daran zu hindern seinen Leichnam anzuknabbern.
Allerdings gibt es das 端午节 duān wǔ Fest schon länger. Bereits bevor der Dichter geboren war, feierte es ein alter Volksstamm in China, der mit Drachenbooten die Wasserdrachen besänftigen wollte.
Es gibt aber noch weit mehr Geschichten zu diesem Fest.
Fest steht auf jeden Fall, dass man nicht genau sagen kann, woher die Tradition tatsächlich stammt.
Ein weiterer Brauch ist es, kleinen Kindern an diesem Tag fünffarbige, bunte Bänder um das Fussgelenk zu binden, um sie zu schützen.
Diese heissen 五彩线 (wǔ cǎi xiàn), was übersetzt eben „fünffarbige Bändchen“ bedeutet.
Diese werden dann beim ersten Regen nach dem Fest feierlich in eine Pfütze geworfen und darauf herumgetrampelt.
Allerdings kann es in Beijing ziemlich lange dauern, bis es wieder einmal regnet.
Das Drachenbootfest ist eines der wichtigsten Feste in China, auch wenn die meisten Chinesen selber seinen Ursprung nicht genau benennen können.